Leise rieselt der Schnee
Wie schnell die Zeit vergeht, hat Barb erst mit den ersten dicken Schneeflocken registriert. Als sie in Estland eintraf, war noch Sommer: Hitze und Sonnenbrand. Drei Monate ist das jetzt her.
Ich kann es kaum glauben: Drei Monate sind um und der erste Schnee fällt auch schon. Na ja, eigentlich fällt er nicht, sondern prasselt einem mit einem STARKEN, starken Wind – ins Gesicht nicht immer angenehm, vor allem, wenn man wie ich immer noch keine Winterjacke hat. Aber egal: Schnee!
Jedes Mal wenn ich heute aus dem Fenster geguckt habe oder durch die vereisten Straßen gelaufen bin, konnte ich nicht anders, als zu lächeln.
Ich liebe den Winter und es war einfach mal schön, durch die Straßen zu laufen und mir all die Leuten mit ihren Mützen tief im Gesicht anzugucken.
Und jetzt realisiere ich erst wirklich, wie lange ich schon in Estland bin, denn als ich ankam, waren es noch 30 Grad und Sonnenbrandwetter. Und jetzt schon Schnee.
Drei Monate... so lange schon.... ein 1/4 meines Europäischen Freiwilligendienstes!
Und bis jetzt ist alles gut. Meistens.
So... eigentlich wollte ich gerade mal einen langen Bericht schreiben, aber jetzt muss ich doch mit Leuten aus einem Austauschprojekt (mehr dazu später) einen Kaffee oder einen Cocktail trinken gehen. Ach, all diese unangenehmen Pflichten, die mit der Arbeit kommen. ;-)
Aber auch dazu später!