Bakonyi Vigasság – Fest der ungarischen Kultur
Ein ehemaliger Freiwilliger meiner Organisation organisiert mitlerweile ein nicht kleines Dorffest, zu dem er uns alle eingeladen hat. (19.05.2019)
Nach der fröhlichen Feier des Seniorenklubs am Freitagabend, ging es für uns am Samstag zusammen mit Rita nach Tés zum Bakonyi Vigasság Festival. Dabei dreht sich alles um die ungarische Kultur, es gab also ungarisches Handwerk, einen Schmied, einen Korbflechter, Frauen, die ihre gestickten Tischdecken verkauft haben und naturlich Gulaschsuppe.
Tés ist etwas weiter weg von Nagyvázsony und die Fahrt mit dem Gemeindebus, schließlich waren wir zu siebt, hat ungefähr eine Stunde gedauert. Das Dorf Tés hat etwas 800 Einwohner, weshalb ich es umso erstaunlicher fand, dass dort so ein Fest stattgefunden hat. Es findet nun schon zum achten Mal statt und der Organisator war als ESK-Freiwilliger von Fekete Sereg entsendet in Portugal. Daher kam seine Einladung an Rita und uns.
Die letzten Wochen war das Wetter nicht gut und es hat nur geregnet, weshalb es umso schöner war, dass es nun sonnig und warm war. Um ca. 14:00 Uhr sind wir am Festival angekommen, wo wir zuerst entlang der Stände geschlendert sind. Es gab auch Bogenschießen zum Ausprobieren und beim Schmied konnte man ebenfalls selbst den Hammer in die Hand nehmen. Natürlich waren wir als Ausländer eine Art Attraktion und viele wollten ein Foto mit uns. Da die wenigsten Englisch konnten, habe ich als Übersetzer gedient.
Nachdem wir uns im Festzelt ein wenig die Vorführungen der Volkstanz- und Volksliedgruppen angeschaut haben , sind wir zur (mehr oder weniger) berühmenten Windmühle von Tés gegangen. Wieder zurück auf dem Festgelände habe ich sogar ein kleines Interview gegeben, aber auf Englisch. Um 17:00 Uhr gab es eine kleine Pferdevorführung und danach sind wir wieder nach Hause gefahren.
Es war ein sehr schöner Tag.