Halbzeit
DieElke kommt in den Genuss eines Konzerts von Mando Diao. Und das mit einer persönlichen Note: Nur 150 Zuschauer insgesamt und Blickkontakt zur Band! Ein einmaliges Erlebnis...
BERGFEST
Jetzt ist also tatsächlich Halbzeit für Silke und mich. Sie hat noch fünf und ich noch sechs Monate hier in England. Natürlich muss man die Feste feiern wie sie fallen und deswegen haben Silke und ich minimalst (Quantität, nicht Qualität!) aufgekocht und Leute eingeladen. Aus unerfindlichen Gründen (es gab eine weniger spontane Gegenparty und wir wissen immer noch nicht, warum Kelly eigentlich nicht gekommen ist) kamen dann doch nur die anderen EVS (Regis war in Paris), Simon und Lynn, die aber noch ihre Enkelin Jade mitgebracht hat. Wir hatten voll den Spaß beim Essen, Tanzen, Minenspiel, Singen, Schwätzen… Echt, ein sehr cooler Abend!
Und das mit der Halbzeit. Sehr oft denk ich „SCHON?“, dann aber auch genauso oft „ERST?“. Ich fühl mich hier nun wirklich ziemlich wohl und hab mich auch schon längst eingelebt und mich an alles gewöhnt, aber doch ist eben auch alles einfach kein Zuhause. Übrigens, gerade denk ich eher „SCHON?“!
MANDO DIAO
Ich bin ja eh schon im Olymp, was Musik betrifft, aber natürlich sollte es noch viel besser kommen, als es jeder erwartet hat: MANDO DIAO sind in Birmingham aufgetreten! Durch Zufall hab ich die Werbung in einer Zeitschrift gesehen und sofort die anderen Freiwilligen alarmiert und animiert, um läppische £7,50 zu zahlen und mit mir dahin zu gehen. Auch wenn Tanja erst meinte, wir gehen zu Manu Chao und Silke und Florence die fast bis gar nicht kannten, musste ich doch nicht allein gehen. :-)
Nachdem wir den ersten Schock über die riesige Schlange vor der Carling Academy (die war zum Glück für das Stonesour-Konzert in der großen Halle) überwunden hatten, kam gleich der nächste: die Bühne war etwa so groß wie unser Wohnzimmer und die anderen 150 Fans waren zu mindestens 50 Prozent Deutsch.
Ich bin wirklich sehr begeistert: Vor so nem kleinem Publikum sind die auch gar nicht so arrogant und vor allem kann man die auch so normal sehen, ohne dauernd auf einen Bildschirm zu schielen.
Was für ein Glück, dass die Engländer neben den Hives keine schwedische Musik ins Land holen!
Wer neidisch ist, dem kann ich nur ein Zitat einer ehemaligen Klassenkameradin T. aus F. nahe legen: „Tja, Pech gehabt!“