Andalusien - und weiter auf Abenteuersuche
Montagnachmittag fuhren wir also weiter nach Cordoba. Aufgrund des ebenfalls für Andalusien arg ungewöhnlichen Wetters - sprich Regen - fehlte uns jeglicher Elan, noch eine Runde in der Helligkeit zu drehen. Als es dunkelte, verschwand auch der Regen und wir begaben uns auf Tapatour.
Montagnachmittag fuhren wir also weiter nach Cordoba. Aufgrund des ebenfalls für Andalusien arg ungewöhnlichen Wetters - sprich Regen - fehlte uns jeglicher Elan, noch eine Runde in der Helligkeit zu drehen. Als es dunkelte, verschwand auch der Regen und wir begaben uns auf Tapatour.
Zuerst aber landeten wir in einer arabischen Teestube, was für Cordoba schon ziemlich typisch ist. Danach befriedigten wir Gaumen und Magen mit ein paar Kleinigkeiten, später, nachdem die Mädels ausgeschlafen hatten, gingen wir zusammen aus, doch es war kaum jemand auf der Straße. Montagabend ist eben kaum was los.
Am Dienstag nun weckten uns die Sonnenstrahlen und lockten uns zeitiger als sonst aus den Betten. Der touristische Höhepunkt war ganz klar die "Mezquita" (Moschee) mit eingebauter Kathedrale. Ich dachte eingangs, das wäre ein Witz, ist es aber nicht. Das Innere wird oft und gern als Säulenwald beschrieben. Es ist beeindruckend und man muss es erlebt haben, von Fotos her wusste ich ja, was auf mich zukommen würde.
Am Abend ging es weiter nach Granada. Dort trafen wir, welche Überraschung, wieder Chinh und Micha. Wir aßen gemeinsam zu Abend, diesmal chinesisch, danach konnten wir uns eine weitere Taparunde nicht verkneifen. Wir hatten zwar keinen Hunger, aber wenn man sie zum Bier dazu bekommt? Was soll man da machen?
Mittwochvormittag trafen wir zwei der vier Freiwilligen aus Granada wieder, die ebenfalls mit uns zum Seminar gewesen waren. Wir bestiegen einen Hügel nahe der "Alhambra" und genossen einen tollen Ausblick auf diese, sowie die Stadt aber auch die "Sierra Nevada". Ich erinnere mich nicht, wie lange wir dort saßen und schauten und genossen.
Unsere etwas kunstfaulen Mädels ließen sich dann die "Alhambra" entgehen, was ich nicht ganz verstehen konnte. Man konnte diese Festungsanlage zwar begehen, doch um die richtig tollen Baudenkmäler zu besichtigen, musste man schon eintreten. Und das hat sich verdammt gelohnt, wird sie doch nicht ganz umsonst als wichtigstes und schönste Highlight in Andalusien benannt.
Am Abend gingen wir zuerst in das arabische Viertel, tranken Tee. Eigentlich wollten wir danach noch die anderen Freiwilligen treffen, doch diese meldeten sich nicht, so zogen wir also zu fünft durch die Bars.
Gestern nun trennten sich unsere Wege. Annabelle, Rita und Sonja wollten nach Palencia zurückkehren, Simone und ich aber trieb es zur "Costa Blanca". Ich bin gerade auf Besuch bei meinem Opa, Simone ist schon in Valencia, wo wir uns morgen dann treffen wollen. Ich kann es kaum fassen, aber mein Urlaub ist fast schon wieder um!