Ausreiseseminar... was ist das?

Ausreiseseminar? Ja, so ging es mir auch! Mit wenig Motivation im Gepäck machte ich mich auf den Weg nach Kassel. Am Bahnhof angekommen, stand ich vor der ersten großen Herausforderung: "Wie zum Teufel komme ich jetzt zur Jugendherberge, in der das Spektakel stattfinden soll". An der S-Bahnhaltestelle traf ich dann eine ebenfalls Freiwillige und so konnten die Straßenbahnfahrt und den Weg zu Jugendherberge von uns mit einer eins mit Sternchen bewältigt werden. Vor der JH sammelte sich in kürzester Zeit eine Horde von Freiwilligen und so stürmte man dann die Jugendherberge. Ich stürmte danach erstmal mit zwei weitern Mädels in Richtung Innenstadt, um die dringend benötigten Wachsmalstifte für unsere Teamer zu besorgen. Nachdem wir dann drei Geschäfte durchsuchten, fanden wir diese auch und machten uns auf den Rückweg.

Das Seminar begann mit einigen Kennenlernspielen, die großes Interesse fanden. Besonders toll war, dass eine ehemalige Freiwillige im Team war und so viele Fragen aus erster Hand beantwortet werden konnten. Bei ständigem Regenwetter wurden dann Themen wie Versicherung, EVS und Ich, Situationsbewältigung, Interkulturelles Lernen (wie kann ich andere Kulturen deuten), etc. behandelt. Das große Highlight war, dass wir Projekte im Raum Kassel besuchen und anschließend darüber berichten durften. Meine Gruppe war in einem Wohnheim für behinderte Menschen. Ebenfalls erhielten wir eine Präsentation über den Youthreporter.

Die Jugendherberge glänzte nur mit ihrem wirklich guten Essen. Aber die Truppe und die Teamer waren echt klasse. Vor allem meine Zimmergenossinnen waren der Hammer. Es kam nicht selten vor, dass wir bis spät in die Nacht im Zimmer saßen und uns kaputt lachten.

Als Fazit kann ich sagen, dass es gelungene vier Tage waren: Man kann sich mit anderen Leuten austauschen und lernt sie kennen und man erhält interessante Informationen, also wirklich empfehlenswert.