Das Wetter in Irland
Stimmt es, dass es in Irland immer regnet?
Das Wetter in Irland kann sich an einem Tag mehrmals ändern und man kann es eigentlich nie vorhersagen. Auf die Wettervorhersage kann man sich deshalb in der Regel nicht verlassen. Besonders in den letzten Tagen war das Wetter so, dass es meistens sehr sonnig und schön war, abgesehen von ein paar Minuten Regen, ein paar Minuten Hagel und Wind. Ich erinnere mich an einen Tag, an dem auch noch Schnee dazu kam. Das heißt, es alle Arten von Wetter an einem Tag!
An sich ist das Wetter in Irland kühl und windig und man sollte immer mit Regen rechnen. Das liegt daran, dass Irland eine Insel ist und es am Meer nun mal sehr windig ist. Manchmal regnet es einige Tage durchgehend vor sich hin. Das ist meistens kein schlimmer Regen, sondern durchgehend leichter Regen. Aber es gibt auch sehr schöne, sonnige Tage. Das nutzen die Leute dann auch aus und genießen den Tag im Freien.
Ende Oktober gab es ein Hochwasser. Die Straßen wurden zu Flüssen und vor unserem Haus war ein „See“ auf der Straße, sodass wir nirgends mehr hin konnten. Aber das war eher eine Ausnahme.
Der viele Regen ist allerdings auch der Grund für die wunderbar schöne und grüne Landschaft. Deshalb wird Irland auch die „Grüne Insel“ genannt. Es entstehen auch ziemlich oft Regenbögen.
Seit ein paar Jahren hat es angefangen im Winter zu schneien. Letzten Winter zwar nicht, aber in den zwei Jahren davor gab es deswegen ein richtiges Chaos. Die Iren sind Schnee nämlich nicht gewöhnt und sie waren nicht darauf vorbereitet. Das heißt, sie hatten keine Winterreifen, keine Schneeräummaschinen und zu wenig Salz… Letzten Winter gab es dort, wo ich wohne, nur an einem Tag ganz leicht Schnee im Dezember, ansonsten war es manchmal recht kalt, aber oft auch ziemlich mild. Auf jeden Fall war der Winter kein Vergleich zu dem, was in Deutschland vor sich ging. Während es dort bis zu -20 Grad und ganz viel Schnee gab, hatte es in Irland immer Plusgrade.
An der Ostküste, also in Dublin und Umgebung, ist das Wetter nicht so schlimm. Es regnet nicht mehr als in Deutschland. An der Westküste dagegen, die an den Atlantischen Ozean grenzt, gibt es ziemlich viel Niederschlag. Die Sommer sind recht kühl. Nur selten steigen die Temperaturen über 25 °C.
Das wichtigste, was ich hier in Bezug auf das Wetter gelernt habe, ist, dass man nie ohne Regenjacke (oder -schirm) aus dem Haus gehen sollte. Regenschirm steht in Klammern, weil meiner mittlerweile durch den Wind schon zerstört wurde.
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