La palmera is everywhere!
Meine erste Woche im Palmenwald...
La palmera is everywhere! Das sagt unser Mentor Leuten, die ihn fragen wo der Palmengarten ist, für den Elche so berühmt ist. Es gibt einzelne angelegte Palmengärten, der besonders bekannte kostet auch Eintritt.
Aber unser Mentor hat Recht: Die ganze Stadt ist ein Palmengarten! Jeder Platz und jede Straße ist gesäumt von Palmen und ich bin mir sicher, dass man keinen Ort findet von dem aus man keine Palmen sieht. Die allermeisten Palmen hier in der Stadt sind Dattelpalmen. Das sieht man am Matsch auf den Gehwegen, aber auch in unserer Küche! Neulich hat meine Mitbewohnerin Typhaine nämlich von einem Gärtner der Stadt eine Tüte Datteln geschenkt bekommen, davon gibt es also genug. Mit mir in der Wohnung leben außer Typhaine noch Laura und Federica. Und zum Glück verstehen wir uns alle super, das Zusammenleben klappt bisher völlig reibungslos.
Wir wohnen sehr zentral, allerdings ist es auch eine alte Wohnung. Wir hatten jetzt schon öfter Besuch vom Klemptner und gerade auch das zweite mal für ein paar Stunden kein Wasser. Internet haben wir momentan auch nur an machen öffentlichen Plätzen in Elche, denn um WLAN zu bekommen braucht man ein Bankkonto und für ein Bankkonto braucht man eine NIE, eine Art Registrierungsnummer für Ausländer. Aber wir arbeiten daran :) Und auch wenn manche Bilder nach Urlaub aussehen: wir hatten und haben schon viele Termine, Empfang beim Bürgermeister, Besuch der verschiedenen Arbeitsstellen der Freiwilligen, Einführung in die Radioshow die wir gemeinsam machen werden, Beantragen der NIE, erster Arbeitstag, erster Sprachkurs ... Samstag haben wir mit unserem Mentor José einen internationales Essen gemacht. Jeder hat etwas landestypisches gekocht, ich hab Kässpätzle beigesteuert. Alles war super lecker! Ziemlich überrascht war ich an dem Tag, als Laura aus Ungarn morgens in der Küche stand und Spätzle gemacht hat, aber sie dachte bis dahin auch dass es das nur in Ungarn gibt. Allerdings wird der Teig dort durch eine Art grobes Sieb in kochendes Wasser gedrückt. Ähnlich überrascht war ich davon dass sich hier wirklich ALLE mit Wangenküsschen begrüßen, selbst die Bürgermeisterin für Soziales (oder so ähnlich) hat uns so empfangen. Eine weitere Überraschung war der Regen heute, es war das erste mal, dass man eine lange Hose gebraucht hat! Morgen geht es auf unser On-arrival Seminar, es werden also bestimmt noch weitere Überraschungen folgen. Und danach geht es dann richtig los mit Arbeiten, Sprachkurs, unserer Radioshow und verschiedenen Projekten! Hasta luego!
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