Fast zwei Wochen sind vorbei
Aufregung, Freude, Zufriedenheit, viel Neues und wenig Zeit zum Nachdenken über das was gerade passiert begleiten die ersten Tage in Großbritannien.
---> Idee am 24.08.2010: Ich schreibe einen Blog über meinen Europäischen Freiwilligendienst in Großbritannien.
An der Broomhill Bank School werde ich ein Jahr mit geistig behinderten Kindern arbeiten. Was wird auf mich zukommen? Meine Gefühle: eine Mischung aus Aufregung, Angst und Freude.
---> 25.08.2010: Meine letzte Woche in Deutschland beginnt.
Ich weiß, dass ich einige Freunde nun für ein Jahr das letzte Mal sehe. Traurig. Eigentlich bin ich im Packstress, möchte aber trotzdem noch die restliche Zeit genießen.
---> dann der Abschied am 01.09.2010: ...fällt besonders schwer.
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02.09.2010: Unser DRK On-Arrival Seminar beginnt. Vier Tage werden 19 Deutsche, zwei Spanier, drei Armenier, ein Franzose und eine Finnin auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet. Auf dem Plan stehen Themen wie: child protection, first aid, host project scenarios und am Sonntag ist dann auch noch Zeit, um ein erstes Mal London zu erkunden.
Resümee: Sehr hilfreich. Besonders die offene und interkulturelle Atmosphäre hat das Seminar zu einem perfekten Start in das folgende Jahr gemacht.
Montag, 06.09.2010: Mit einem (viel zu großen) Bus reisen wir zu unseren Projekten in Kent. Im Bus kann ich es kaum erwarten, endlich meine neue Heimat zu sehen.
Angekommen bin ich erst mal erleichtert, dass die Wohnung in der meine Mitbewohnerin Anja und ich nun für ein Jahr hausen werden doch nicht so schlecht ist wie angekündigt.
Kurzbeschreibung: klein, gemütlich und mit ein paar liebenswerten Eigenarten, die man jeden Tag neu entdecken darf.
In dieser Woche folgen:
- sich das erste Mal im knapp 5000 Seelen-Dorf Rusthall verirren
- Belustigung der Bewohner Rusthalls durch eine Radtour auf Kinder-Mountainbikes plus stylischem Fahrradhelm
-der erste Arbeitstag
-Fahrstunde ("Linksverkehr!")
-Besuch von anderen Freiwilligen in Maidstone
-Ikea-Einkauf inklusive Tetris spielen im Ford Ka
-ein etwas chaotischer Thementag in der Schule
...es gibt also extrem viel Neues zu erleben.
Was mir besonders gut gefällt ist die Mentalität. Die Engländer sind unglaublich höflich und interessiert. Genau dadurch fällt einem das Einleben nicht schwer.
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