Man kann fallen, wichtig ist es wieder aufzustehen
Das Leben ordnet sich wieder und so langsam beginne ich zu lernen was es heißt in der Arche zu leben...
Nach meinem letzten sehr pessimistischen Bericht kann ich sagen, dass es wieder Berg auf geht. Was ist passiert? Ich hatte viele Gespräche und viele Menschen haben mich aufgefangen. Jetzt beginne ich hier zu leben und viel über mich zu lernen. Ich sehe mich mit anderen Augen, mit Augen mit denen ich mich noch nie so gesehen habe.
Ich bin in ein tiefes Loch gefallen, aber jetzt stehe wieder vorsichtig auf und begehe neue Wege. Eine neue Umgebung und ich merke jetzt wer ich wirklich bin.
Im letzten Beitrag habe ich geschrieben, dass ich festgestellt habe, dass ich nicht so stark bin wie ich immer gedacht habe. Jetzt denke ich: Muss ich das immer sein? Ich glaube fest dass es ein Recht jedes Menschen ist schwach zu sein und zwar immer wenn es so ist. Wenn ich weinen muss, dann weine ich, auch das gehört zum Leben dazu.
Ich habe eigentlich immer viel auf das ARBEITEN gegeben, es war meine Art Anerkennung zu bekommen und jetzt, wo ich eigentlich immer auf der "Arbeit" bin, muss ich lernen Dinge zu finden die mich abseits des Arbeitens bereichern und das ich auch ohne das ich arbeite gut bin.
Mir Zeit für mich zu nehmen fällt mir etwas leichter, aber ich habe immer noch das Gefühl faul zu sein, wenn ich nichts mache. Aber man hilft mir... So kommt es des häufigeren vor, dass ich nach draußen geschickt werde oder dass ich für eine Stunde Arbeitsverbot habe. :-)
Ja. Jetzt will ich positiv nach vorne blicken und Energie in etwas schönes stecken, Spaß haben und verrückte Dinge machen. Das Leben ist zu kurz um es zu vergeuden!
Denn ich habe gelernt, Spaß zu haben ist auch Arbeit...
Liebe Grüße
Eure Lisa
Das nächste Mal werde ich wieder etwas über Belgien schreiben, was dürft ihr bestimmen (schreibt es in den Kommentar).
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