Die erste Woche
Die erste Woche in Schweden hat franzi20 hinter sich und erzählt voller Begeisterung von ihrer neuen Heimat. An streunende Füchse jedoch muss sie sich erst noch gewöhnen.
Hej Hej
Meine erste Woche hier in Schweden ist nun vorbei. Ich muss auch nicht mehr ins teure Internetcafé, um das Internet zu benutzen, denn ich habe eine Bibliothekskarte bekommen. Das ist sehr praktisch, weil ich damit for free ins Internet kann und CDs, Bücher und DVDs leihen kann.
Der Türke ist nun auch angekommen. Was uns alle überrascht hat, war, dass er kein Englisch kann. Das einzige ist „Thank you!“ und „Hello“. Naja, deshalb wird mit Händen und Füßen geredet. Aber das geht auch.
Mein Schwedisch-Kurs hat noch nicht angefangen. Er beginnt am 3. September. Ich durfte die Lehrerin aber schon kennenlernen und sie ist sehr, sehr nett. Morgen beginnt die Arbeit. In Sachen Arbeit hat sich bei mir einiges verändert: Ich werde nicht mehr NUR noch in dem Jugendzentrum arbeiten, sondern auch einige Tage in der Woche in der Grundschule hier. Ich wurde gefragt ob das ok für mich ist und ich bin sehr zufrieden damit, weil es abwechslungsreicher ist und mir die Arbeit mit kleineren Kindern genauso gut gefällt. Morgen starte ich also um 9 (!) Uhr (sehr spät! ;)) in der Grundschule, mit Zdenko, dem Slowaken.
Einen Fernseher haben wir noch nicht, aber ich hoffe das regelt sich in den nächsten Tagen. Jedoch haben wir nun einen Wasserkocher und ich habe einen Spiegel für mein Zimmer bekommen. JUHU! ;) Ich hab das mal so nebenbei erwähnt und Jan-Erik, einer der schwedischen Organisatoren, meinte direkt: „I can arrange this for you!“ und nun hab ich den Spiegel. ;) Wirklich sehr, sehr nette Leute hier. Kümmern sich um Sachen, die eigentlich nicht notwendig sind.
Unter anderem habe ich diese Woche außerdem eine Elch-Farm besichtigt, wo man (zahme) Elche streicheln und füttern durfte. Sehr cool! Weiterhin habe ich den Schauplatz, an dem der Astrid-Lindgren-Film „Ronja Räubertochter“ (hier: Ronja Röverdotter) gedreht wurde, besichtigt. Mitten im Wald auf einem Berg.
Am Wochenende haben Anita und ich die anderen Volunteers (die männlichen ;)) in deren Wohnung besucht und ganz, ganz viel gegessen. :-) Als ich draußen vor deren Wohnung am telefonieren war, habe ich plötzlich in der Dunkelheit einen Fuchs gesehen. Dieser rannte auf einmal auf mich zu und ich sprang auf und rannte ins Gebäude. Ich wusste nicht, ob die gefährlich sein können (Tollwut?)! :-) Naja, auf jeden Fall saß der Fuchs dann auf dem Rasen vor der Wohnung und hat sich die Siedlung angeschaut. Dass soll hier wohl normal sein. Außerdem wurde mir gesagt, dass es hier ebenfalls Wölfe in den Wäldern gibt. Muss ich mir Sogen machen? :-)
Alles in allem geht es mir also sehr, sehr gut hier und es gefällt mir immer besser. Ich freue mich schon auf die Arbeit morgen!
Många Hälsningar från Sverige