Das war's dann wohl erstmal
Hi Ihr alle!
Hi Ihr alle!
Seit meiner Rückkehr nach Freiburg sind schon zwei Wochen ins Land gegangen. Trotzdem habe ich mich noch nicht wieder daran gewöhnt, dass man auf der deutschen Tastatur ä, ö und ü wieder benutzen kann, dass z und y darauf vertauscht sind, dass die Fahrer in den Autos wieder auf der linken Seite sitzen und so einiges mehr...
Die letzten Tage in Aberystwyth sind wie im Flug vergangen. Es gab eine Menge von „letzten Malen“, die ich mit auch sehr bewusst gemacht habe:
Das letzte Mal mit dem Bus zur Arbeit fahren, das letzte Mal die rauchfreien Pubs genießen, das letzte Mal meine Singgruppe am Mittwoch Nachmittag, das letzte Mal nach Hause laufen, das letzte Mal die Tickets im Kino machen, das letzte Mal die Haustüre hinter mir zuschlagen und und und!
Umso mehr vermisste habe ich dann die „letzten Male“ die gar nicht stattfinden konnten, vor allem dass ich mich von einigen Leuten (sowohl behinderte als auch „normale“) gar nicht verabschieden konnte, aus den verschiedensten Gründen.
Jetzt wo ich wieder in meinem alten Zuhause bin und es auch sehr genießen kann, wieder hier zu sein, auch einfach mal wieder Urlaub zu haben, da fällt es mir schwer, meine ganzen Erfahrungen in Wales einzuschätzen. Das Leben geht hier einfach weiter, ich muss mich mit anderen Sachen wie z.B. Bewerbungen, meinem Musikeignungstest an der PH, meiner kommenden Spanienfahrt usw. beschäftigen und ich komme überhaupt nicht dazu, irgendwie mit meinem EVS abzuschließen. Deshalb bin ich auch froh, wenn ich im September hoffentlich noch die Möglichkeit auf ein Rückkehrseminar habe.
Vielleicht gibt es von mir ja Ende August noch einen Bericht über das internationale Workcamp in Spanien, zu dem ich in nächsten Sonntag fahren werde (mit dem Bus), wir werden sehen. Ansonsten plane ich ein Sonderschulpädagogik-Studium an der PH in Heidelberg, Musik und Mathe will ich unterrichten.
Wenn die dort meine ganzen Bescheinigungen, vor allem mein EVS anerkennen, sollte ich keine Schwierigkeiten haben, dort anfangen zu können, man weiß aber nie, es heißt also mal wieder Daumen drücken.
Jetzt wünsche ich noch allen Leuten, die ihr EVS erst vor sich haben, sich mittendrin befinden oder denjenigen, die auch wie ich gerade zurückgekehrt sind eine gute Zeit und dass das Beste daraus gemacht werden kann.
Viele liebe Grüße, Edda