Die Ruhe nach dem Sturm
Eddas Familie kam zu Besuch: Ein gemeinsames Ausflugsziel war der Snowdonia-Nationalpark. Hier hieß es kraxeln: 1.085 Meter hoch – ganz schön anstrengend!
Hi Ihr alle!
Es gibt wieder einmal viel zu berichten seit dem letzten Eintrag. Am letzten Märzwochenende (bzw. erstes Aprilwochenende) bin ich mit Ping zusammen (unsere chinesische Mitarbeiterin) Annett in Dudley (in der Nahe von Birmingham) besuchen gefahren. Es war echt super, nett sie mal wieder zu sehen, allerdings war die Zeit doch etwas knapp und dummerweise hab ich meine Armbanduhr und unsere Kuchenform dort vergessen. Annett kann mir die Uhr schicken, auf die Kuchenform werde ich aber wohl verzichten müssen. Mal sehen ob ich mir eine neue leisten werde.
Tja, und am Tag nach unserer Rückkehr kam dann schon meine Familie angereist. Die erste Woche war ich weiterhin arbeiten, konnte ihnen also die Arbeit zeigen, was für sie sehr interessant war. Das Osterwochenende haben wir gemütlich bei uns in der Wohnung verbracht, die Wohnung war also sehr voll. :-)
In der folgenden Woche haben wir einen Ausflug in den Snowdonia Nationalpark gemacht, wo wir einige sehr beeindruckende Wanderungen machen konnten. Das Wetter war uns die ganze Zeit auch sehr wohl gesonnt, was echt unglaublich war. Jetzt haben sie alle voll den falschen Eindruck vom walisischen Wetter. :-)
Wir haben uns auch auf den Snowdon hochgewagt. Es ist der höchste Berg des Snowdonia-Nationalparks (1.085 Meter) und man hat echt eine tolle Aussicht.
Tja und dann ging’s auch für alle außer Yaron schon wieder heim. Der Yaron ist jetzt nämlich auch hier (noch für vier weitere Wochen), da er sein Sozialpraktikum bei uns in der Einrichtung machen kann. Er wohnt bei der tollen Familie einer Mitarbeiterin und fährt mit mir nächstes Wochenende nach Dublin und in vier Wochen dann nach Edinburgh.
Ja, am Montag nachdem alle abgereist sind, habe ich mich aufgemacht in meine zweite Urlaubswoche und zwar habe ich die genutzt um eine Woche im Centre for Alternative Technology in Machynlleth (kleines Städtle hier in der Nähe) zu leben und arbeiten.
Ich habe diesen Ort letztes Jahr schon einmal mit Katharina besucht gehabt, um einen Einblick zu bekommen und zu sehen was es ist. Damals dachte ich noch nicht, dass ich dort einmal leben würde (wenn ach nur für eine Woche). Tja und dann wollte ich irgendwas sinnvolles mit meinem Resturlaub anfangen und nachdem ewig keine Antwort von Woof kam, hat mich einer unserer Mitarbeiter darauf aufmerksam gemacht, dass man auch nur für eine Woche freiwillig ins CAT gehen kann.
Ich war also ein Short Term Volunteer. Es war echt super interessant und hat mir auch super gut getan, endlich mal wieder mit Menschen umgeben zu sein, denen die Umwelt einfach auch wichtig ist, die sich drum kümmern wo die Lebensmittel und der Strom herkommen und die nicht gerne fliegen. Ich bin in dieser Hinsicht jetzt wieder mit neuer Energie aufgeladen und habe zum Beispiel beschlossen, das Workcamp, das ich im Sommer in Spanien machen werde, per Zug anzupeilen.
Wir waren vier STVolunteers: aus den USA, England und Deutschland (ich:-)) und noch ne Menge Long Term Volunteers die alle sechs Monate dablieben. Anscheinend kann man dort auch EVS machen, im Moment war aber kein EVSler anzutreffen. Wir haben hauptsächlich im Garten gearbeitet, was aber echt nett und lustig war. Und ich bin doch tatsächlich auch etwas braun geworden, die Sonne hat alles in allem jetzt fünf Wochen ohne Unterbrechung geschienen, so dass das Wasserreservoire, das den ganzen Sommer reichen muss jetzt schon etwas knapp war.
Und nach zwei Wochen Urlaub war es doch auch sehr nett, wieder auf die Arbeit zu kommen. Jetzt freu ich mich mal wieder auf ein unverplantes Wochenende, an dem ich vieles machen kann.
Ja, ich mach mich dann auch mal wieder auf den Heimweg, bin grade zu faul, alles noch mal durchzulesen, weshalb manches vielleicht etwas komisch formuliert ist, aber Ihr versteht schon, was ich Euch so mitteilen will. Schönes Wochenende! Liebe Grüße, Edda