Hola! oder Hello!?
Namenschaos und Sprachverwirrung: Das ist es, was LaHuggi bei ihrem ersten Arbeitstag erlebt. Schlimm ist das aber nicht, denn es gibt nette Menschen, die für sie übersetzen und ihr helfen.
So, heute war endlich mein erster Arbeitstag hier in Spanien. Ich fuhr mit Maria (der Freiwilligen aus Griechenland) zu unserem Arbeitsplatz, der in einem der äußeren Stadtteile liegt.
Wie ich schon erzählt habe, ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachem Umfeld zusammen. Heute hab ich sie also zum ersten Mal getroffen, natürlich sprechen sie nur Spanisch, war mir von Anfang an klar, aber mir wurde erst heute richtig bewusst, dass ich dringend Spanisch lernen sollte. Die letzten Tage habe ich mehr oder weniger nur gechillt und mich auf Englisch unterhalten, aber das ging heute nicht mehr so gut. Zum Glück war Maria da und konnte für mich übersetzen. Wir waren heute fünf Mitarbeiter, das lustige daran ist, die Leiterin heißt Maria, eine Freiwillige heißt Maria, eine Praktikantin heißt Laura und ich ebenso. So ist das Namenschaos nahezu perfekt.
So, ich stand nun also erstmal da und wusste nicht, wie mich verständigen. Die andere Laura spricht leider auch kein Englisch. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass Spanier generell nicht so Englisch begeistert sind und in Valencia schon mal gar nicht.
Maria hat mir dann aber sehr gut übersetzt und so ging es dann schon irgendwie.
Da hier in Spanien Ferien sind, machen wir noch nicht wirklich was mit den Kindern, wir gehen ins Schwimmbad oder an den Strand, sonst aber eher weniger.
Das Schwimmbad war ein wirklich Simples, ein Becken und das war’s und trotzdem hat es mir sehr gut gefallen. Laura, Maria und ich haben uns unterhalten, ein bisschen was mit den Kindern gemacht, aber eher weniger im Wasser kommen die ganz gut allein zu recht und vor allem in der Sonne gelegen und an der Bräune gearbeitet. So war mein Tag also ansonsten ziemlich entspannend.
Mein Spanisch wird von Tag zu Tag besser und ich verstehe immer mehr, obwohl ich erst ab September Unterricht haben werde. Ich kann ein paar Dinge sagen und lerne jeden Tag ein paar Wörter mehr und frage auch viel nach neuen Wörtern oder höre einfach nur Konversationen zu und versuche zu verstehen. aber es macht mir wirklich Spaß und ich hoffe, dass ich schnell Spanisch sprechen kann, denn es ist schon ein Handicap.
Morgen geht es wieder ins Schwimmbad, es wird aber ein anderes sein und ich freue mich darauf einen weiteren Tag mit den Kindern und den Leuten zu verbringen.
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