Schon Einiges erlebt
In ihrer ersten Woche lernt Stephanie_Weber nicht nur allerlei haushälterische Fähigkeiten auszubauen. In den Abenden widmet sie sich mit Hingabe dem Studium der englischen Pubkultur. Auch die wilden Gebräuche auf bäuerlichen Marktveranstaltungen sorgen für ganz besondere Aufregung.
Nun bin ich eine Woche in England und habe schon Einiges hinter mir. Zunächst musste ich mich darin üben, mich um die Behinderten zu Kümmern. Nach drei Tagen lief das schon ganz gut – dafür, dass ich das zum ersten Mal machte.
Dann ging es ans Kochen. Da ich nicht viel Übung im Kochen habe, kann man sich ja vorstellen, wie es geschmeckt hat. Nein, eigentlich war es ganz okay.
Nun folgte das Kennenlernen der englischen Kultur. Dazu ist es natürlich gut, in einen Pub zu gehen: Wo sonst trifft man "typisch“ englische Leute? Weil mir das englische Bier nicht schmeckte, versuchte ich es mit australischem und ich kann nur sagen: das muss man getrunken haben! Fast besser als Rotwein.
Zwei Tage später lernte ich, wie Engländer ihr Vieh zur Schau stellen - ich ging zu einem farmer’s market. Dort konnte ich die verschiedensten Formen und Farben von Schafen und Kühen bewundern. Am Abend gab es so eine Art Tanz. Das Zelt war extrem voll und alle waren eigentlich nur am Biertrinken und Tanzen. Was Engländer unter Tanzen verstehen, sieht so aus, dass sie sich dabei gegenseitig auf die Schultern nehmen. Echt verrückt. Eine Schlägerei fand auch statt. Nach zwei Minuten war sie allerdings schon vorbei und die zwei Streithähne gingen an die Bar, um ein Bier trinken - Was für eine Welt!
Was tut man an einem day of? Da ich in einer eher ländlichen Gegend wohne, ist das alles ein bisschen schwierig. Du musst immer fragen, ob dich jemand fahren kann, denn so etwas wie einen Bus kennen die hier nicht. Zunächst erst einmal schläft man so lange wie es nur geht und frühstückt als erstes. Dann geht es ab, um die Gegend zu erkunden, der Familie zu sagen, dass es einem gut geht und man einfach nur zu beschäftig ist, um sich ständig zu melden und schließlich noch ein bisschen zu shoppen.
Zu guter Letzt vielleicht noch einmal in den Pub, der schon um halb zwölf schließt und dann ab ins Bett.
Ich für meinen Teil finde das alles sehr aufregend.
Also macht’s gut!
Stephanie