Planen für die Zukunft
Formulare, Fristen, Bürokratie - die Schulzeit geht zu Ende und Irland rückt immer näher. Trotz dem Stress habe ich gerade das Gefühl, das erste Mal wirklich meine Zukunft in die Hand zu nehmen - und dieses Gefühl ist wunderbar. :)
Nach fast einem Monat habe ich jetzt endlich die Nachricht erhalten: Die Fördermittel für meinen Irlandaufenthalt wurden bewilligt! Jetzt wird es langsam ernst und jeden Tag prasseln neue Dinge auf mich ein: Ich muss mit meinem Volunteer Coordinator mein genaues Anfangs- und Enddatum festlegen, mit dem nächsten Volunteer Coordinator die Flugdaten und -preise, außerdem braucht meine Organisation meine Versicherungsdaten, ein Führungszeugnis, ... - German bzw. European Bürokratie eben.
Einerseits recht stressig, aber andererseits ist es natürlich ein tolles Gefühl, endlich mal was Konkretes in die Hand nehmen zu können und zu spüren, wie das Projekt nicht nur zeitlich, sondern auch mental immer näher kommt.
Gleichzeitig geht die Schulzeit immer mehr dem Ende zu... in nur dreieinhalb Wochen habe ich meine letzte Prüfung und danach war's das dann für immer. Ich kann mir das Leben ohne Schule immer noch nicht vorstellen - 13 Jahre sind eben eine verdammt lange und prägende Zeit.
Vielleicht ist es deshalb umso besser, dass ich gleich nach dem Abi weggehe...
Gestern habe ich mich jetzt auch um einen Praktikumsplatz im August beworben, den ich bei meiner großen Schwester verbringen will.
Wenn also alles so klappt, wie es soll, werde ich den Juni und Juli noch mit meinen Freunden und Familie im Urlaub bzw. zu Hause verbringen, im August in Bonn wohnen und Anfang September dann schon in Cork sein. :)