Von ganz klein zu ganz groß
Jedes Wochenende mal was anderes - da verbringt man mal den einen Tag an einer wunderschönen kleinen Küstenstadt und eine Woche später, ist man in einer der größten und lebendigsten Städten Großbritanniens.
Nachdem wir gerade erst aus der zweit größten Stadt zurück gekommen sind, hatten wir eigentlich noch nichts bestimmtes für das darauf folgende Wochenende geplant. Was gibt es also besseres als Wales ein bisschen besser kennenzulernen? Also Regenjacke, Essen und Kamera eingepackt und ab nach Swansea. Da die wunderschöne Stadt nicht sonderlich weit von uns entfernt ist, konnten wir sogar noch in aller Ruhe ausschlafen. In Swansea angekommen, gingen wir natürlich ziemlich schnell direkt an die Küste und es war genauso schön wie wir es uns erhofft hatten. Die Meeresluft roch nach Urlaub und mit Kamera in der Hand konnte ich eigentlich garnicht mehr aufhören Fotos zu machen. Vom Stadtzentrum haben wir dann den Bus nach Mumbles genommen, was ein Stadtteil von Swansea ist. Meine Managerin verbringt hier unglaublich viel Zeit und hatte auch in Swansea surfen gelernt...also geht es für uns nächstes Jahr im Sommer bestimmt nochmal nach Swansea.Obwohl es in Mumbles nicht sonderlich viel mehr gibt als ein paar Cafes, man hatte von dort aus eine traumhafte Aussicht auf die gesamte Küste. Und die kalte Meeresluft macht auch unglaublich hungrig. Ich stell es mir auch echt schön vor in Swansea zu studieren und wenn man mal richtig im Stress ist, einfach eine Mittagspause beim lernen machen und am Wasser entlang spazieren. Und so verging auch unser Samstag leider viel zu schnell und wir saßen schon wieder im Zug richtung Newport.
Genauso schnell war auch das restliche Wochenende vorbei und es fing die neue Arbeitswoche an, die von Anfang an wieder spannend los ging. Am Dienstag gab es ein sehr wichtiges Meeting in unserem Gebäude mit leuten von der UNHCR. Gleichzeitig arbeiten wir auch daran das Video u dem VOICES projekt zu veröffentlichen, zu dem ich auf jeden Fall auch noch ein Link posten werde, und unsere Instagram Seite @TheVOICESNetworkUK richtig zum laufen zu bringen, bevor wir diese Woche den neusten Bericht rausschicken. Trotz den vielen Aufgaben auf der Arbeit, hab ich es trotzdem geschafft rechtzeitig das Büro zu verlassen um am Freitag meinen Zug nach zu kriegen, und stand drei Stunden später schon in Manchester. Nachdem man sich schon an die gemütliche Stadt Newport gewöhnt hat, ist es erstmal wieder total ungewöhnlich wie lebendig eine große Stadt Abends um 10/11 sein kann. Kombiniert mit der Aufregung endlich andere Freiwillige besuchen zu gehen, ist es ein wunderbares Gefühl im Market Square zu stehen, umgeben von glücklichen Menschen und zu realisieren, dass man in Manchester ist.
Zum Glück haben wir es hier auch so gut, dass wir keine Unterkunft zahlen müssen da die Freiwilligen in Manchester mich mit offenen Armen begrüßt haben. Da die meisten Orte Teppichboden haben, war es mit meinem Schlafsack auf dem Boden im Wohnzimmer erstaunlich bequem. Am Samstag hatte ich dann einen persönlichen Tourguide, da Greg die Zeit hatte mir persönlich das wichtigste in Manchester zu zeigen. Und zum Mittagessen auf dem Food Fair gab es den besten veganen Burger den ich je hatte. So schnell war der erste Tag dann aber auch wieder vorbei und ich hab Sonntag morgens schon meine Tasche gepackt und mich von den anderen verabschiedet. Ganz zuende war es natürlich nicht, stattdessen bin ich mit meinem Rucksack noch in die MediaCtiyUK gefahren um mich ein wenig umzuschauen. Was meiner Meinung nach einer der besten Erfahrungen in Manchester ist, ist das Imperial War Museum. Mit vielen verschiedenen Arten an Ausstellungen, schaffen die es jeden Lerntyp auf eine andere Art und Weise anzusprechen. Man kann sich ewigkeiten lang mit den einzelnen Objekten und Nacherzählungen beschäftigen oder auch durch die fünf erschiedenen Sinnen dazulernen. Es gab auch gerade eine extra Ausstellung zur momentanen Situation in Yemen. Falls jemand also in Manchester sein sollte, kann ich nur empfehlen dahin zu gehen. Danach ging es aber wirklich schon heim und ich saß wieder viel zu schnell im Zug richtung zuhause.
Diese Woche werde ich nebenher auch ein paar Bilder von dem Instagram account von @youthreporter.eu posten, wer also etwas aktueller mitbekommen möchte was ich eigentlich den ganzen Tag mach, kann auch da mal vorbei schauen.
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