Erlebnisreiche Tage
So neigt sich nun auch langsam die zweite Woche ihrem Ende entgegen und ich bin gespannt, was mir die restlichen Tage noch so bringen werden. Auf jeden Fall am Sonntag erstmal meinen Freund, auf den ich mich schon wahnsinnig freue und morgen vielleicht noch einen weiteren Job… wer weiß?!
So neigt sich nun auch langsam die zweite Woche ihrem Ende entgegen und ich bin gespannt, was mir die restlichen Tage noch so bringen werden. Auf jeden Fall am Sonntag erstmal meinen Freund, auf den ich mich schon wahnsinnig freue und morgen vielleicht noch einen weiteren Job… wer weiß?!
Aber ich sollte vorerst mal mit der Vergangenheit abschließen, sprich, die letzten Tage hier aufarbeiten, ehe ich an die Zukunft denken kann. :-) Eigentlich haben wir die ganze Woche nur verschiedene Projekte besichtigt, zumindest was das arbeitstechnische angeht und ich glaube, ich habe jetzt schon ungefähr einen Plan, was ich machen möchte, was von den Projekten mir gefällt. Aber dazu sage ich demnächst mehr, wenn wir morgen mit Pavlina gesprochen und das letzte Projekt besucht haben und dann vielleicht endlich sowas wie ein Wochenarbeitsplan für uns entsteht. Na, schauen wir mal.
Dienstag haben wir Lukas kennen gelernt, den dritten deutschen Freiwilligen hier in Plzen und erstmal eine Kneipentour gemacht. Na ja, ich gebe zu, dass ich meinen ersten tschechischen Kater hatte, der sich von einem deutschen Kater auch nur im Geld, das ich für ihn ausgegeben habe, unterschied. Aber immerhin, so schlimm wie Nora hat es mich glücklicherweise nicht erwischt. Es war auf jeden Fall ein lustiger Abend. Nur der Tag darauf war dann nicht ganz so witzig. Obwohl er sich gegen Abend dann doch als sehr amüsant herausgestellt hat. Wir waren im Park so eine Art Frisbee spielen. Zusammen mit jeder Menge wildfremder Menschen, die ich auf Grund meiner geringen Tschechischkenntnisse nur zur Hälfte, wenn überhaupt verstanden habe. Anfangs hatte ich auch ein bisschen Probleme, dieses merkwürdige Spiel zu verstehen und stellte mich auch beim Fangen der Frisbeescheibe als ausgesprochen ungeschickt heraus. Was dazu führte, dass mich meine Teamkollegen bestimmt nicht mehr leiden konnten. :-) Als ich dann aber meinen ersten (allerdings auch einzigen Punkt) an diesem Abend machte und feststellte, dass man mich meint, wenn man "Jano" ruft, wurde ich schnell im Team respektiert *grins*. Spaß gemacht hat es in jedem Fall, Frisbee zu spielen bis man die Scheibe nicht mehr sehen kann...
Zu dieser "Jano-Sache" wollte ich noch was sagen: Unsere Vorgängerin hat uns zwar erzählt, dass man hier, wenn man die Leute ruft oder anspricht, zumindest bei Frauen immer ein "o" dranhängt statt anderer Buchstaben, aber es verwirrt mich doch immer wieder... Vor allem, ich meine "Jano" ist ja mal noch okay, aber stellt Euch mal "Sylvio" statt "Sylvia" oder "Steffo" statt "Steffi" vor. Das ist doch wirklich ein bisschen seltsam, oder?
Heute Abend gibt’s bei uns selbstgemachte Wraps, das wollte ich nur mal anmerken, für all jene, die denken, ich könnte mich hier nicht selbstständig ordentlich ernähren. Ich weiß zwar nicht, ob das jemand tut, aber schonmal so im Voraus... :-)
Bin gespannt auf das nächste Projekt und melde mich, wenn ich endlich weiß, wie und wann es richtig losgeht!
In diesem Sinne "Ahoj", wie man hier so schön sagt.