Zurück in Stevninghus
Urlaub in Deutschland und nun wieder zurück in Stevninghus. Erfahrt mehr über nette Zugbekanntschaften und ein kleines Willkommensgeschenk...
Hallo liebe Leser/innen meiner Berichte,
dies ist mein erster Bericht im neuen Jahr. Nach zwei Wochen in der Heimat bin ich nun wieder in Stevninghus angekommen. Da ich auf dem Rückweg nicht mit dem Auto, sondern mit dem Zug gefahren bin, hatte ich viel Zeit für mich und um neue Bekanntschaften zu machen. So habe ich zum Beispiel Sinue’ aus Mexiko kennengelernt. Wir haben uns im 2. Zug, den ich nehmen musste, getroffen. Wir saßen zusammen im gleichen Abteil und irgendwann sind wir ins Gespräch gekommen. Dabei habe ich erfahren, dass er ein Student aus Aarhus ist. Folglich mussten wir beide auch den nächsten gleichen Zug nehmen. Wie praktisch! Und wie es der Zufall wollte, hatten wir im gleichen Vierer eine Sitzplatzreservierung. Somit konnten wir uns weiter unterhalten und das letzte Stück Weg wurde erfolgreich und schnell hinter uns gebracht. Leider musste ich schon in Tinglev aussteigen, doch wir wollen uns noch mal in den kommenden Monaten treffen.
In Tinglev wurde ich dann von meinen Mitbewohnern Gints und Line abgeholt und herzlich umarmt. Zurück in Stevninghus musste ich dann erstmal etwas ausruhen.
Heute Morgen wurde ich dann plötzlich durch ein leises Türknarren geweckt. Ich konnte gerade noch sehen, wie jemand eine kleine Blume und einen Zettel auf meinen Schreibtisch deponierte. Neugierig wie ich ja bin, habe ich mir direkt mal durchgelesen, was auf dem Zettel stand. Darauf stand im groben Sinne geschrieben, dass ich nach Stevninghus zurückgekehrt bin und dafür hätte ich was verdient. Der Brief war von Sergii. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich mich doch ein wenig über den Brief gewundert habe. Trotzdem habe ich mich gefreut. Später auf der Arbeit wurde ich dann auch sehr herzlich von Birgit und Morten begrüßt. Natürlich musste ich alles von meinem Urlaub erzählen.
Im Laufe des Tages hat mich dann doch interessiert, was Sergii mit der Nachricht ausdrücken wollte und daraufhin habe ich ihn danach gefragt. Er meinte, dass es ein kleines Willkommensgeschenk sei, weil wir uns doch 3 Wochen nicht gesehen hätten und er mich doch ein wenig vermisst hätte. Da war ich vielleicht gerührt.
Mein heutiger Arbeitstag verlief soweit ganz ruhig. Ich musste einen Raum mit einer speziellen Kalkmischung anstreichen und später ein paar Besorgungen in Kliplev erledigen.
Aber eins kann ich euch sagen: Ich habe noch niemals so vereiste Straßen gesehen.
Gut, dass jetzt auch unser Auto endlich Winterreifen hat ;).
So, das war es jetzt auch schon wieder.
Aber nächste Woche folgt schon der nächste Bericht ;).
Viele liebe Grüße aus dem vereisten Stevninghus!
Eure Marina