Eine neue Woche
Am Montagabend war nun also meine erste Stunde Niederländisch an der Universität Antwerpen in Antwerpen-Wilrijk. Zunächst war ich überrascht, dass so viele Leute den Kurs machen (fast 30 oder so), und das aus allen möglichen Ecken der Erde: Südafrika, den Philippinen, Mexiko, Uruguay, Norwegen, Finnland, China, Polen, Frankreich, Deutschland, Belgien und einigen mehr.
Am Montagabend war nun also meine erste Stunde Niederländisch an der Universität Antwerpen in Antwerpen-Wilrijk. Zunächst war ich überrascht, dass so viele Leute den Kurs machen (fast 30 oder so), und das aus allen möglichen Ecken der Erde: Südafrika, den Philippinen, Mexiko, Uruguay, Norwegen, Finnland, China, Polen, Frankreich, Deutschland, Belgien und einigen mehr.
Manche leben schon mehrere Jahre hier in Belgien, eine sogar seit 17 Jahre! Da fragt man sich, warum die jetzt erst den Kurs macht. Manche sind wie ich erst kurze Zeit hier. Als erstes mussten wir uns natürlich vorstellen und es folgte ein kleiner Test über unser allgemeines Verständnis für Fremdsprachen, also ob wir Wort- und Satzstrukturen erkennen und auf andere Sachen übertragen können oder Wörter assoziieren können und all so was. Dann wurden wir anhand der Ergebnisse in zwei Gruppen geteilt. Nach einer kurzen Pause begann unsere erste Lektion: Zahlen (die ich schon so gelernt hatte), der Gebrauch der Artikel, die Bildung des Plural und einige Vokabeln zum Thema Essen. Also alles in allem nur leichte Sachen. Für mich ist es echt nicht schwer, die Sprache zu lernen, da ich sie wegen der Ähnlichkeit sehr vieler Wörter leicht verstehen kann.
Insgesamt war es ein sehr angenehmer Abend, an dem ich auch ein bisschen was Neues gelernt habe. Die neuen Vokabeln muss ich nun natürlich richtig lernen, was mir nach der langen Schulpause am Anfang recht schwer viel, aber mittlerweile geht´s ganz gut. Am Ende des Kurses findet im Juni ein mündlicher und schriftlicher Abschlusstest statt und wir bekommen unabhängig von den Testergebnissen ein Zertifikat.
Am Dienstag habe ich zunächst mit Stijn "versucht", den Hof ein wenig zu säubern und wir haben einiges an Müll zur Deponie gebracht, aber so recht sauber ist er immer noch nicht. Danach haben wir uns grob einen Plan für das große Meeting am Sonntag gemacht, an dem die Aktivitäten des Jugendcenters für die nächsten Wochen und Monate und die Osterferien gemacht werden.
Mittwoch bin ich vormittags mit Bart nochmal zu IKEA in Wilrijk gefahren, um neue Vorhänge für die Fenster im Büro zu kaufen. Danach habe ich angefangen, Fotos vom Wochenende, an dem ich angekommen war, auszuwählen und zu drucken. Um 3 Uhr bin ich dann schon nach Hause, da ich ziemlich müde war. Die Nacht zuvor konnte ich kaum schlafen, weil ich jetzt schon daran denken musste, wie schlimm es wird, wenn ich hier wieder weg muss :-(.
Donnerstag habe ich die Fotos eingerahmt und mit Bart in Pierlala aufgehängt. Am frühen Abend war ich seit langem mal wieder Volleyball spielen. Die Mädels sind zwar jünger als ich, spielen aber ungefähr auf meinem Level. Somit hat es total Spaß gemacht und ich freue mich schon unheimlich aufs nächste Mal. Am Abend war ein Meeting zum Thema Floorparty im August. Das ist ein riesiges Fest mit großen Zelten auf einer Wiese und Musik und allem drum und dran.
Am Freitag war ich zunächst mit Fré Fotos von der Baustelle des neuen Jugendcenters machen und anschließend sind wir ein bisschen am Albertkanal spazieren gegangen, haben uns die Schleuse angesehen und die vielen Schiffe. Mit Bart war ich dann noch einen geliehenen Lautsprecher wegbringen und auf der Bank meine Karte abholen.
Freitagabend war wieder Party im Ahoy und die war richtig gut! Die Musik war super und die Leute standen nicht einfach nur rum und glotzten, wie das ja oft in deutschen Diskos ist, sondern die ganze Tanzfläche war voll. Da macht das ganze erst richtig Spaß. Mit Jane, Tom und Laura (vom Volleyball) habe ich bis zum Schluss (2 Uhr) durchgetanzt - tolle Party!
Samstagmittag nach dem Frühstück ;-) war ich im Sportcenter, da die Mädels vom Volleyball ein Turnier hatten. Ich muss sagen, die waren echt gut: 3:0 gewonnen! Nach einer Runde lesen auf der Couch hat mich Sven abends abgeholt und wir sind zum "Chirobal", eine Art Ball von den Chiro-Mädels (wie eine Gruppe von Pfadfindern), um Geld zu sammeln. Zunächst gab´s lecker Essen und später hat Sven mit Hannes Musik aufgelegt. War eine etwas seltsame Party, da viele ältere Leute dort waren und eher wenige getanzt haben, aber mit Stijn, Jade und einigen anderen ist es dann doch ziemlich lustig gewesen.
Sonntagabend war dann das große Meeting, wo wir die Veranstaltungen und Aktivitäten für die nächste Zeit festgelegt haben. Danach gab´s Essen: Bratwurst mit Sauerkraut :-(, aber Kenny hat für mich extra Möhren mit Erbsen gemacht, da ich ja Sauerkraut nicht ausstehen kann. Anschließend war dann gleich noch das Tappers-Treffen. Ja, ich bin jetzt mit in Janes Tap-Gruppe. Tappers sind die Leute, die am Freitag und eventuell auch Samstag an der Bar arbeiten. Ist total lustig und ich freu’ mich drüber. Danach blieben wir noch eine Weile in Pierlala und amüsierten uns über die Dart-Künste mancher Kerle oder andere Sachen ;-). Hat echt Spaß gemacht!
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