Wie alles begann...
Hallo zusammen,
mein Name ist Daria und ich komme aus Russland. Ich würde gern euch über mich und meinen Freiwilligendienst erzählen.
Womit soll ich aber anfangen?
Über mich: Ich wohne in Deutschland seit August 2018. Nachdem ich als Au-pair bei einer fröhlichen Familie mit vier Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren in Bonn gearbeitet hatte, wollte ich versuchen als Volontär zu arbeiten. Ich sah mir das so, ich könnte weiter Deutsch lernen und etwas Gutes den anderen tun. Dann wird unsere grausame Welt ein bisschen schöner, dachte ich mir. Das ist, wie man sagt, eine Win-win-Situation. Gut gemacht! Zur Zeit bin ich sehr froh, dass ich mich dafür entschieden habe. Aber darüber erzähle ich mehr das nächstes Mal.
Wie bin ich darauf gekommen, meinen Freiwilligendienst zu tun?
Im Internet habe ich eine Agentur «Lastochki» gefunden, die auch aus Samara, wie ich, stammt. Sie sucht nach einem Volontär für Russland oder für anderes Land. Bei ihr habe ich zwei Projekte gefunden, an den ich besonders interessant war. Aber eine Stelle, wo ich gerade bin, wollte ich am liebsten hinkriegen. Das hatte ich, aber dafür sollte ich geduldig sein.
Vorher hatte ich mich mit diesen Dokumenten an «Lastochki» gewendet. Im Großen und Ganzen musste ich ein perfektes Motivationsschreiben verfassen und einen Bewerbungsbogen ausfüllen. Einen Monat später habe ich eine Einladung zum Kennenlernen von einer Agentur aus Köln erhalten. Ich kann mich noch genau erinnern, als ob dieses Moment gestern gewesen wäre. Ich war darüber wahnsinnig froh, denn das heißt, dass meine Wünsche in Erfüllung gehen könnte. Ich war in Bonn, das ist Köln, der sich aber ganz in der Nähe davon befindet.
Schicksal oder doch einen Zufall?
Ich war die Erste, die ein persönliches Vorstellungsgespräch bei Ihnen hatte. Zuvor hatten alle das per Skype. Innere Unruhe und Nervosität von diesem Vorstellungsgespräch hatte ich allerdings, aber das ist gut abgelaufen. Da habe ich herzlich willkommen geheißen, dass ich daran nie können gedacht hätten. Ich hatte einen guten Eindruck an Ihnen hintergelassen, demzufolge bekommte ich ein paar Tagen später eine Einladung in meiner heutigen Einsatzstelle.
Nachdem hatte ich das Gefühl, dass das es ist. Dieser Weg ist richtiger für mich, weil es keine zufälliges Treffen gibt.
Deswegen bin ich ab dem 1.September 2019 ein Volontär von European Voluntary Service im Altenzentrum Porz-Urbach in Köln. Ich arbeite da und wohne gleich um die Ecke.