"Finnen sind super socially awkward" / Experiment Manteli Suomi
Über meine Reise nach Finnland und die ersten mehr oder weniger "ruhigen" Tage
Da bin ich nun in Paimio, Finnland. Und das schon seit vier Tagen. Einer der ersten Eindrücke - wie schnell die Zeit hier vergehen kann. Für alle, die mich oder mein Projekt nicht kennen oder das hier zufällig lesen hier nochmal eine Kurzbeschreibung meines Projektes:
Das "Varsinais-Suomen Kansanopisto" ist eine Kunstschule in der Kleinstadt Paimio im Südwesten Finnlands. Die Studenten im Kansanopisto besuchen Musical-, Makeup- oder Theaterkurse. Das Schulgebäude selbst ist eine große, von außen etwas abblätternd anmutende Villa, die im Jahr 1906 erbaut wurde. Die lange Auffahrt mit dem obligatorischen "Mini-Kreisverkehr" vor dem Haupteingang erinnerte mich am ersten Abend ein wenig an US-amerikanische Horrorfilme. Ein Gedanke, der laut dem Zivildienstleistenden Olavi gar nicht so weit hergeholt ist, wenn man an manchen Wochenenden komplett allein im Gebäude ins Bett geht. Zurück zum Projekt: Unsere Aufgabe als Europäische Freiwillige besteht darin, die Studenten bei den Kursen oder Projekten zu unterstützen, uns am Unterricht und unterschiedlichen Workshops zu beteiligen und selber aktiv zu werden. Unser Aufgabenbereich beschränkt sich nicht nur auf die Aktivitäten im Kansanopisto, da wir auch bei anderen lokalen Projekten der Stadt Paimio in anderen Schulen o.ä. mitwirken werden.
Nun zu den wichtigeren Fragen, die ich in den letzten paar Tagen jeweils etwa 20 Mal gestellt bekommen habe: Wie ist es? Wie geht es mir? Was habe ich bisher gesehen? Wie sind die Menschen? Wie ist die Umgebung? Lebe ich noch? Und was haben eigentlich die Illuminaten damit zutun?
Fangen wir mal von ganz vorne an... Ich war natürlich zu faul, diesen Blog schon wochenlang vor meiner Abreise zu schreiben. Da ich aber erst am Abend vor meiner Reise tatsächlich gepackt habe, wäre das auch nicht unbedingt vonnöten gewesen. Ich habe also gepackt, eine ganze Menge. Natürlich haben 23 kg Maximalgewicht meines Koffers + 8kg Handgepäck nicht gereicht. So richtig weiß ich auch nicht, wieso... Möglicherweise aufgrund meines auseinandergebauten, im Koffer verstauten Skateboards, meiner Bücher oder der Tatsache, dass ich so viele "wichtige" T-Shirts mitnehmen wollte. Nachdem ich den Koffer etwa 10 Mal auf- und wieder zugemacht hatte, um das Gewicht und die Verteilung der Klamotten zu optimieren, hat er es auf 22,9 kg gebracht, und ich bin gegen 2 Uhr nachts in der Hoffnung schlafen gegangen, dass unsere Waage nicht allzu ungenau ist. Dann morgens um 8 aufgestanden, um mit meinem Vater zu frühstücken. Gegen 11 Uhr wollten wir in Berlin am Flughafen sein, da der Flug um 12.05 starten sollte. Etwas Verspätung hatten wir, aber der Check-In ging trotz meiner praktisch nicht vorhanden Flugerfahrung nach einigem Umherlaufen ziemlich schnell und unkompliziert. Nachdem ich meinen Vater vor der Handgepäckkontrolle verabschiedet hatte, war ich irgendwie auch schon ganz allein - ein sehr merkwürdiges, ungewohntes Gefühl.
Keine Probleme bei der Kontrolle, kurze Zeit später saß ich auch schon im Flugzeug. An meinen letzten Flug nach Bulgarien vor fast 10 Jahren kann ich mich nicht mehr erinnern, es war also so ziemlich alles ungewohnt und neu. Natürlich ist mir wie bei fast all meinen Reisen mit Bus, Fähre oder Auto auch hier schlecht geworden, aber es hielt sich in Grenzen. Vielleicht denke ich ja vor der Rückreise an die Tabletten oder Kaugummis gegen Reiseübelkeit, mal sehen. Der Blick aus dem Flugzeug über Berlin, die Ostsee oder die Wälder Norwegens und Finnlands war für mich ziemlich faszinierend. Norwegen? Ja, mein erster Flug ging von Berlin nach Oslo, der zweite von Oslo nach Helsinki. Mit dem Gepäck hatte ich dadurch keinen Stress, da beide Flüge von SAS geflogen wurden, sodass mein Koffer glücklicherweise letztlich auch direkt in Helsinki angekommen ist, ohne dass ich ihn in Oslo noch einmal umhertragen musste.
In Helsinki gingen die Probleme dann aber auch schon los. Vom Flughafen zum Flughafen-Bahnhof laufen... klang irgendwie ganz einfach in der Theorie. In der Praxis konnte ich mit meiner Karte nichts anfangen und ein Taxifahrer hat mich erstmal in die falsche Richtung geschickt (Was ist an "train station" nicht zu verstehen?). Dazu kam, dass mein Koffer es mir irgendwie besonders schwer machen wollte... Eine der beiden Rollen war entweder während der Flüge oder während meines Fußweges kaputtgegangen, sodass ich den Koffer die meiste Zeit mehr hinter mir hergeschliffen als -gerollt habe. Das war natürlich überaus komfortabel und hat mich glücklicherweise fast gar nicht aggressiv gemacht :) Irgendwann habe ich den für das Fahrgastaufkommen von zu diesem Zeitpunkt etwa -5 Personen ziemlich überdimensioniert gebauten Bahnhof dann doch gefunden und bin dank der Hilfe dreier Männer auch in den richtigen Zug gestiegen. Das eigentliche Problem mit meinen ausgedruckten Informationen war, dass ich keine Ahnung davon hatte, dass Finnland zwei Amtssprachen hat, finnisch und schwedisch. Alle Stationen werden also einmal in finnisch, einmal in schwedisch gekennzeichnet. Der Hauptbahnhof in der Stadt hieß damit für mich nicht einfach "Helsinki" sondern "Helsinki - Helsingfors", und ich wusste rein gar nichts damit anzufangen, da ich dachte, ich würde in ein falsches Stadtviertel oder ähnliches fahren. Wie auch immer. My bad. Ich bin immerhin in die Innenstadt Helsinkis gekommen und von dort aus auch gerade noch rechtzeitig zum Busbahnhof, um den OnniBus nach Paimio zu nehmen.
Nächste Überraschung: Die Fernbus-"Haltestellen". Größere Städte haben tatsächliche Busbahnhöfe, Städte wie Paimio nur ein kleines, gerade so windfestes Busschildchen direkt am Straßenrand der Autobahn (mit Glück an einem kleinen Parkplatz). Als ich das bemerkte, hatte ich ein wenig Angst, meine "Haltestelle" in Paimio zu verpassen, aber dank hoher Konzentration habe ich es geschafft, an der richtigen Stelle auszusteigen und das Buspersonal daran zu erinnern, dass ich ja auch noch einen Koffer im Kofferraum hatte. Ich schätze, dass sie sonst einfach weitergefahren wären, nachdem ich ausgestiegen war. Aber bei einem Preis von vier Euro für die Fahrt kann man sich damit wohl arrangieren. (Nicht damit, dass der Koffer weg ist, sondern damit, dass man selbst daran denkt und den Menschen Bescheid sagt.)
An der Haltestelle wurde ich von Pekka, dem Schulleiter des Kansanopisto und Olavi, dem Zivildienstleistenden empfangen. Nach einer kleinen Runde durch Paimio war ich gegen 21 Uhr in der Schule und damit meinem Zuhause für die nächsten 10 Monate angekommen. Ein beeindruckendes Gebäude mit einem unvergleichbar altmodischen Charme. Olavi führte mich durch die Zimmer und Unterrichtsräume. Da ich keine Lust hatte, meinen Koffer auszupacken, verbrachte ich den Abend mit ihm, indem wir uns über Musik, die Schulen in Deutschland und Finnland, veganes Essen und unsere Hobbys unterhielten und eine Art Abendbrot aus Nudeln, Erdnüssen und asiatischer Soße kochten.
VEGAN?! Oh mein Gott! Tötet es, bevor es Eier legt! Eier sind nämlich nicht vegan.
Ja, ich habe noch in Deutschland nach meiner seit einiger Zeit vegetarischen Ernährung beschlossen, in Finnland zu versuchen, vegan zu leben - aus ethischen und den Umweltschutz betreffenden Gründen.
Das war also der Tag meiner Anreise. Weiter gehts unterteilt in Tage:
Am Donnerstag, den 01.09.
... habe ich morgens kurz die Studenten gesehen, bevor sie in den Unterricht gegangen sind und mit einigen schon kurz geredet. Außerdem habe ich auch zum ersten Mal Kaisa getroffen, die Sekretärin der Schule und Kontaktperson während meiner Bewerbungsphase. Sie war ziemlich nett und hat mir einen Überblick und eine Art groben Plan für die nächsten Tage gegeben. Danach bin ich mit Olavi durch die Stadt gelaufen, um etwas von Paimio zu sehen und mich mit ihm um meine finnische Handynummer zu kümmern. Außerdem waren wir gemeinsam im für die örtlichen Verhältnisse ziemlich großen "S-Market" einkaufen. Auch wenn Olavi Fleisch isst, habe ich von ihm die für Veganer obligatorische Frage "Is it murder?" erlernt, und diese im Supermarkt gleich mehrfach einsetzen können und müssen. Glücklicherweise konnte Olavi mir bei den Zutaten und Inhaltsstoffen vieler Produkte helfen. Außerdem gab es (verhältnismäßig) große Abteilungen mit veganen Joghurt- und Milchprodukten. Nur an veganem Käse mangelt es noch, aber den werde ich mir im Lauf der Zeit ganz einfach selbst machen. Da schon "normale" Lebensmittel in Finnland generell ziemlich teuer sind, schlagen vegane Einkäufe natürlich fast doppelt zubuche. Aber ich werde sehen, wie ich mit dem Geld zurechtkomme und am effizientesten einkaufe.
Außerdem war ich mit Olavi in der Mensa des Nachbarschulgebäudes, in welcher wir Montags bis Mittwochs kostenlos zu Mittag essen dürfen. (Weil wir Rebellen sind oder so, durften wir irgendwie an diesem Donnerstag trotzdem hingehen.) Es gibt sogar eine vegetarische Alternative, wann oder inwieweit diese auch "zufällig" vegan ist, werde ich wohl noch sehen.
Dann sind wir nach Turku gefahren! Wir mussten uns dort um die Beantragung meiner Busfahrkarte kümmern. Da irgendwelche Dokumente von der Stadtverwaltung in Paimio gefehlt haben, hat das aber nicht so ganz funktioniert. Wir haben jedenfalls noch einige Stunden dort verbracht, und Olavi hat mir Plattenläden, Theater, Kinos, Clubs, Secondhand-Shops, die Bibliothek und die Markthalle gezeigt. Die Markthalle ist wie ein riesiges, altes Fabrikgebäude, in dem man dutzende kleine Restaurants und Geschäfte platziert hat, die Atmosphäre dort ist genial. In der Bibliothek bin ich nun angemeldet, und kann mir über mein Konto Medien in allen Bibliotheken in vielen bestimmten Städten in der Umgebung ausleihen, Paimio zählt auch dazu.
In Turku gibt es außerdem ein Lidl, in dem viele Dinge etwa halb so viel kosten wie im S-Market bzw. anderen Supermärkten. (Ich denke, die Preise im Lidl sind vielleicht etwa mit den deutschen vergleichbar). Leider gibt es hier sogut wie keine veganen "Milchprodukte", aber immerhin Obst, Gemüse, manches Brot und bestimmte Konserven und andere Dinge kann ich hier immer wieder mal kaufen, um etwas Geld zu sparen.
Abends habe ich nur meinen Koffer ausgepackt und war noch ein wenig an der frischen Luft. Zwischendurch haben immer mal wieder Leute gefragt, wie es mir geht, und ich habe versucht, ein kurzes Feedback zu geben, aber es ist schon bis zu diesem Punkt eben doch zu viel zum Schreiben, zumindest wenn man es jedem einzeln schreiben würde.
Am Freitag, den 02.09.
... bin ich mit Olavi noch einmal nach Turku gefahren, da wir nun die Dokumente der Stadtverwaltung für meine Busfahrkarte hatten und meine Mitbewohnerin Victoria gegen 14 Uhr am Bahnhof in Turku angekommen ist. Dort haben wir uns mit unserer Mentorin Anni getroffen. Anni ist eigentlich Tänzerin und Tanzlehrerin, studiert aber auch Soziologie und ist nebenbei irgendwie auch unsere Mentorin, also "schulexterne Ansprechpartnerin". Als wir nun alle gemeinsam die Busfahrkarten für Victoria und mich besorgen wollten, hat sich herausgestellt, dass die "notwendigen Dokumente" aus irgendeinem Grund doch nicht notwendig waren und niemand wusste, warum die Sachbearbeiterin vom Tag zuvor sich über deren Notwendigkeit so sicher war. Wie auch immer. Wir bekamen also Busfahrkarten, die wir monatlich mit Geld refreshen können, um damit von Paimio nach Turku (ca. 45 min Fahrzeit) und zurück und auch in Turku mit den Linienbussen fahren zu können.
Zurück in Paimio haben Anni, Victoria und ich uns auf den Weg zu einem Café gemacht, um dort über unsere Tätigkeit und Annis Funktion dabei zu sprechen. Für unsere Freizeit hatte Anni viele Vorschläge für uns für zusätzliche Projekte in Paimio und Turku, die alle ziemlich vielversprechend und interessant klangen. Neben unserer Arbeit im Kansanopisto könnten wir z.B. auch an Projekten des Roten Kreuzes mit Kindern oder alten Menschen mitarbeiten. Ich bin gespannt, wie das alles wird und was sich noch so ergibt.
Als wir in die Schule zurückgekehrt waren, hat sich herausgestellt, dass die Schlüsselkarte für Victorias Zimmer nicht funktioniert. Bevor wir nach Turku aufgebrochen waren, hatte sie natürlich all ihre Sachen ins Zimmer gebracht und die Tür geschlossen. Olavi hatte mich davor gewarnt, dass die Schlüsselkarten immer mal Probleme bereiten können, aber meine hat bisher immer einwandfrei funktioniert. Jedenfalls haben wir aus Mangel an fachkundigem Personal drei Studenten angesprochen, die noch in der Schule waren, um im Bandraum zu üben. So sind Victoria und ich mit Onni, Simo und Marianna ziemlich lange ins Gespräch gekommen, während wir eigentlich auf den zuständigen Schlüsseldienst gewartet haben. Dieser hat dann letztlich auch die Tür geöffnet, das Problem mit der nicht funktionierenden Karte jedoch noch nicht lösen könen. Das wird wohl irgendwann in der nächsten Woche passieren.
Später abends haben Victoria und ich zusammen vegan gekocht. Dass sie Vegetarierin (bzw. Pescetarierin, um genau zu sein) ist, erleichtert schon mal Einiges. An diesem Abend haben wir Reis gekocht und mit Paprika, Möhren, Oatly-Sahne (Hafersahne der schwedischen Marke Oatly) und Gewürzen angebraten.
Am Samstag, den 03.09.
... sind Victoria und ich nach Turku gefahren, um uns noch einmal mit Anni zu treffen. In Turku gab es eine Art Projekt gegen Essensverschwendung, das wir uns angesehen haben. Außerdem hat Anni uns noch einige für mich neue Teile der Stadt gezeigt, z.B. Einkaufszentren, den Fluss sowie viele Cafés, darunter auch das vegane "Book Café" bzw. Kirjakahvila, das größtenteils von Freiwilligen betrieben wird und in dem es immer wieder Veranstaltungen zum Kennenlernen anderer Freiwilliger und Informationen über Projekte gibt. Am nächsten Donnerstag werden wir abends dort bei der "Newbie Night" sein. Bin schon echt gespannt darauf, wen wir kennenlernen werden und was es dort so gibt! Nachdem Anni sich auf den Weg nach Helsinki gemacht hat, weil sie dort noch etwas zu erledigen hatte, haben Vici (Victoria) und ich uns in ein Café gesetzt und ein wenig entspannt und geredet. Irgendwann sind wir weitergezogen, waren noch einmal bei Lidl einkaufen und haben uns danach auf den Rückweg gemacht.
Abends waren Marianna und Simo wieder in der Schule. Da ich zuvor ein wenig mit Marianna geschrieben hatte, habe ich den ganzen Abend lang viel mit ihr über Musik, Texte, Schule und (natürlich) auch über veganes Essen geredet, da sie sich auch dafür interessiert.
Am Sonntag, den 04.09.
... waren Vici und ich beide sehr faul und zufrieden damit. Da wir heute keine Termine oder Verabredungen hatten und ziemlich lange wach waren, haben wir beide bis ca. 12 Uhr geschlafen. Dann ging es hochmotiviert ans Frühstück... um danach zu lesen oder wie ich an meinem Blog zu schreiben. Das hat dann auch nur etwa den halben Tag gedauert. Gegen Abend waren wir noch einmal einkaufen, und ohne finnischen Helfer ist die Suche nach den tierischen Inhaltsstoffen gar nicht mal so einfach. Auf manchen Packungen sind die entsprechenden tierischen Stoffe (leider meist genauso wie Allergene, die mich ja nicht interessieren) fettgedruckt oder großgeschrieben... Dennoch bräuchte ich ein Wörterbuch oder müsste den Google Translater durchgehend bereithalten. Ich habe beim Einkaufen nun immer wieder gemerkt, dass es mir leichter fällt, die schwedische Zutatenliste zu verstehen, als die finnische. Irgendwie sind "Mjölk" und "Ägg" dann doch germanischer als "Maito" und "Kananmuna"... Aber ich habe eine Liste mit allen für Veganer wichtigen Zutaten auf Finnisch gefunden, die ich mir wohl mal ausdrucken oder auf dem Handy bereithalten sollte. Außerdem habe ich dank Google zwei vegane Shops in Turku gefunden, die ich unbedingt mal besuchen möchte.
Nun... auch, wenn ich leider nicht weiß, was die Illuminaten damit zutun haben, habe ich hoffentlich einige oder möglichst viele der vielen anfänglichen Fragen geklärt und kann nach den ersten Tagen sagen, dass es mir doch ziemlich gut geht. Entgegen den Prophezeiungen vieler meiner Freunde sind zumindest die Finnen, die ich bis jetzt getroffen habe, nicht super socially awkward, sondern ziemlich offen, herzlich und es ist gut möglich, mit ihnen ins Gespräch über alle möglichen Dinge zu kommen. Natürlich habe ich noch nicht alle Finnen kennengelernt, das könnte vielleicht noch zwei bis drei Tage länger dauern. :D
Was das Projekt angeht, geht es erst morgen richtig los. Diese Woche hatten wir einen entspannten Start und es wurden einige Dinge geklärt, außerdem war ich ja auch fast zwei Tage früher da als Vici, deshalb geht es für uns erst ab morgen mit dem Unterricht los. Außerdem werden wir in der nächste Woche noch zur örtlichen Polizei gehen müssen, da wir irgendwo irgendwie registriert werden müssen, damit wir danach unsere finnischen Bankkonten eröffnen können. Der Plan für unsere Teilnahme am Unterricht morgen ist eben per Mail eingeflogen, und er sagt: "Theatre class / Acting with Anu" - Okay!
Mal sehen, wie viel ich in der nächsten Zeit so schreiben werde; höchstwahrscheinlich nicht so einen Tagebuchumfang, wie es nun heute der Fall war, weil ich mir die (viele) Zeit dafür genommen habe. Aber über besondere Events und mein allgemeines Wohlbefinden werde ich euch alle so gut es geht auf dem Laufenden halten. :)