Weihnachten steht vor der Tür
Ich blicke zurück auf die letzten Wochen und habe einen Vorsatz fürs neue Jahr
Weihnachten steht vor der Tür- abgesehen von der allgmeinen Besinnerei habe ich meinen ganz persönlichen Rückblick: Die letzten Wochen habe ich genutzt, um auf das Wesentliche zurückzukommen, versucht, meinem Kopf etwas Ruhe zu geben und mich einfach mal auszuprobieren.
Ich habe versucht, mich selbst zu therapieren, mir Freiheit von meinen strikten Konzepten zu nehmen. Ich habe Yoga für mich entdeckt und endlich die Ruhe gefunden, einfach da zu sein.
Frisch und klar im Kopf, voll von den Erfahrungen „ganz normaler“ Arbeitswochen, in denen ich dank meiner unermüdlichen und geduldigen Mitarbeiter zum echten Gartenprofi werde: Rasen mähen, Pflanzen pflanzen, besagte Pflanzen in Müllsäcken herausschmugggeln um zuhause weiterzuüben,...Aber auch voll von den Erfahrungen ereignisreicher Wochenenden. Ein Seminar im wunderschön-romantischen Girona, zwei wilde Tage in Barcelona, eine Wanderung zum Stausee von Elche.
Ich hatte mir eine Frist bis Weihnachten gegeben, mich voll auf die Arbeit einzulassen und mich nicht von irgendwelchen Vorurteilen über vermeintliche Billiglohnarbeit oder ähnlichem leiten zu lassen. Also, ich bin in einem lernfreundlichen Umfeld, mit nicht immer gut gelaunten, aber fest entschlossenen Mitarbeitern, so oft wie möglich gut gelaunt zu sein und genieße all die Vorzüge, draußen arbeiten zu dürfen. Ich kam mir lange mies vor, da ein „aber“ zu finden. Doch dieses „aber“ ist leider noch immer da und drückt mich morgens in meine warme Matratze zurück. „Aber das ist eigentlich nicht das, was ich machen wollte“, „aber mir fehlt trotzdem noch etwas“.
Nun gibt aber die EU nicht umsonst Geld für Seminare für mich aus, in denen mir unter anderem geschulte Sozialarbeiter etwas über Konfliktlösung erzählen. Ich habe mich entschlossen, ein eigenes Projekt zu machen. Eventuell mit der Umweltschutzgruppe der Universität, die regelmäßig Aktionen wie Müllsammeln oder Permakultur-Kurse anbietet, eventuell im Naturschutzgebiet in der Lagune von Crevillent. Vielleicht auch im Jugendzentrum meiner Mitfreiwilligen. Seit ich das entschieden habe, fühle ich mich (noch) besser und schon allein das ist für mich ein Zeichen, dass ich das vorantreiben sollte. Jetzt bin ich erstmal am Sondieren, aber ich hoffe Konkreteres ist schon im neuen Jahr möglich. Wünscht mir Glück!