Roadtrip mit finnischer Begleitung
Endlich ist der Tag gekommen, an dem ich von meinem unglaublichen Hitching Trip mit Jenna erzählen kann!
Diese Geschichte brauchte etwas Platz und einiges an Zeit. Sowohl um zu entstehen und erzählt zu werden, aber auch um gelesen werden zu können.
Neun Tage, fünf Länder, zwei Freundinnen, eine Mission:
Die Zeit nach dem Mid-Term Meeting durch eine kleine Hitch-Hiking Tour etwas interessanter zu gestalten.
And here it begins:
Славське (Slavske), Ukraine - Mittwoch, der 25.07.
Pünktlich um 15 Uhr wurden wir nach einem letzten reichhaltigen Mittagessen, Gruppenfoto und Abschiedsrunde von unserem Mid-Term Meeting in Slavske entlassen.
Nun galt es: Auf ins Abenteuer, meine erste Reise als Anhalter beginnt!
Dass wir weder eine Landkarte hatten, noch die Landessprache sprechen war sowohl Jenna, meiner finnischen Begleitung und Anstifterin der ganzen Aktion, als auch mir relativ egal.
Auf der Suche nach dem perfekten Ausgangspunkt hatten wir jedoch nicht mit dem Verkehrsaufkommen eines ukrainischem Dorfes gerechnet, das de facto einfach nicht vorhanden war.
Nach mehreren Stunden suchen gaben wir auf, da uns kostbare Zeit verloren ging und keinerlei Aussicht auf Erfolg bestand. Stattdessen machten uns auf den Weg zum Bahnhof, um möglichst bald einen Zug in die nächste Stadt zu erwischen und von dort das Hitchen zu beginnen.
Wir wollten möglichst noch am selben Abend in Kosice, unserem ersten Haltepunkt ankommen.
Wie zu erwarten ging direkt am ersten Tag alles schief, was nur schiefgehen konnte.
Erst die Auto-Flaute, dann eine 3 stündige Zugfahrt (für eine Mini-Strecke, das ist mir noch immer unbegreiflich) und Gewitter überall.
Natürlich erreichten wir Kosice nicht an diesem Abend, sondern strandeten in Uzhhorod, eine Stadt an der Grenze zur Slovakei.
Nass und erschöpft fanden wir weit nach Mitternacht die Grenze und ahnten uns schon am Ziel. Doch zu früh gefreut, diese Grenze darf man natürlich nicht zu Fuß überqueren. So ein Mist.
Glücklicherweise fanden wir in dem jungen Grenzmann einen netten, zuvorkommenden Gesprächspartner, der uns gestrandeten Europäern gerne Gesellschaft leistete.
So wurden die ein oder anderen Geschichten ausgetauscht, teure Zigaretten angeboten und sogar der Pfirsich des Wachmannes unter uns armen Freiwilligen aufgeteilt. Als dann der Regen wieder startete, mussten wir natürlich in seinem Geländewagen Zuflucht suchen. Und damit nicht genug: jedes Auto wurde von ihm (ohne unser Wissen) gefragt, ob es uns nicht mit über die Grenze nehmen würde. So waren wir sehr erstaunt, als auf einmal die Aufforderung kam, in eines der wartenden Autos einzusteigen.
Košice, Slovakei – Donnerstag, der 26.07.
So kamen wir also nach einigen Stunden warten an der ukrainisch-slovakischen Grenze doch noch weiter.
Leider setzte uns das besagte Auto jedoch knapp hinter der Grenze mitten in der Nacht wieder ab und wir beschlossen, einen nächtlichen Spaziergang Richtung Kosice zu unternehmen.
Die Nacht über hatten wir jedoch kein Glück mehr, sodass wir ein einstündiges Nickerchen in einer Bushaltestelle irgendwo im nirgendwo einlegten.
Das Glück kehrte mit der Sonne zu uns zurück; Am frühen Morgen hitchen wir ein Auto, das uns 40 km weiter brachte. Angekommen in Michalovce gönnten wir uns erst mal einen heißen Hello-Awake-Kaffee an einer Tankstelle, checkten die einheimische Währung (Euro, was für eine angenehme Überraschung!) und machten uns auf, auch die restlichen 60 km bis nach Kosice zurückzulegen.
Zu unserem Erstaunen bekamen wir eine direkte Fahrt nach nur halbstündigem Warten und vielen lustigen und aufmunternden Zeichen der Autofahrer.
Endlich angekommen, machten wir uns daran die Innenstadt zu erkunden. Ehrlich gesagt, viel gab es dort nicht zu sehen. Die historische Innenstadt besteht aus 3 Straßen, alles außerhalb hat noch immer einen starken sowjetischen Touch.
Erster Kontakt: Youth Exchange'ler. Klasse. Kaum hat man die eine Youth in Action Veranstaltung verlassen, rennt man direkt in die nächste. Irgendwie kann man sich der Ironie nicht entziehen.
Eine Pizza, einige wohl verdiente Biere und Kartenspiele auf einer relaxten Terrasse später trafen wir schließlich um 21.00 Uhr unseren ersten Couch Surfing Host Michal.
An Schlaf war aber noch längst nicht zu denken, zuerst einmal wurden wir mit drei Vodka-Welcome-Shots willkommen geheißen (drei, damit wir uns auch ganz sicher willkommen fühlen) und spielten wir ein faszinierendes Spiel. Bei „Dixit“ ist vor allem die sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Phantasie und Menschenkenntnis gefragt. Lustigerweise konnte ich die meisten Punkte ansammeln und wurde somit als Dixit-Königin für den Abend gekürt. Meine erste Amtshandlung: Das Schlafgemach aufsuchen.
Nach 41 Stunden waren sowohl Jenna als auch ich im Reich der Träume, noch bevor unsere Köpfe die Kissen überhaupt nur berühren konnten.
Nyíregyháza, Ungarn – Freitag, der 27.07.
Dieser Tag war ganz dem Motto „In Trucks we trust.“ untergeordnet.
Zwar ging unser ursprünglicher Plan, früh morgens aufzubrechen erwartungsgemäß nicht auf, doch der Rest des Tages lief wie fast am Schnürchen.
Fast, da die ungarischen Ortsnamen einen doch manchmal in die Irre führen können und auch die Aussprache eher kniffelig ist.
Diesen Widrigkeiten zum trotz kamen wir, 4 Trucks und 1 Auto später, im lieblichen und kleinen Nyiregyhaza an, wo wir bei Cloe und ihren Mitbewohnern, örtlichen EVS-Freiwilligen, unterkommen konnten. Diese waren auch direkt von Anfang an super freundlich, behandelten uns wie alte Freunde, die einen besuchen kommen, kochten uns ein traditionelles ungarisches Gericht und gaben uns örtliches Bier zum probieren.
Da freitags auch in Ungarn gefeiert wird, ging es in nahe liegende Pubs. Dort trafen wir auch den Supervisor der Freiwilligen, die uns gerne mehr über ihr Land verriet und uns später in eine Bar auf ein Bierchen.
Da dort unsere allerliebste Oxi-Bar-Musik gespielt wurde, verleitete mich zu einem kleinen Tänzchen mit dem Besitzer des örtlichen Radiosenders :)
Auch diese Nacht konnten wir auf einem wunderbar weichem Sofa verbringen, sodass wir am nächsten Morgen frisch und energiegeladen den nächsten Teil unserer Reise antreten konnten.
Debrecen, Ungarn – Samstag, der 28.07.
Wir starteten am späten Nachmittag, da die 50 km von Nyiregyhaza nach Debrecen in kurzer Zeit und sehr einfach zu überwinden waren. Allgemein hatten wir uns diesen Tag als Entspannungstag geplant, wir hatten dank den anderen Freiwilligen einen sicheren Host für die Nacht und eine kurze Distanz.
Dachten wir.
In Wirklichkeit traf nur einer der Punkte zu: die einfache Anreise. Der Host war dummerweise auf einem Festival und konnte uns leider keinen Platz zum Schlafen anbieten. Das hatten die anderen wohl vergessen zu erwähnen.
Auf die Schnelle konnten wir jedoch keinen neuen Host auftreiben und entschlossen uns dazu, das so genannte Nachtleben in Debrecen zu erkunden, nachdem wir schon tagsüber die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet hatten.
Erfreulicherweise konnten wir dann gegen 2 Uhr nachts doch noch unseren Fast-Host Aitor treffen, der uns ein „Entschuligungs“-Bier ausgab und uns die nächsten 3 Stunden vertrieb, eine heiße Dusche eingeschlossen.
Um ca. 5 Uhr durften wir mal wieder einen wunderschönen Sonnenaufgang erleben (nicht der erste und nicht der letzte auf dieser Reise) und machten uns auf den Weg, erneut unser Glück auf der Straße zu suchen.
Oradea, Rumänien – Sonntag, der 29.07.
So wurden am frühen Morgen die letzten Forint gegen einen Becher Kaffee und eine Tafel Schokolade eingetauscht und die Reise ging weiter.
Gegen unsere Erwartungen kamen wir schon sehr früh an unserem nächsten Zwischenziel, Oradea, an. Ohne Probleme konnten wir die Grenze passieren, uns einen Supermarkt suchen und dort ein ausgiebiges Frühstück besorgen.
Ein Fleckchen Gras diente uns als perfekte Sitzgelegenheit und ein kleines Kartenspiel weckte unsere müden Gehirne.
Die Suche nach dem Stadtzentrum war dann doch etwas schwieriger, da wir irgendwo ganz weit außen, in dem wohl ungemütlichsten Teil der Stadt abgesetzt worden waren.
Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Diesem Spruch folgend fanden wir uns einige Zeit später im lieblichen Herzen Oradeas.
Als Empfang konnten wir direkt eine wunderbar kitschige Parade miterleben, die uns mehr zum Lachen als zum ehrfürchtigen Bestaunen brachte. Extrem amüsiert machten wir uns auf den Weg in ein Restaurant, in dem wir uns unbeschwert den Tag mit einer Pizza Quattro Formaggi (mit Salami ohne Salami aber mit vier verschiedenen Saucen), Kartenspielen und hausgemachter Limonade und später ein Schlückchen Bier vertrieben. Es war einfach viel zu heiß, um an diesem Tag noch weiter mit unseren schweren Rucksäcken zu laufen und die Ventilatoren des Restaurants luden zum Bleiben ein.
Wir hatten an diesem Tag einen sicheren Host, so dass wir das Formel 1 Rennen, dass in Ungarn stattfand, gemütlich ansehen konnten.
Dachten wir.
Doch mal wieder kam alles anders als gedacht. Der Host hatte uns in letzter Minute abgesagt, seine Großeltern kamen „plötzlich“ zu Besuch. Nur um eins klar zu stellen: Großeltern kommen niemals plötzlich und noch weniger unerwartet und wir waren relativ stark empört (um es nett auszudrücken).
Jedenfalls machten wir uns direkt daran, Emergency-Couch-Requests zu senden und bei der ersten SMS Antwort war klar: Wir müssen so schnell wie möglich in die nächst größere Stadt, Cluj-Napoca, falls wir einen Platz zum schlafen in dieser Nacht haben wollten.
Diese 155 km waren jedoch um einiges kniffliger als alles andere zuvor. Ein Grund kann sein, dass es schon sehr bald dunkel wurde und wir das erste Mal seit der Slovakei unsere oberste Regel brechen mussten: Niemals bei Nacht hitchen.
Nach zwei miesen Fahrten, die die generelle schlechte Meinung über das Hitch-Hiking voll und ganz bekräftigen, fanden wir ein Auto voller Ungarn.
Das war das wohl Beste, was uns in dieser Situation passieren konnte. Diese Leute waren so herzensgut und offen, wie man sich das bei Ungarn gerne vorstellt und brachten uns fast die komplette Strecke nach Cluj-Napoca. Bald waren wir in Gespräche über alle möglichen Themen vertieft, fanden heraus, dass sie gemeinsam am Formel 1 Rennen und nun auf dem Heimweg waren. Als sich unsere Wege trennten ließen sie uns nicht aus den Augen, bis sie persönlich mit unserem Host für die Nacht gesprochen haben und sicher waren, dass wir auch die letzten 5 km lebendig überstehen würden.
So trafen wir Aleksandra. Sie ist, sagen wir mal so, speziell.
Natürlich waren wir ihr mehr als dankbar, als sie uns mitten in der Nacht an einer Tankstelle außerhalb der Stadt abholen kam und wir sicher waren, endlich wieder einen Platz zu schlafen zu haben.
Schon im Auto erzählte sie uns die Hälfte ihres Lebens, Liebesleben und Herzschmerz-Szenarios eingeschlossen. Exzessiv-Geplapper würde ich das schon fast nennen.
Auch ihre Wohnsituation war interessant, vor allem wenn man in der Nacht ankommt. Die Nachbarn beschweren sich sicherlich nicht, die sind nämlich tot.
Ja, ein antik anmutender Friedhof auf der anderen Straßenseite bietet nicht nur diesen Vorteil, sondern auch einen unvergesslichen ersten Eindruck auf nichts ahnende, nächtlich anreisende Couch-Surfer. Das ganze spielt, um es nicht zu vergessen, in Transsilvanien, der weltbekannten Heimat Draculas.
Die schon oben erwähnte Plauderlaune unserer lieben Aleksandra wollte auch in der Wohnung selbst nicht zum Erliegen kommen, weswegen wir uns nach einem kleinen Snack (mit Salami!) demonstrativ schlafen gelegt haben.
Clju-Napoca, Rumänien – Montag, der 30.07.
Morgens wurden wir viel zu früh, gegen 8 Uhr, von der schon wieder (oder immer noch?) redenden Aleksandra aufgeweckt. Ihr einziger Kommentar zu unserer Schlaf-Aktion am letzten Abend: „You just died on my bed. I thought you are really dead. You didn't even move..“
Das passiert wohl, wenn man wieder einmal die letzten paar Stunden und Städte nicht schlafen konnte ;)
Für den Tag hatten wir uns mal wieder nichts spezielles vorgenommen. Nur etwas Sight-Seeing stand auf der Liste und, natürlich super wichtig und als erste Amtshandlung des Tages, Kaffee finden!
Unglaublich leicht und frei fühlten wir uns an diesem Tag; keine Rucksäcke, keine Autos.
Später nahmen wir unsere Last jedoch wieder auf uns und zogen zu unserem eigentlichen Host für Cluj-Napoca um. Hier passte das Zwischenmenschliche schon viel mehr, da schon anfangs die entscheidende Frage gestellt wurde, ob wir für den Abend noch was zu trinken brauchten.
Lustigerweise veränderte sich die Wohnsituation nur unmerklich: Kein Friedhof diesmal, doch das Haus wird allgemein als Geisterhaus gehandelt. Mit selbst öffnenden Türen, seltsamen Geräuschen, einen nicht zu öffnenden Dachstuhl, kein Licht im Treppenhaus.
Ein paar nette, gesellige Stunden später gingen wir dann mal wieder mit dem Vorsatz, am nächsten früh aufzustehen, ins Bett.
Bacău, Rumänien – Dienstag, der 31.07.
Vorsätze werden leider meist nicht wirklich eingehalten, das kennen wir ja alle. Auch diesen Morgen scheiterten wir an unserem all zu hoch gesteckten Ziel, um 7 Uhr aufzustehen.
Warum wir so früh aufbrechen wollten?
An diesem Tag hatten wir uns die längste Hitching-Strecke der ganzen Reise gesetzt.
Ungefähr 400 km quer durch Rumänien, keine großen Straßen in Sicht, Verkehr eher Glückssache. Und alles auch noch durch die Karpaten.
Viel zu spät brachen wir also auf und hatten das Glück auf der kompletten Strecke gepachtet.
Eine direkte Fahrt für die halbe Strecke, 3 Stunden nettes Geplauder mit dem sehr interessanten, höflichen und zuvorkommenden jungen Geréd. Organist in der größten und wichtigsten Kirche Cluj-Napocas, hat Schwestern in der Oper in Wien und Zürich, spricht fließend Deutsch. Um ehrlich zu sein: Ich war (und bin noch) beeindruckt.
Einen Kaffee-Besuch bei seiner dritten Schwester und ein leider ausgeschlagenes Essensangebot später waren wir wieder auf der Straße.
Diesmal wirklich mitten in den Bergen, nur noch 2 oder 3 Stunden bis zum Sonnenuntergang.
Doch auch hier war uns das Glück hold, schon der erste Truck sammelte uns auf. Zwar fuhr der nicht nach Bacau, doch wofür hat man ein Funkgerät?
So wurden wir durch insgesamt drei Trucks gereicht, bevor wir schließlich noch vor Sonnenuntergang (!) in Bacau ankamen.
Erster Kommentar von Jenna und mit gleichzeitig, als wir aus dem Truck steigen und realisieren, dass es wirklich geklappt hat: „Wow, we made it. I really didn't believe we would!“
Nach einigen Kilometern Fußmarsch zum Zentrum und ersten Orientierungsschwierigkeiten fanden wir unseren nächsten Host Stefan relativ einfach. Unglaublich aber wahr: wir hatten mehrere Nächte in Folge einen Schlafplatz!
Doch damit nicht genug: Stefan ist ein wasch echter Rumäne, heißt Gastfreundschaft pur. Direkt am Anfang lud er seine Freunde in die Bar ein, in der wir uns getroffen hatten. Dort wurden erste Kontakte geknüpft und Gespräche begonnen. Schnell war da das Gefühl, komplett in die Gruppe zu gehören und die Vorahnung, dass die nächsten Stunden eine Menge Spaß bringen werden.
Schon viel zu bald brachen wir von der Bar auf und landeten – unerwarteterweise – im Stadttheater.
Einer der Freunde ist ein Schauspieler des Theaters und lud uns auf ein wenig Live-Gitarren-Music im Back-Stage Bereich ein. Dass der natürlich die Künste des Unterhaltens mehr als nur beherrschte muss ich wohl nicht weiter ausführen.
Später bot uns Stefan den von seinem Vater hausgemachten Vodka an, der natürlich in der Küche in 10 Liter Kanistern aufbewahrt wird. Auch Käsekuchen der Mutter wurde aufgetischt und von uns dankend in Empfang genommen.
Irgendwo zwischen Bacău und Chişinău – Mittwoch und Donnerstag, 01. und 02.08.
Dieser Morgen war wohl der beste, den wir auf der kompletten Tour erlebt haben.
Kein Geweckt-Werden durch irgendjemand, eine heiße Dusche und – sofort als ich die Küche betreten habe – die Frage: Schwarz oder willst du Milch?
Kaffee habe ich wohl erst auf diesem Trip schätzen gelernt, Insomnia ist der beste Lehrmeister hierfür.
Weiter ging es mit Borş, der traditionellen rumänischen/moldawischen/russischen Suppe (je nach dem, wo man sich gerade befindet), in Paprikaringen gebratenen Spiegeleiern, tradionellem Schaf-Innereien-Hackbraten, traditionellem Speck (besteht allerdings nur aus dem wirklich schmackhaften Fett) und Tomatenschnitzen.
Nach diesem wirklich wundervollen Frühstück machten wir uns auf, das höchste Dach der Stadt zu erklimmen. Trotz verschlossenen Türen – natürlich hat unser lieber Stefan passende Schlüssel! - konnten wir bald den unglaublichen Panoramablick über Bacau genießen.
Viel zu bald mussten wir uns auch hier wieder verabschieden, um uns auf den letzten Teil unserer Reise zu machen: Back to Chisinau.
Lange Geschichte kurz beendet: Kein Mensch will nach Moldawien.
So geschah es, dass wir trotz genügend Zeit für die komplette Strecke eine nass-kalte Nacht neben einem Bahnübergang verbrachten, um die 20 Kilometer geliefen und erst gegen 10 Uhr am Morgen 2. Augusts wieder zu Hause ankamen.
Und die Moral von der Geschicht: Vergiss beim Trampen deine finnische Freundin nicht!
Jenna, der Trip war unglaublich.
Vielen, vielen Dank!
(Bilder werden in einem extra Beitrag nachgeliefert, der hier ist schon unglaublich lang!)
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