Was mache ich hier eigentlich???
Ein kleiner Arbeitseinblick...
Die Jugendbegegnungsstätte Ysselsteyn liegt direkt neben dem deutschen Soldatenfriedhof. Ysselsteyn ist ein ganz kleines Dorf, und wir liegen noch außerhalb davon, das bedeutet im Klartext das Ende der Welt. Drumherum gibt es nichts als Felder und Bauernhöfe. Das ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, etwas mehr Angebundenheit hätte ich auch begrüßt, aber naja, kann man nicht ändern.
Ich wohne hier gemeinsam mit einer anderen deutschen Freiwilligen; wir haben beide ein eigenes Zimmer und teilen uns Bad und Küche. In der Jugendbegegnungsstätte fallen diverse Aufgaben an. Es kommen vor allem deutsche und niederländische Gruppen, es sind meistens Schulklassen und Vereine. Wir betreuen die Gruppen, helfen also beispielsweise bei der Essensausgabe, bei der An- und Abreise und machen auch diverse Projekte mit ihnen. Der Vorteil meiner Mitbewohnerin ist, dass sie schon fließend niederländisch spricht. Dadurch kann sie sich mit den Angestellten in deren Muttersprache unterhalten und auch mit den niederländischen Gruppen reden. Aber sicherlich lerne ich die Sprache auch bald. Die Mitarbeiter können auch alle Deutsch, das ist natürlich sehr schön für die Anfangszeit. Auf dem Friedhof geben wir außerdem Führungen und kümmern uns ein bisschen um das Besuchergebäude. Auch vom Rasenmähen hat unsere Chefin gesprochen. Die Arbeitszeiten sind übrigens auch sehr entspannt. Ich kann über 24 Urlaubstage verfügen und bekomme Weihnachtsurlaub. Da komme ich auf jeden Fall in die geliebte Heimat!
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