Deutschland / Kehl
j0hanna stellt sich vor: das Ausreiseseminar gerade hinter sich, liegt jetzt ein halbes Jahr Rumänien vor ihr. Und auch wenn es zuerst nicht das war, was sie wollte, freut sie sich jetzt doch sehr, dass es endlich losgeht.
Vielleicht fange ich einfach mal von vorne an.
Im Januar habe ich bereits angefangen mich für den EFD zu bewerben.
Absagen, Absagen, Absagen...Ich wollte nach Spanien - das war mein Traum. Wollte dort die Menschen erleben und wollte die Sprache lernen.
Doch es kam... (wie gewohnt?) anders.
Projektvorschlag: Rumänien. " Mhja, ich weiß nicht" ... doch das Projekt hatte mir so gut gefallen... also bewarb ich mich. Ich war selber von meiner eigenen Waghalsigkeit überrascht. Nie und nimmer wäre ich dorthin gegangen. Daran hatte ich noch keinen Gedanken verschwendet.
Nun gut, ich wurde angenommen - hatte Glück.
Doch schließlich wurde es beim ersten Anlauf von der National Agency nicht genehmigt. Und ein zweites Mal auch nicht.
In meinem Kopf war alles so voller Gedanken, Träume und Wünsche, dass ich mir danach nichts anderes mehr als Rumänien vorstellen konnte.
Schließlich wurde ich noch bei einem anderen Projekt in Rumänien angenommen, das allerdings nur 6 Monate geht.
Am 15. August geht's los.
Ich weiß allerdings noch nicht wie ich hinkomme und wo ich hin muss.
Wäre ich schon in Rumänien gewesen, dann könnte ich vielleicht sagen: "Typisch... die Rumänen."
Aber ich habe keine Vorurteile, weil ich niemanden kenne und weil ich noch nie dort war. Also wieso sich anmaßen, dass man jemanden aus einem unbekannten Land verurteilt?!
Habe auch gerade das Ausreiseseminar hinter mir und hoffe, dass es mir weitergeholfen hat. Toll war es auf alle Fälle.
Ja...jetzt heißt es warten, hoffen... und vor allem auch packen!
Und irgendwie wünsche ich mir auch selber Glück...