Erster Eindruck
Meine Fahrt und Ankunft in Dänemark
Alles begann am Sonntag morgen um 7.30 Uhr als mein ICE in Richtung Hamburg aufbrach. Es war zwar ein komisches Gefühl, doch noch sah ih keine Probleme und alles war gut.Die ersten paar Stunden verliefen auch klasse, bis ich dann die SMS von meinem Vater bekam, dass mein Anschlusszug nicht fahren würde. Schon wars mit der Ruhe vorbei, und als ich dann in Hamburg ankam, war dort das Chaos groß. Schlussendlich hab ich es dann doch in den richtigen Zug in Richtung Dänemark geschafft und bin dann, nach ca. 10 Stunden unterwegs, endlich in Kolding angekommen. Nach den ersten paar Sekunden ergebnisloser Suche nach meiner Gastfamilie kam diese schließlich doch relativ schnell, alle waren dabei: Mein Gastvater Niels Henrik, meine Gastmama Heidi und die vier Kinder Ea, Hans Peder, Johan und Stine. Ea hatte auch direkt ein Namensblatt für mich gemalt. Vom Bahnhof ging es mit dem Auto zur nächsten Tankstelle, wo dann mein erstes Eis in Dänemark auf mich wartete, und ich muss sagen: Es schmeckt genauso wie zuhause ;) Doch schon an der Kasse hatte ich einen kleinen Schock: 150 Kronen für 6 Eis! ( umgerechnet sind das ca. 20 Euro) Dänemark ist schon echt ziemlich teuer. Nach 1,5 Stunden lustiger Autofahrt, in der die Kinder versucht haben, mir ein dänisches Lied zu singen, kamen wir endlich in meinem neuen Zuhause an. Es ist ein echt schönes großes Haus, und auch mein Zimmer ist klasse. So verbrachte ich noch einen schönen ersten Abend dort, was nur kurz durch einen leichte Heimwehphase gestört wurde, die auch in den ersten paar Tagen nicht ausblieb. An meinem ersten richtigen Tag dort, musste ich direkt um 6.45 aufstehen, weil ich eine kleine Führung durch den Kindergarten bekommen sollte. Natürlich habe ich direkt mal verschlafen :D Im Kindi dann wurde ich schnell mit Stine allein gelassen, da meine Gastfamilie und meine Mentorin im Kindergarten zur Einschulung ihrer Kinder mussten. Zuerst war alles etwas komisch, vorallem weil ich mich mit niemandem unterhalten konnte. Ab und zu kamen Kinder zu mir und wollten mit mir reden und ich habe einfach nix verstanden. Aber es war dann doch ein schöner Morgen. Mittags mussten wir aufs Amt um meine Sozialversicherungsnummer hier zu beantragen, was allerdings erst auf den 2. Versuch nach jeweils 1 stündiger Autofahrt klappte. Danach holte ich dann meinen zweiten Koffer ab und richtete mich zuhause ein. Später habe ich noch versucht die ersten dänischen Worte zu lernen, wobei meine Gastkinder echt eine große Hilfe sind. Sie tragen alle möglichen Gegenstände zu mir und sagen dann den Namen. Wir lachen total viel, von den Wörtern kann ich mir allerdings noch nicht so viel merken, außer die verschiedenen Finger, die hat mir Stine schon gelernt. Allgemein bin ich total froh über meine Gastfamilie, die sich total Mühe gibt, mir meinen Aufenthalt schön zu gestalten. Am Abend kam sogar Ea einfach auf mich zu und hat mich umarmt, das war echt ne schöne Geste, und das alles nach gerade einmal 24 Stunden. Wir waren dann noch schnell auf dem Kuhbauernhof, der Heidis Schwester gehört und auf dem Niels Henrik arbeitet um frische Milch abzuholen, da die Familie 5 Liter Milch am Tag trinkt!!
Insgesamt lässt sich sagen, dass ich zwar schon immer wieder Heimwehphasen habe, doch mich mit meiner Familie super verstehe und mich jetzt schon auf meinen ersten Arbeitstag freue.
Bis bald und viele Grüße aus dem regnerischen Dänemark ;) <3
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