Grüße aus Lettland Teil 1
Sooodala, jetzt kann ich mal was an die Allgemeinheit schreiben: Ich bin nun seit letztem Freitag hier in Liepaja in Lettland. Aber mal von Anfang an.
Sooodala, jetzt kann ich mal was an die Allgemeinheit schreiben: Ich bin nun seit letztem Freitag hier in Liepaja in Lettland. Aber mal von Anfang an.
Ich kam an am Flughafen, war sehr nervös :P und wurde abgeholt von der Egita, meiner Projektkoordinatorin und der Kriscti (NA) aus Budapest. Beide sehr nett :). Ach ja, noch einer war dabei, den hab ich aber seitdem nicht mehr getroffen und ich weiß auch net, wie er heißt :P. Gut, dann sind wir also zum Auto gelaufen ...lol. Wie groß ist das Auto, mit dem die Letten zwei Freiwillige abholen, die mit Gepäck für neun beziehungsweise zehn Monate kommen? Tja, es ist klein! Na ja, ein großer und ein kleiner Koffer im Kofferraum, ein großer als Trennwand zwischen Kriscti und mir, beziehungsweise halb auf mir drauf, mein großer Wanderrucksack vorne auf der Egita drauf. Und Krisctis und mein Handgepäck auf uns beiden verteilt. :P Aber gut. *g* Macht ja nix.
Aber dann: huiui, an des lettische Autofahrverhalten muss ich mich noch gewöhnen... Wenn man überholt (und das tut man circa dreimal pro Minute) und man schafft es nicht mehr ganz, bevor Gegenverkehr kommt – nja, was macht man? Genau, man erfindet eine dritte Spur dazu! Jetzt hab ich auch verstanden, warum Licht am Tag sehr nützlich ist, man sieht hier ziemlich weit, weil ja alles recht platt ist, und da sieht man die Autos echt nur mit Licht.
Na ja, die Fahrt haben wir auf alle Fälle überstanden. Wir wurden dann erstmal in ein Studentenwohnheim in Liepaja gebracht, weil unsere Wohnung erst ab dem 10. September frei ist. Gut, hm... hihi, das Studentenwohnheim ist doch recht gewöhnungsbedürftig. An das Quietschen der Betten hab ich mich sogar langsam schon gewöhnt, aber an den Geruch in den Waschräumen, den Toiletten und auch unten im Keller, wo die Duschen sind, werd ich mich nicht gewöhnen! Ja, bähhhh. insgesamt, das alles zu beschreiben ist seeehr schwer, ich werd ein paar Fotos online stellen, sobald ich kann :)
Okay, am Tag darauf wurden wir von der Laura, der Schwester meiner Mentorin und Tochter der Direktorin der Boarding School, in der ich arbeiten werde, abgeholt. Sie hat uns die Stadt gezeigt. Am Sonntag wurden wir von der Erika (meiner Mentorin) abgeholt, waren im Youthcentre (wo ich auch im Moment bin), haben ein Bankkonto erstellt, alles Organisatorische geregelt und waren in der Boarding School. Sieht echt ganz gut aus, auch die Direktorin ist total sympathisch und ich denke, die Arbeit wird ganz gut werden.
Leider wird nicht Krisctie dort mit mir arbeiten, mit der ich mich supergut verstehe, sondern Agatha aus Lodz. Die ist auch recht nett, aber ihr Englisch ist leider nicht sooo gut (und das sage ich – wer mich und mein Englisch kennt....) und ich verstehe sie oft nicht. Erikas Mutter hat uns dann angeboten, mit ihr nach Riga zu fahren. Erika und ihr Freund waren auch dabei und haben uns Riga gezeigt. Aber vorher musste ich erstmal um sieben(!) Uhr an der Wohnung von Caro (aus Innsbruck), Nesli (aus Istanbul) und Agatha sein, wo wir abgeholt wurden. Da bin ich hingehüpft. Leute, so ein Gewitter habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr erlebt. Und da das Abwassersystem net sooo das tollste ist, waren hier die Straßen Flüsse. Aber wirklich, keine Übertreibung! Pppffft, sowas, echt. Meine Socken waren patschnass, genauso wie meine Jeans. Aaaber gut *g*. In Riga war super Wetter und ich wurde relativ schnell wieder trocken :). Riga ist eine wunderschöne Stadt!
Gut, ach ja, vergessen hab ich, ich war sogar schon im Kino vorgestern und inzwischen ist mir auch der deutsche Titel wieder eingefallen: Trennung mit Hindernissen. Die sind hier ja auf Englisch mit russischen und lettischen Untertiteln. *fein*
Na ja, ansonsten: Am Freitag werden wir endlich anfangen zu arbeiten, bin mal gespannt wie es wird. Und am 08. September ist ja das On-Arrival-Training und wenn wir davon heimkommen, können wir schon in die neue Wohnung :), da werden wir dann sogar einen PC haben mit Internetanschluss – woooohhh!
So, was gibt’s noch zu sagen? Ja, ich bin ganz stolz, ich find jetzt schon allein den Weg vom Studentenwohnheim zum Youthcentre und zur Wohnung von Agatha, Caro und Nesli. Auch zur Post und so, höhö (zum Glück wisst Ihr nicht, wie einfach das ist, sonst würdet Ihr mich wieder auslachen :P. Ja ja, mein Orientierungssinn :P.) Ach ja, und zum Meer find ich auch schon (nur, glaub ich, nicht mehr zurück :P.).
Heute sollte eigentlich unsere Lettischlehrerin kommen, sie war aber noch nicht da bis jetzt. Na ja, ich muss jetzt aber auch mal Schluss machen, ich besetze den PC schon wieder ewig.
Macht’s gut, bis bald!