Die erste Woche
Mein Jahr in Tschechien ist angebrochen und hier ist die Zusammenfassung der ersten Woche in meiner neuen Heimat.
Hey Leute :)
Ich bin jetzt seit ca. einer Woche hier in Uherské Hradiště und mir gefällt es bisher sehr gut. :)
Ich unternehme einiges mit meinen beiden Mitfreiwilligen (eine auch aus Deutschland und eine Spanierin) und mit ihnen habe ich schon ein paar Orte hier in der Nähe besucht. Besonders gut hat mir das Dorf (oder ist doch eine Stadt? Keine Ahnung) Luhačovice gefallen. Es ist ein Kurort ca. eine halbe Stunde von UH entfernt und ist, besonders bei gutem Wetter, sehr schön. Dort gibt es Wasser aus Brunnen, das sehr beliebt und auch gesund sein soll. Doch ich würde keinem raten, das Wasser je zu probieren. Es ist sehr ekelig und die Tatsache, dass es gesund sein soll, wird mich trotzdem nicht dazu bewegen, es noch einmal zu trinken. :D
Das Wetter hier hat sich innerhalb der letzten Woche um 180 Grad gewendet. An meinem ersten Wochenende hat es die meiste Zeit geregnet, was zwar schade war, uns aber nicht davon abgehalten hat, mit einigen Leuten nach Hluk zu fahren, um dort ein Fest zu besuchen, das dort jedes Jahr stattfindet. Dieses Fest hat einen historischen Hintergrund und bezieht sich auf eine Geschichte, die vor vielen Jahren zugetragen haben soll bzw. hat (ich weiss es nicht genau :) ). Es geht in der Geschichte um einen König, der aus dem Ort flüchten musste. Damit er jedoch nicht von seinen Feinden erkannt wird, verkleidete er sich als Frau und trug eine Rose zwischen seinen Zähnen, um nicht versehentlich zu sprechen und sich so zu verraten.
Diese Geschichte wurde nachgestellt, in dem viele Menschen in ihren typischen Trachten auf Pferden ritten, die mit Blumen geschmückt wurden und ein grosses Herz um ihren Hals trugen. Es sah sehr schön aus, wie der Umzug durch das Dorf ritt und es hat Spass gemacht, den König unter den Reitern zu suchen. :)
Meine Arbeit in dem Familienzentrum Akrpololis hat natürlich am Montag auch schon angefangen. Ich wurde jedoch gewarnt, dass diese Woche anders sein wird, als es üblich ist, denn am Dienstag und Mittwoch waren in Tschechien Feiertage, an denen die meisten Leute frei hatten. Hinzu kommt, dass Sommerferien sind und viele Mitarbeiter von Akropolis Urlaub hatten. Also rechnete ich damit, dass das Zentrum vergleichsweise sehr leer sein wird und kaum Leute dort wären, doch als wir Freiwilligen dort ankamen, war keiner da, nur zwei Mitarbeiter, die nach einer kurzen Zeit wieder gingen. Es war also ein sehr entspannter Arbeitstag, an dem mir das Zentrum gezeigt wurde und ich der Spanierin dabei half, ihren Malkurs, der nächste Woche stattfindet, vorzubereiten.
Die zwei nächsten Tage hatte ich frei, auf Grund der Feiertage. Diese verbrachte ich überwiegend mit der deutschen Freiwilligen (Falls du das lesen solltest: Hi Susi :) ). Am Donnerstag und Freitag verbrachte ich die meiste Zeit damit, in Akropolis eine Pinnwand zu verzieren, da dies meine Aufgabe für die restlichen zwei Tage der Woche sein sollte. Ausserdem schaute ich in der Kinderkrippe vorbei, doch dort brauchten sie keine Hilfe, da nur ein Kind dort war.
Meine erste Arbeitswoche war also sehr entspannend. :) Doch das wird sich ab Morgen aendern, weil dann die Sommerkurse beginnen. Ich bin schon sehr gespannt.
Ausserdem beginnt nächste Woche auch endlich mein Sprachunterricht und darauf freue ich mich schon sehr. Es ist, wie wohl alle wissen werden, die je in der gleichen Situation gewesen sind, ein komisches Gefühl die Menschen in seiner Umgebung nicht verstehen zu können und sich nur mit Händen und Füßen verständigen zu können. Aber das wird sich in den kommenden Monaten wohl ändern. Das hoffe ich zumindest. :D
So, ich glaube, das war es jetzt fürs Erste auch erst mal.
Liebe Gruesse
Moa :)
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