Sauberkeit muss sein!
Heute ist unser neuer Mitbewohner angekommen.
Die ersten Sonnenstrahlen schienen durchs Fenster, als ich gleich aufgestanden bin und mich an das Putzen gemacht habe. Gestern hatten wir schon das ganze alte Zeug von alten Freiwilligen ausgemistet. Es waren Gewürze mit Ablaufdatum 2012 dabei! Ich habe dann das Bad geschrubbt, überall Staub gewischt und in der Küche alles abgewaschen und gewischt. Es war an manchen Stellen wirklich dreckig und eklig. Letztendlich standen 4 Müllbeutel und zwei Säcke für die Kleiderspende an der Tür! Zum Glück wurde die Mülltonne frisch geleert und wir konnten alles entsorgen. Die Wohnung sah dann einfach gut aus und sauberer. Demnächst kommt dann eine Putzfirma die von der Organisation organisiert wurde. Sie kann dann noch alles auf Hochglanz bringen ;-)
Dann gings in den Hort bzw. erst in die Grundschule die Kinder holen. Heute standen wieder Hausübungen an und leider war es wieder sehr viel. Vor dem Essen (heute gab es Pizza) wurden noch einige belehrende Worte gesprochen. Es ging vor allem um das Auslachen bei bestimmten Verhaltensmustern von Aseniy und die Streitereien im Turnzimmer. Nach dem Essen ging es weiter mit Hausaufgaben-es nahm kein Ende. Mit einer kleinen Gruppe bin ich am Nachmittag dann wieder in den Billa, denn es war ja wieder mal Naschtag. Es wurden Gummibärchen und Lutscher gekauft. Heute war sehr ruhig und entspannt im Hort, da alle Kinder an ihren Nintendos und Tablets saßen. Zwischendurch hatten die Jungs und Mädchen wieder Joga, aber danach wurde gleich weiter gezockt ;-)
Comillo und ich haben später die Jause zubereitet und uns mit Roxana über Gerichte, die es in Deutschland gibt, aber in Österreich nicht unterhalten. Eierschecke!
Kurz vor sechs Uhr hieß es Feierabend und ich habe mich auf den Weg nach Hause gemacht. Als mir eine Mutti mit ihrer Tochter entgegen kam, kam auf einmal Heimweh auf. Da muss ich jetzt durch, kurz schlucken und weiter gehts.
In der WG erwartete mich dann unser neuer Mitbewohner. Wie gestern schon erwähnt kommt er aus Spanien und heißt José (30 Jahre). Er spricht gut Deutsch und war auch schon mal längere Zeit in Deutschland. Er arbeitet in einem Projekt, welches Flüchtlingen hilft einen Beruf zu erlernen bzw. sich besser zu in dem Land zu intigrieren.