Just being in V-pils
Julchen1107 fühlt sich mittlerweile so wohl, dass sie sich entschieden hat, nun doch nicht umzuziehen. Sie knüpft fleißig weitere Kontakte, organisiert einen Russland-Trip und hält sich mit Baminton topfit.
Der März ist wohl der erste Monat, den ich vollständig in Ventspils verbringe. Naja, fast vollständig- am 31.3. fliege ich ja für neun Tage nach Hause. :-) Da ich aber inzwischen relativ viele Studenten hier kenne, wird es nicht langweilig. Das ist auch ein Grund für meine Entscheidung, doch nicht umzuziehen. Sarah ist schon seit zwei Wochen weg und ich muss zugeben, dass ich sie nicht wirklich vermisse. Ohne sie habe ich sogar mehr zu tun, da ich motivierter bin, etwas zu machen. Wir hatten aber eine schöne Abschiedsparty. Eigentlich wollten nur Sarah, Sintija und ich ein bisschen in meinem Zimmer feiern, aber an diesem Tag waren zufällig drei Schweden da, die dem Heim Spenden gebracht haben (ein Schulprojekt oder so) und meine Chefin hat sie uns sozusagen aufgedrängt, da sie ja gastfreundlich sein wollte. :-) Letztes Wochenende war ich Billard spielen, beim Badminton, Pelmeni essen, Shoppen und Jana hat bei mir Maniküre gemacht (und heute Pediküre) und auch dieses Wochenende steht wieder Badminton an. Heute waren wir im Kino, allerdings weiß ich nicht, wie der Film auf Deutsch heißt. Momentan plane ich unseren Russland-Trip. Eigentlich bin ich kein Reise-Organisations-Talent, schon gar nicht, wenn es um Russland geht. Das blöde Visum macht die Organisation um einiges schwieriger, aber da ich und einige andere Freiwillige unbedingt nach St. Petersburg (und eventuell auch nach Moskau) möchten, muss das ja langsam mal einer in die Hand nehmen, denn im April soll's losgehen und das Visum dauert ja auch ein Weilchen.