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Karenaki kommt nicht wirklich in die besinnliche Adventsstimmung. Sie würde sich am Liebsten in ihrem Bett verkriechen. Aber das Feiern macht ihr auf jeden Fall Spaß, auch ohne Alkohol...

Julchen1107 hat viel Schlaf nachzuholen. Sie war auf dem lettischen Nationalfeiertag in Riga. Nicht nur beim riesigen Feuerwerk, sondern auch bei einem nächtlichen Fluss-Picknick, kam jede Menge Spaß auf.

Ob es sinnvoller ist, während eines Europäischen Freiwilligendienstes so viel wie möglich zu reisen, oder mehr im Wohnort zu bleiben, um den Alltag kennen zu lernen, ist die große Frage. Emily wählt den Mittelweg.

Nachdem ich zwei Wochen lang erkältet war, habe ich nun seit gestern auch noch Fieber... Vielleicht auch schon seit Sonntag, ein Fieberthermometer habe ich ja hier nicht... Da es mir gestern auf der Arbeit so schlecht ging und mir sehr kalt war, habe ich meine Chefin gefragt, ob ich nach Hause gehen kann. Erstmal sollte ich Fieber messen: 38,6 Grad! Dann sollte ich auf den Heim-Arzt warten, der eigentlich um 15 Uhr eintreffen sollte, aber dann erst drei Stunden später kam. Der hat mir dann ein paar Antibiotika und ein paar andere Sachen gegeben und dann wurde ich zum Hotel chauffiert. Aber so ein freier Tag ist auch mal nicht schlecht. Nicht so schön, wie wenn man zu Hause krank ist und einem der Tee immer gebracht wird und so... :p

Eben hat es geregnet in Strömen, jetzt ist alles wieder ruhig. Ich liege auf dem Bett und lasse meinen Oberschenkel vom Akku meines Laptops wärmen. Mein erster ganzer Tag in Tel Aviv geht zu Ende, noch 46 Minuten bis Mitternacht. Angefangen hat er recht verschlafen, ich habe meine Augen einfach nicht aufbekommen und bin bis sechs nach zwölf liegen geblieben. Jet Lag. Auch eine Stunde Zeitverschiebung ist nicht ohne, immerhin bin ich gestern über Berlin, Polen, Mazedonien, Griechenland und Zypern geflogen. Verspätet. Die Fluglotsen in Ben Gurion haben gestreikt.

Wie schnell die Zeit vergeht, hat Barb erst mit den ersten dicken Schneeflocken registriert. Als sie in Estland eintraf, war noch Sommer: Hitze und Sonnenbrand. Drei Monate ist das jetzt her.

Nimloth kann kaum in Worte fassen wie sie sich fühlt. Vielleicht so: „Irgendwie fegt ein Sturm durch mein Leben, seit ich in England bin.“

Weltenbuerger ist glücklich: „Heute, um genau 13.50 Uhr war mein WUNDERWERK endlich fertig! Nach genau 14 Tagen hartem Kämpfen und Schwitzen steht hier eine ganz stolze Anja vor Euch.“

Ahoj mal wieder von mir. Sitz hier gerade in Sezimove Usti in einem etwas seltsamen Internetcafé... Seltsam deshalb, weil man hier vorher sagen muss, wie lange man bleiben will und dann dafür bezahlt... Das weiß ich doch jetzt noch nicht. Außerdem ist das auch so ein Laden, wo man brutalo-Baller-Spiele am PC spielen kann. Nun gut. Ich will nix gesagt haben.

Wie sehr sich doch alles verändert hat, in den zwei Monaten, die Blauborn jetzt in Finnland ist. Das anfängliche Heimweh, die Einsamkeit zunächst – alles passé. Sie liebt Land, Arbeit und die neuen Freunde.