In Italien muss man nicht ankommen
Auszug aus "Rechte und Pflichten eines europäischen Freiwilligen": "Der/die Freiwillige hat das Recht, nach der Ankunft in dem Aufnahmeland an einem Einführungstraining („On-arrival-training“) teilzunehmen."
Immer wieder freut es mich sehr, hier über eure tollen Erfahrungen beim Seminar zu lesen. In Italien funktioniert das alles ein wenig anders, denn hier muss man nicht ankommen...
Wir vier Freiwilligen leben nun schon seit zweieinhalb Monaten in Italien. Inzwischen haben wir mehr oder minder die Sprache gelernt, Kulturschocks überwunden und uns eingearbeitet. Wir haben Venedig erkundet, an einem Italienisch-Libanesischen Jugendaustausch teilgenommen und sehr viel Pasta gegessen. Inzwischen kommen wir auch zu spät, reden lautstark am Telefon, gestikulieren wild und sind übermäßig freundlich.
Trotzdem.
Wäre es doch schön gewesen, andere Freiwillige aus der gesamten EU zu treffen! Eine neue Stadt zu erkunden! Eine gute Zeit zusammen zu verbringen! Sich über seine Motivation im Klaren zu werden!
Auf unseres zweimonatiges Plädieren auf On-Arrival schließlich (!) die Antwort: Die Nationalagentur hat vergessen es zu organisieren...
Wilkommen in Italien.
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