Dublin - Die Hauptstadt Irlands, Teil 1 - Historischer Abriss
Dublin steht seit über tausenden von Jahren im Mittelpunkt der irischen Geschichte und ist damit politisches, ökonomisches und kulturelles Zentrum der Republik Irland. Dublin ist nicht nur die Hauptstadt Irlands, sondern mit circa 525.000 auch die größte Stadt des Landes. County Dublin hat 1,3mio Einwohner. Die Stadt liegt an der Ostküste Irlands und an dem Fluss Liffey.
Dublin steht seit über tausenden von Jahren im Mittelpunkt der irischen Geschichte und ist damit politisches, ökonomisches und kulturelles Zentrum der Republik Irland. Dublin ist nicht nur die Hauptstadt Irlands, sondern mit circa 525.000 auch die größte Stadt des Landes. County Dublin hat 1,3 Mio. Einwohner. Die Stadt liegt an der Ostküste Irlands und an dem Fluss Liffey.
Erstmalige Ernennung der Stadt Dublin unter dem Namen „Eblana“ findet man aus dem Jahre 140. Im Laufe der Jahrhunderte siedelten sich im Flusstal keltische Bauern an. In dem Jahr 988 errichteten die Wikinger am Unterlauf des Liffey einen Stützpunkt. Sie nannten dieses Dorf „Duibhlinn“, was in etwa so viel wie schwarzes Gewässer bedeutet. Die Normannen aus der englischen Nachbarinsel befestigten die Anhöhe südlich des Flusses. „Baile Átha Cliath“ - Befestigung an der Hürdenfort – ist noch heute die gälische Bezeichnung der Stadt Dublin. Die Anglonormannen übernahmen im Jahre 1170 die Führung der Stadt. 34 Jahre später befahl der König von England den Bau des „Dublin Castle“, welches heute auch noch eine beliebte Touristenattraktion ist, um seine Machtposition zu stärken. 1348, als Dublin noch immer unter der Führung des britischen Königreichs stand, brach die Pest aus und verursachte eine rapide Bevölkerungsschrumpfung. Im 17. Jahrhundert erlebte die derzeitige Hauptstadt des irischen Königreiches einen rapiden wirtschaftlichen Aufschwung und wurde nach der Act of Union 1801 (Vereinigung zum Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland) Hauptsitz der britischen Verwaltung in Irland.
Als Folge mehrerer Kartoffelmissernten und der sozialen sowie politischen Verhältnisse brach zwischen 1845 und 1849 die als Große Hungersnot in Irland eingegangen Hungersnot in Irland aus. Dies war die Ursache für den Tod von schätzungsweise einer Millionen Iren, sowie die Auswanderung einer weiteren Millionen nach Kanada, USA und Australien.
Im Jahr 1916 kam es zum sogenannten Oberaufstand in Dublin, bei dem sich die Iren gegen die Briten auflehnten. 1919 folgte dann die Erklärung der Unabhängigkeit Irlands, woraufhin der irische Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg folgten. Viele der wichtigsten Gebäude Dublins wurden dabei zerstört. Der Krieg zwischen England und Irland fand im Jahr 1922 ein Ende und 26 der 32 irischen Grafschaften wurden für unabhängig erklärt. Dublin wurde daraufhin Hauptstadt des Freistaates Irlands. 1949 trat Irland aus dem Commonwealth aus und bezeichnet sich offiziell aus Republik.
Dublin entwickelt sich seither als kulturelle Metropole, v.a. durch den Beitritt in die Europäische Gemeinschaft im Jahr 1973. Heutzutage ist Dublin eine von vielen Touristen heimgesuchte und belebte Stadt.