Die ersten Tage, Seminar und Arbeit
Die Zeit vergeht für Sarah_H in Kopenhagen wie im Flug. Sie lebt sich ein und hat bereits ihren dritten Arbeitstag hinter sich. Von Heimweh ist auch noch keine Spur, bei all den Dingen, die es zu entdecken gigt.
Die erste Seminarwoche ist vorbei und wir haben unglaublich viel erlebt.
Mit Freiwilligen aus 18 Nationen waren wir im Tivoli, haben eine Hafenrundfahrt gemacht, verschiedene Projekte besucht, Sprachkurse gemacht, interessante Vorträge über Ernährung und gegenseitiges Unterstützen in Zeiten der Not bekommen und, und, und…
Die Zeit ging vorbei wie im Flug und nun habe ich schon meinen dritten Arbeitstag vor mir und bin noch immer sehr glücklich. Die Arbeit macht sehr viel Spaß und die Leute mit denen ich zusammen arbeite sind echt nett!
Die Heimwehkrise ist noch nicht in Sicht und noch immer entdeckt man noch so viel Neues in einem Land, das dem unseren ja "sooo ähnlich" erscheint!
Es ist zum Beispiel sehr, sehr wichtig in einem Geschäft, die Abgrenzung zum nächsten Kunden immer mit aufs Band zu legen, da man ansonsten gegen grundsätzliche Regeln der Höflichkeit verstößt.
Beim Fahrradfahren ist es wichtig zu signalisieren, wenn man anhalten muss. Allerdings darf man da nicht einfach die Hand nach oben nehmen wie einem gerade beliebt. Nein, es muss die linke Hand sein, da die Fahrradfahrer links passieren und einen bei rechter gehobener Hand einfach gnadenlos niederfahren.
Von der Sprache wollen wir gar nicht erst anfangen! Wer sich die ausgedacht hat...
Nun ja, wie ihr seht kämpfe ich gerade noch mit dem "integrieren" aber habe sehr viel Spaß dabei und wenn es nicht gerade um das eröffnen eines Bankkontos geht (habt ihr Asterix erobert Rom gesehen?) bei dem man von einer Behörde zur anderen geschickt wird nur um dann zu erfahren, dass es bei einer anderen Bank keinerlei Probleme gegeben hätte, kann man es hier wirklich wunderbar aushalten.
LG aus dem noch immer sonnigen Kopenhagen!
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