Über Belgien & Essen
Hier ein paar Dinge, die mir in den letzten Tagen/Wochen so aufgefallen sind und generell ein paar Eindrücke/Erlebnisse.
Hey :)
Also nach paar Wochen ist mir besonders aufgefallen, dass sie hier Weihnachten scheinbar sehr mögen. Hier gibt es Läden, die nur Weihnachtsdekorationen verkaufen. In einem Laden wird man quasi gezwungen, sich alles anzugucken aufgrund der Aufstellung der Regale. Einer dieser Läden hat jetzt letztens aufgemacht - pünktlich zur Weihnachtszeit im September würde ich mal sagen. Und da man hier auf Spekulatius schwört, was ja auch von hier kommt, gibt es das sogar extra in der Weihnachtsedition. Und das gibt es auch als Eis, was auch mal gerne auf einer Belgischen Waffel gegessen wird. Sehr beliebt ist auch die Speculoos-Creme, die auf Waffeln, Brot oder sogar Pommes gegessen wird.
Bei uns in der WG ist aber Erdnussbutter viel beliebter, die heißt auf Niederländisch "pindakaas". Also wortwörtlich Erdnusskäse. Die haben hier sogar eine Straße, die "Kaasstraat" heißt. Und auf dem Sonntagmarkt heute habe ich einen Riesenkäse gesehen...
Ein typisch belgisches Gericht hat mich etwas geschockt. Das gab es letzte Woche einmal zum Abendessen bei der Arbeit. An dem Abend musste ich aber nicht arbeiten, ich hätte es aber gerne mal probiert. Es gab Hackbraten mit heißen Kirschen - "Gehaktbrood met krieken". Vielleicht gibt es das ja nochmal irgendwann. Relativ bekannt sind hier auch Brotautomaten, wo man Tag und Nacht Brot kaufen kann, wenn man Glück hat und noch was da ist.
Apropos Essen Dominos hat ab Montag eine Aktion, also werde ich wohl die nächste Woche vor allem Pizza essen.
Jetzt am Wochenende habe ich nochmal ein bisschen Antwerpen erkundet. Dabei habe ich einen Laden namens "Stripwinkel" gesehen. Der Name ist etwas irreführend, da "strip" Streifen heißt und damit Film gemeint ist. Also gibt es hier alles Mögliche, was mit Filmen zu tun hat - zum Beispiel Comicfiguren. Außerdem sind wir mal auf die andere Seite von der Schelde (Fluss in Antwerpen) und das durch den 570m langen Sint-Annatunnel 30 Meter unter der Erde. Holzrolltreppen aus den 30ern führen da hinunter. Auf der anderen Seite hat man einen sehr schönen Blick auf die Stadt. Ich war mit einer anderen Freiwilligen unterwegs, die in einem Studentenviertel wohnt. Scheinbar fahren die Studenten freitags übers Wochenende immer zurück nach Hause, weshalb sie donnerstags feiern gehen und am Wochenende dort kaum was los ist.
Übrigens habe ich am Dienstag Mini-Beerpongbecher gesehen. Also falls jemand die Challenge annehmen will, tell me ;)
Ciaoi Kakaoi