Kansallispuisto Nuuksio

"Back to the roots"

Der Nationalpark Nuuksio wurde 1994 gegründet und umfasst im Moment 4500 Hektar atemberaubenster Flora und Fauna.

Wetterfeste Kleidung war die Voraussetzung zur Teilnahme an der Wanderung durch Nuuksio. :-) Zunächst tapste ich natürlich wieder einmal in ein Fettnäpfchen! Beim Betreten des Waldes fiel mir sofort die mit einer Art grünen Haut überzogene Rinde der Bäume auf. Ich fragte Karoliina ob die Ursache dafür ein Pilzbefall oder ähnliches sei? NEIN, NEIN ganz und gar nicht, das ist ein Zeichen für besonders reine Luft! Okay, aber woher soll ich denn das auch wissen? Schließlich gibt es in Deutschland nicht wirklich viele Wälder die diesem hier als ernsthafter Konkurrent gegenübertreten könnten. Um genau zu sein, kenne ich nur zwei: 1. Wald am Glaver See (Mecklenburger Seenplatte) 2. Wald, welcher die Nagoldtalsperre umgibt (Baden-Württemberg).

Auf unserer einstündigen Wanderung entdeckten wir kleine Waldseen, reservierbare Hütten, überdachte Kochstellen, von der Eiszeit ausgeformte Täler und Schluchten sowie zahlreiche (un-)bewachsene Felshügel. Teilweise spazierten wir auf Baumstämmen entlang, aufgrund des moorastigen Untergrundes. (Diese Baumstämme werden vom Staatsforstbetrieb Metsähallitus „verlegt“, der für die Pflege und Verwaltung zuständig ist)

Flughörnchen konnte ich leider nicht entdecken, aber das soll ja nicht mein letzter Besuch gewesen sein. :-) Auf dem Rückweg zum Auto erfuhr ich, dass es hier sogar zwei Bären gibt. Schon irgendwie unheimlich...

Emilia rannte mit ihren Gummistiefeln und ihrem Matschanzug durch alle Pfützen die unseren Weg kreuzten.

So wurde ein Sonntagnachmittag zur Entdeckungstour.