Schottland ruft
Fine aus der Nähe von Berlin zieht es wieder ins Ausland, diesmal in den Norden. Für sie beginnt in diesen Tagen der Freiwilligendienst in der schottischen Kleinstadt Hawick. Voller Vorfreude packt sie ihre Siebensachen und verabschiedet ihre Lieben.
Hier ist er also, mein erster Tagebucheintrag!
In fünf Tagen, am 3. Oktober, geht’s nämlich auch für mich endlich los: mein Europäischer Freiwilligendienst in Schottland, genauer gesagt einer Kleinstadt namens Hawick (sprich Hoyk), beginnt.
Ich freue mich schon riesig darauf, endlich wieder aus Deutschland rauszukommen, neue Leute kennen zu lernen und Schottland richtig zu erleben. Meine Aufgabe in Hawick wird sein, einen Rollstuhlfahrer (John) zu betreuen, dass heißt, ihm beim Frühstückmachen zur Hand zu gehen, beim Einkaufen helfen, die Wohnung sauber zu halten und so weiter. Bin echt gespannt, was genau mich erwartet und hoffe sehr, dass ich mit John gut klarkomme.
Im Moment geht es bei uns zu Hause allerdings etwas chaotisch zu: Ununterbrochen wird man daran erinnert, alle Nummern und Kontaktadressen fein säuberlich aufzuschreiben, dies und jenes einzupacken und irgendwie scheinen einige Familienmitglieder vergessen zu haben, dass ich ja "nur" nach Schottland gehen werde und es dort sicher auch Duschbad und T-shirts zu kaufen gibt. Komisch, denn eigentlich dachte ich, dass meine Familie nach meinen Ausflügen nach Kenya und Indien etwas abgehärtet sei. Aber Fehlanzeige.
Ja, mehr gibt’s zur Zeit noch gar nicht zu berichten. In den nächsten Tagen werde ich mich so langsam von meinen lieben Freunden verabschieden und am Sonntag trifft sich nochmal die ganze Familie.
Der nächste Eintrag kommt dann sicherlich aus Schottland!