Singstar und Industrion
Selbst etwas auszuprobieren macht Spaß. Ob beim Karaoke oder in einem Museum, in dem man Alles selbst bauen darf. Das hat sich auch Tina_Ahoy nicht nehmen lassen und allerlei interessante Dinge gebastelt.
Am Mittwochabend fand „Singstar“ im Ahoy statt. Das ist eine Art Karaoke-Programm (für Playstation 2), wo man verschiedene Lieder singen kann und dann vom Programm ein Feedback bekommt, wie gut oder schlecht man war. Dafür habe ich am Morgen die Listen mit den Songs aktualisiert. Danach war ich mit Sven im Gemeindehaus Poster kopieren, die ich dann mit Bart in Wijnegem verteilt habe.
Am Abend war dann besagte Singstar-Party. Im Vorfeld wurde ich schon von Hommel und Jane genervt, dass ich an diesem Abend singen sollte, aber so wirklich Lust hatte ich bis dato nicht. Außerdem war mir bis dahin nicht ganz klar, wie das Ganze eigentlich ablaufen sollte. Nachdem ich aber gemerkt habe, dass man die einzelnen Personen meist gar nicht singen hört, weil die Musik zu laut war, hab ich mich dann doch durchgerungen mitzusingen. Und im Endeffekt hat es auch übelst Spaß gemacht, obwohl nicht viele Leute da waren. Aber die Leute, die gekommen sind, waren alle gut drauf und haben mitgemacht. Echt total lustig!
Am Donnerstag war wieder ein Familienausflug geplant. Diesmal sind wir nach Kerkrade in die Niederlande gefahren, um das Industrion zu besuchen. Das ist ein interaktives Museum zum Thema Technik und Naturwissenschaft. Luc ist Lehrer und hat deshalb Rabatt für uns und ein spezielles Programm bekommen. Zunächst ging es ins Labor 1, wo wir selbst ausprobieren konnten, Brückenkonstruktionen aus Holzstäbchen oder vereinfachte Maschinenmodelle aus Lego-Bausteinen (die dann mit Elektromotoren auch richtig funktionierten) zu bauen. Danach gab´s eine kurze Führung durch die Ausstellung, die später natürlich noch ausführlicher besichtigt werden konnte.
Anschließend wurde in einer Art Kinosaal ein Vortrag zum Museum gehalten, der eher für Luc als Lehrer interessant war und uns ein wenig langweilte. Dann konnten wir in einem anderen Labor selbst kleine Dinge bauen, wie ein Schiff mit Ventilatorantrieb, einen Bewegungsmelder oder eine Uhr aus einer CD. Nach dem Programm haben wir uns die Exponate und dazugehörigen Erklärungen noch einmal in Ruhe angesehen und alles ausprobiert, was es dort zu testen gab. Außerdem haben wir uns noch eine kleine Show zu Da Vinci angesehen. Insgesamt war es ein recht interessanter Museumsbesuch!
Danach sind wir auf einen Abstecher zu Leens Eltern gefahren, die aber gar nicht zu Hause waren. Über Handy wurden wir dann zu einem neuen Haus gelotst, dass Leens Schwester gekauft hatte, wo wir auf ihre gesamte Familie trafen. Nach endlosen Gesprächen sind wir halb verhungert wieder losgefahren und es war noch etwa eine halbe Stunde bis nach Hause, wo wir an einer Frituur (Frittenbude) noch was zum Abendessen holen wollten. Pech für uns, denn nach zehn Minuten standen wir im Stau. Endlich um neun Uhr zu Hause angekommen, haben wir uns wie ein ausgehungertes Rudel Wölfe aufs Essen gestürzt!