Ma vie en France
Alltagsgeschichten, ein aufregendes Wochenende und der Vorsatz, diesen Blog in Zukunft häufiger zu aktualisieren!
Ich kann nun stolz berichten, dass ich sämtliches Obst, Gemüse und was man sonst noch so alles „au supermarché“ findet kenne. Denn wir sind mit dem Sprachkurs in einen Supermarkt gegangen und mussten alle französischen Begriffe von unserer Liste suchen. Das war eine tolle Methode, um sich die entsprechenden Vokabeln zu erarbeiten, auch wenn die normalen Supermarktbesucher uns die ein oder anderen merkwürdigen Blicke zuwarfen.
Jedes Training ist anders. Es gab Tage, an denen wurde nur gelacht, andere an denen wurde hart gearbeitet , aber auch welche, an denen die Zeit einfach nicht vergehen wollte (wie das eben immer so ist…). Mir macht die Arbeit aber viel Spaß und es ist spannend zu sehen wie vor allem die Kleinsten von Woche zu Woche besser werden. Auch ich habe das Gefühl, dass ich mich von Training zu Training verbessere und bin froh, dass ich die Chance habe, auf solch einem hohen Niveau spielen zu dürfen.
Am Wochenende bin ich dann mit den M11 (unter 11 jährigen) auf ein Turnier im Nachbarort gefahren. Gespielt wurde 2 gegen 2 auf einem kleinen Feld bis 21. Für viele war es das erste Turnier überhaupt und so waren sie dementsprechend aufgeregt. Aber sie haben sich alle sehr gut geschlagen und so sind wir zufrieden nach Niort zurückgekehrt.
Abends habe ich mich dann noch mit anderen Freiwilligen aus Niort getroffen, einer Ungarin und zwei Spaniern. Wir waren zunächst auf einem schottischen Dudelsack Konzert. Am Anfang gab es eine Tanzeinweisung und so probierten wir uns aus. Es war interessant, wie man stets im Kreis tanzte und sich dabei an den kleinen Fingern festhielt. Nach einer gewissen Zeit konnten wir die Dudelsäcke allerdings nicht mehr ertragen und so machten wir uns auf den Weg in eine Bar, in der eine Rockband spielte. Das war dann schon eher unsere Musik und so verbrachten wir dort die restlichen Stunden.
Ich bin froh, dass es in Niort noch andere Freiwillige gibt, mit denen ich sicherlich noch viel Zeit verbringen werde.
Adrienn(SVE aus Ungarn) gab mir den Tipp, dass man im Decathlon gut Fahrradlichter kaufen könne. Da ich schon seit Wochen auf Licht wartete, machte ich mich am Montag direkt auf den Weg zum Decathlon. Mit dem Fahrrad ist er eine halbe Stunde entfernt und ich hoffte die ganze Zeit, dass es nicht anfing zu regnen. Denn zeitweise erlebten wir hier sinnflutartigen Regen. Ich hatte jedoch Glück, kam gut an und fand auch schnell ein gutes Licht für mein Fahrrad. Auf dem Rückweg habe ich mich dann leider ein Wenig verfahren, aber dank Google Maps bin ich dann doch noch rechtzeitig vor dem Training an der Wohnung angekommen.
Mittlerweile haben wir auch die wichtigsten Küchenutensilien wie Mixer, Tarte-Form, Messbecher….Das habe ich schon ausgenutzt und z.B eine Lauchquiche und eine „Tarte amandine poire“ mit französischem Rezept gebacken. Ich bin froh, dass ich die Rezepte sogar ohne Wörterbuch einigermaßen verstehe und werde bestimmt noch die ein oder andere französische Spezialität ausprobieren.
Am Wochenende werden 4 Freiwillige aus Cognac nach Niort kommen und wir wollen ihnen die Stadt zeigen. Das wird bestimmt super!!
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