18W=35W ; 35W>40W. Watt volt ihr von mir?
Der Herbst ist da. Somit auch viele bunte Blätter die von den Bäumen fallen und das Herbstwetter ist da!
Dieses Herbstwetter ist doch was schönes. Permanent Sonne und dieses atmossphärische Licht, welches die Sonne ausstrahlt. Ebenfalls die Farben überall. Man könnte sagen, Herbst ist meine liebste Jahreszeit.
Deshalb war es auch kein Problem, dass am Donnerstag Mara und ich eine dreiviertel Stunde auf dem Bauernhof warten mussten. Die beiden Koordinatoren hatten nämlich Termine außerhalb der Farm und haben vergessen uns bescheid zu geben. Wir haben die Zeit gechillt . Als dann jemand kam um aufzuschließen konnte es losgehen. Da wir wussten, dass die Aufgabe, welche wir uns aussuchten, nicht so lange dauern würde, habe wir eine kleine Expedition gemacht. Wir haben auf dem Ufergelände des Bauernhofes einen Weidendom entdeckt, einen kleinen Strand und ein Ruderboot. Wir planen schon wie wir das Boot nutzen werden!
Danach gab man uns eine seriöse Aufgabe. Laubharken! Wir haben dann also 4 1/2 Stunden Laubgeharkte. Das war erschöpfend! Nach ungefähr zwei Stunden hatte ich meine Hose hoch gekrempelt und mein T-Shirt an. Ich hatte ganz vergessen, wie warm einem wird wenn man laubharkt!
Da ich am Freitag frei hatte, hieß es ausschlafen am Freitag. Ich hatte mir am Abend zuvor eine Liste erstellt was ich tun will/muss. Da die Liste nur in meinem Kopf existierte, war am Freitag nur noch ein Bruchteil von der Liste übrig. Diesen Bruchteil aber, erledigte ich mit Bestnote.
Ich reinigte mein Zimmer, bereite meine neuen „Schulsachen“ für den neuen Unterricht vor und wehcselte Glühbirnen. Glühbirnen kaufen, war diese Woche eine meiner größten Aufgaben. Denn aus irgendeinem Grund gingen alle Lampen im laufe dieser Woche kaputt. Ich ging also los Lampen kaufen. und wie ein richtiger Mann wollte ich nicht um Hilfe sondern es komplett selber machen. Es war verwirrend...
Diese Lampe hat die Leistung von der Lampe, aber einen Sockel von jener Lampe. Aber die Lampe daneben hat einen anderen Abstrahlwinkel, welcher in der Küche vielleicht besser kommt. Und wie viel Watt muss ich eigentlich nochmal nehmen? und so weiter...Am Ende habe ich dann irgendetwas gegriffen, und es hat funktioniert.
Ansonsten war der Freitag nicht besonders. Wir waren abends noch in einer Bar und haben überlegt, wann wir am nächsten Tag aufbrechen würden.
Wir fuhren nämlich Samstag nach Utrecht. Eine schöne Stadt mit herrlichen Kanälen, vielen kleinen Läden (welche auch eins zu eins im Prenzlauerberg stehen könnten) und dem schlechtesten Bahnhof den ich jemals gesehen habe.
Wir haben nicht viel gemacht in Utrecht. Wir sind eine ein wenig rumgelaufen, haben uns den Dom angeguckt, diverse andere Kirchen und den schönen Herbsttag genossen. Ebenfalls haben wir dort wohl eine der besten heißen Schokoladen getrunken die es gibt. Falls jemand in Utrecht ist, dann muss er in diese Chocolaterie gehen. Eine andere Sache die ich dort zu mir nahm, war ein Joghurt von einer Joghurt-Bar. Man mixt sich dort seinen eigenen Joghurt zusammen. Es gibt verschiedene Sachen die man rein haben kann. Da ich müde war nahm ich Mango, Chia-Samen (für Energie und so) und Hanf-Samen (weil ich die noch nie gegessen habe). War interessant, aber der Preis war unverhältmäßig hoch!
Als wir Abends wieder zurück kamen, haben wir einen ganz ruhigen Abend gemacht.
Am Sonntag war der große Tag von Kris. Sein Projekt GhettoGames fand das erste mal statt. Es ist im Prinzip ein Fußball Turnier zwischen Flüchtlingen und Einwohnern. Er hatte sich zum Organisieren knapp eine Woche Zeit genommen. Dementsprechend lief das ganze auch. Es waren nur Flüchtlingsteams dort und der Rest war auch nur sehr grob organisiert. Das alles wird wahrscheinlich das nächste mal besser. Auch wenn Kris seine Fehler noch nicht ganz eingesehen hat, aber das wird noch kommen...
Morgen fange ich bei einer neuen Stelle an. Zandhoven, der Platz wo Menschen hinkommen die nicht mehr alleine leben können, hat eine Aktion die bei der die Einwohner durch die Natur spazieren und Fotos aufnehmen. Ich werde sehen wie es wird. Im Moment bin ich noch nervös, weil das eigentlich eine Arbeit ist, die ich nicht unbedingt machen wollte. Ich will es aber einen Monat probieren und dann entscheiden, ob ich dort bleibe oder nicht.
Da mein Leben hier ruhiger geworden ist und meine Einträge immer mehr Belanglosigkeiten enthalten, werde ich nun nur noch einmal die Woche einen Beitrag verfassen. Wahrschienlich werden ich nun jeden Sonntag oder Samstag die Beiträge verfassen. Nächste Woche vielleicht aber erst später, weil ich das Wochenende über in Brüssel bin Max besuchen.