Fußball- und Volleyballturnier
Wie praktisch: Erst ein paar anstrengende Turniere und hinterher eine gute Massage zur Erholung. In Dworp lernte Tina das nötige Handwerkszeug - von Klassisch über heiße Steine bis zu Shiatsu.
Am Montag (24.4.) habe ich zunächst wieder Flaschen sortiert. Dann habe ich einige Jugendhäuser hier in der Umgebung angerufen oder angemailt, um zu fragen, ob und wann sie kommenden Samstag geöffnet sind, da wir mit allen „Tappers“ (allen Menschen, die hinter der Bar manchmal stehen) einen Ausflug mit dem Rad zu verschiedenen anderen Jugendclubs machen, um dort was trinken zu gehen. Dafür muss ich die Öffnungszeiten dieser wissen und dann noch einen kleinen Plan aufstellen, wie wir zu den einzelnen Jugendhäusern hin finden.
Dienstag (25.4.) war ich mittags zunächst im Shoppingcenter. Danach habe ich ein bisschen Tagebuch geschrieben. Dann habe ich noch ein bisschen Papierkram erledigt und mit Gilla Playstation gespielt. Zum Schluss habe ich noch die Info-Ecke in Pierlala aufgeräumt, neu sortiert und beschriftet.
Am Mittwoch (26.4.) hatte ich tagsüber frei. Morgens war ich mit Luc einkaufen und ich habe festgestellt, dass das Essen und die Dinge des persönlichen Bedarfs hier in Belgien teuerer sind als bei uns zu Hause. Weiß nicht, ob das echt für alle Sachen gilt, aber besonders beim Obst und anderen Nahrungsmitteln ist der Preis hier höher. Nachmittags war ich mit Bart L in der Schwimmhalle. Zum Abendessen war ich dann wieder zu Hause und habe mit Leen lange geschwatzt über die Unterschiede zwischen den Schulsystemen in Belgien und Deutschland. War so interessant, dass ich die Zeit ganz vergessen habe und zum Meeting um sieben Uhr eine halbe Stunde zu spät kam ;-). Abends habe ich dann mit Glenn zusammen in Pierlala getappt, bis ich ziemlich müde um eins nach Hause geradelt bin. Donnerstag (27.4.) war ich alleine tagsüber im Sekretariat von Ahoy, da Sven aufgrund zu vieler Überstunden zwei Tage frei hat. Habe zunächst die Übersicht mit Jugendclubs in der Umgebung für den Ausflug am Samstag fertig zusammengestellt. Danach wollte ich mit der Aktualisierung der Akte für unsere freiwilligen Mitarbeiter (wo alle Infos drin stehen, die man als Freiwilliger in Ahoy wissen sollte!) beginnen, habe aber festgestellt, dass Sven mir eine veraltete Version des Dokuments gesendet hat und ich somit daran nicht echt weiter arbeiten konnte. Deshalb habe ich begonnen, die Liste mit den Telefonnummern von allen Freiwilligen zu aktualisieren. Auch dringend nötig, da von der jetzigen Liste fast die Hälfte der Leute nicht mehr in Ahoy ist.
Am Freitag (28.4.) habe ich dann doch an der Akte für unsere Jugendlichen gearbeitet, da Sven meinte, es ist die einzigste Version, die wir haben. Musste dort das Organigramm von Ahoy erneuern und die Liste und Texte zum Thema: Was steht wo? aktualisieren. Am Abend war wie gewohnt Freitagsfete.
Samstag (29.4.) war ein Fußballturnier organisiert vom Jugendrat der Gemeinde. Teilgenommen haben Mannschaften von verschiedenen Jugendvereinen wie Chiro, Scouts und anderen. Ahoy war mit zwei Mannschaften angetreten. Leider haben wir nicht gewonnen (Sieger wurde die Mannschaft vom Asylheim), aber es hat viel Spaß gemacht! Es war zum Glück schönes Wetter und zwischendurch schien auch die Sonne, so dass ein Sonnenbad möglich war. Leider gab es an der Imbissbude nur Hamburger und kostenloses Wasser, keinen Kaffee. Doch Patje (Patrick) war so lieb und ist extra für den Kaffee nach Hause geradelt, hat Kaffee gekocht und ist mit Tassen, Zucker, Milch und einer großen Kanne Kaffee zurückgekommen.
Am Abend war um sieben der Ausflug mit unseren Tappern geplant. Doch ich hatte nicht viel Lust, um von Jugendclub zu Jugendclub zu radeln, nur um ein Glas Bier zu trinken. Scheinbar ging es den anderen ähnlich, denn außer Jane kam echt niemand. Das war ziemlich enttäuschend für sie.
Ich hatte mich mit Jade verabredet, doch wir wussten nicht so recht, was wir machen wollten… vielleicht einen Film sehen oder ein Spiel spielen oder so. Ich hatte mich um acht mit ihr an Ahoy getroffen und wir mussten noch auf Stijn warten. Im Kino kam nicht wirklich ein guter Film und die Spiele von Stijn waren alle bei Sven. Nach stundenlanger Diskussion sind wir dann zur Videothek gefahren und haben uns einen Film ausgeliehen. Auf dem Weg zu Stijns Haus haben wir noch bei mir zu Hause angehalten, so dass ich unsere Spiele holen konnte. Bei Stijn haben wir drei dann Carcassonne gespielt und danach das Video gesehen. Hat irre viel Spaß gemacht und Stijn hat Jade und mich dann noch totmüde nach Hause gebracht.
Am Sonntag (30.4.) musste ich schon um acht aufstehen, da vom lokalen Volleyballverein ein Volleyballturnier organisiert war, an dem wir mit Ahoy natürlich auch teilgenommen haben. Abgesehen davon dass es wahnsinnig kalt war, es morgens geregnet hatte und ich somit den ganzen Tag nasse Füße hatte, mir vorher keiner gesagt hatte, dass wir draußen spielten und ich deshalb nur meine kurze Sporthose mit hatte und wir auch diesmal nicht die Siegertrophäe erringen konnten, hatten wir doch hundertprozentig jede Menge Spaß! :-)
Um sechs bin ich dann schnell nach Hause geradelt, weil Tille an diesem Abend mit ihrer Scoutsgruppe einen Spaghettiabend organisierte, zu dem wir mit der Familie gehen wollten. Die Spaghetti waren lecker, aber der Raum war so überfüllt mit Menschen, dass viele noch draußen standen und darauf warteten, dass ein Tisch frei wurde. Deshalb sind wir nicht länger geblieben und waren so gegen halb acht wieder zu Hause. Normal musste ich um acht zurück in Ahoy sein, da dort an diesem Abend ein Musik- und Comedy-Auftritt stattfand und ich eigentlich als Tapper für die Bar verantwortlich war. Nach dem vielen Sport dieses Wochenende und dem zeitigen Aufstehen war ich jedoch so müde, dass das echt nicht mehr ging. Glücklicherweise haben Yorrik und Imke meine Schicht übernommen! Das einzigste, was ich an dem Abend noch vor dem Schlafengehen getan habe, ist beim Opa angerufen und zum Geburtstag gratuliert.
Am Montag (1.5.) habe ich ausschlafen können und auch sonst war es ein ruhiger Tag. Abends habe ich noch beim Papa reingeklingelt und alles Gute zum Geburtstag gewünscht.
Und noch ein Kwartee in Dworp
Am Dienstag (2.5.) habe ich wieder mit Sven Flaschen sortiert, die Registrierung vom letzten Freitag gemacht und noch anderen Papierkram im Sekretariat erledigt. Habe an diesem Tag schon zeitig Schluss gemacht, da eigentlich nicht so viel zu tun war und draußen schönes Wetter war. Abends haben wir zu Hause mal wieder Catan gespielt… wird schon zur Gewohnheit! :-)
Am Mittwoch (3.5.) habe ich die Infoecke aufgeräumt, mit Sven gebabbelt und anderen Kleinkram erledigt. Am Abend war noch ein Treffen mit Bart L und Jago, um noch Spiele für das Medewerkersweekend (ein Wochenende, wo wir mit unseren Jugendlichen wegfahren…) vorzubereiten.
Donnerstag (4.5.) war ich allein im Sekretariat (und Mark noch im Nachbarraum), da Sven noch wahnsinnig viele Überstunden hat, die noch vor den Sommerferien abgebaut sein müssen. Abends hatte ich dann wieder Sprachkurs in Wijrijk an der Universität. Der Kurs war diesmal donnerstags, da Montag ja auch hier in Belgien Feiertag war.
Am Freitag (5.5.) habe ich im Internet noch weiter nach Spielen für das Medewerkersweekend gesucht und auch ein paar lustige gefunden! Am Abend war ich eingeteilt, um zu tappen (an der Bar zu arbeiten). Normal sollten Naomi und Gilla auch noch kommen, aber Naomi rief so gegen um fünf an, dass sie nicht kann und Gilla hat auch gesagt, dass sie erst ab um neun kommen kann. So stand ich also erstmal allein da. Zum Glück war nicht so viel los und Stijn war auch noch eine Weile da und hat mitgeholfen. Um halb zehn kam Gilla auch endlich und ich war nicht mehr allein. Da ich dann totmüde war und am nächsten Tag zeitig aufstehen musste, bin ich diesmal schon um eins nach Hause geradelt.
Am Samstag (6.5.) wurden ich und Jane um Viertel vor neun von Bart L zu Hause abgeholt und wir sind zu Ahoy gefahren. Dieses Wochenende stand mal wieder ein Kwartee in Dworp auf dem Kalender. Um neun sind wir dann zusammen mit Jade, Stijn, Jago, Glenn, Fred und Bart V nach Dworp (bei Brüssel) aufgebrochen. Bei diesem Kwartee habe ich wie auch Bart L an einem Kurs für Massagetechniken teilgenommen. Wir waren in einer Gruppe mit 13 anderen Jugendlichen. Am Samstagvormittag haben wir begonnen verschiedene Techniken für die Fußmassage kennen zu lernen. Nach dem Mittagessen ging es weiter mit Gesichtsmassage, am späten Nachmittag haben wir uns in Techniken aus dem asiatischen Raum wie zum Beispiel Shiatsu erprobt.
Am Abend stand noch eine entspannende Wohlfühlmassage für Schultern, Rücken, Po und Beine auf dem Plan. Die vielen Massagen taten richtig gut, man hat sich danach tausendmal besser und entspannter gefühlt und da man sich ja immer abwechseln muss mit Genießen und selbst massieren, hat man am Ende auch echt noch was gelernt. Hoffentlich vergesse ich die Techniken nicht so schnell wieder. Am Abend war dann wie bei jedem Kwartee eine Party, diesmal unter dem Motto „Tirol“. Die Musik war jedoch nicht so gut und nach den vielen Massagen an dem Tag hatte ich auch nicht so viel Lust um zu tanzen. Von daher war ich nur etwa zwei oder drei Stunden feiern und bin dann relativ zeitig (vor allen anderen) schlafen gegangen.
Am Sonntagmorgen (7.5.) ging es nach dem Frühstück weiter mit Kräuterstempelmassage und nach dem Mittag übten wir diese Technik weiter in Kombination mit Hot Stone Massage. Echt der Himmel auf Erden! In den letzten beiden Stunden konnten wir noch einmal das üben, was uns am besten gefallen hat. Am Anfang des Kurses habe ich übrigens zusammen mit Bart L die Techniken erprobt und am Samstagnachmittag habe ich dann mit Steffi von einem anderen Jugendclub weiter massiert. Die konnte das echt gut, deshalb habe ich dann bis zum Schluss mit ihr massiert.
Natürlich gab es bei dem Kwartee auch noch andere Kurse: Jade und Bart V haben an einem Graffitikurs teilgenommen, Jane und Glenn an einem Kurs „Aktivitäten planen“, Fred an einer Art Politikkurs für junge Leute, Jago hat an einem Kurs für „Vorming“ teilgenommen und Stijn hat selbst einen Kurs als Leiter begleitet. Insgesamt muss ich sagen, hat es mir beim ersten Kwartee im März besser gefallen. Dort waren die Stimmung und die Atmosphäre viel besser. Der Kurs war diesmal natürlich auch super toll und ich habe viel gelernt. Wir haben auch noch eine Zusammenfassung von allen Techniken ausgehändigt bekommen, so vergesse ich sie vielleicht doch nicht so schnell.