On-Arrival in Ignalina
Claudula berichtet von ihrem On-Arrival-Training. Sie hat viele neue Kontakte geknüpft und hatte während des Seminars eine gute Zeit mit den anderen Freiwilligen aus Litauen.
Diese Woche habe ich wieder viele neue nette Freiwillige kennen gelernt. Am Donnerstag sind wir Freiwilligen aus Kaunas um 8.30 Uhr nach Ignalina aufgebrochen, wo unser On-Arrival-Training stattfinden sollte. Nach langen vier Stunden mit dem Bus bei einer gefühlten Geschwindigkeit von 50 km/h und Straßenverhältnisse wie die nach Rehungen^^, erreichten wir endlich die kleine Stadt. Ignalina ist bekannt für das gleichnamige Atomkraftwerk, welches sich unweit von der Stadt befindet. Die Stadt mit rund 8200 Einwohnern befindet sich im Nationalpark Aukštaitija. Es soll sehr schön dort sein, mit vielen Seen und viele Möglichkeiten zum Wandern.
Von der Landschaft haben wir allerdings nicht viel gesehen. Es hat die ganzen vier Tage durchgehend geregnet. Es war nicht möglich, sich länger draußen aufzuhalten. Schade. Zudem füllte das Seminar den ganzen zeitlichen Rahmen aus.
Insgesamt waren wir 20 Teilnehmer: aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Belgien, Polen Armenien und Tschechien. Wir sind in Kaunas, Vilnius, Plunge und Panevežys verteilt. Also wurden gute Verbindungen geknüpft, um den Freiwilligen dort auch mal einen Besuch abzustatten ;-)! Das wird ein Spaß!
Wir hatten drei Trainer: Tomas, Brigitta und Aquila, die alle sehr nett, aufgeschlossen und lustig waren. Jeden Morgen wurden wir mit Energizern begrüßt und dann haben wir über unsere Projekte gesprochen, was Freiwilligendienst ist und für uns wichtige Fragen diskutiert. Zudem haben wir viel über die Kultur, Tradition, Religion und Geschichte Litauens erfahren.
Am ersten Abend haben wir litauische Volkstänze ausprobiert. Der Spaßfaktor war riesig! Die Litauer tanzen meist in Gruppen, was natürlich viel lustiger ist, als immer nur mit der gleichen Person zu tanzen^^. Dieser Abend hat Marie, Virginie, Jagna, Bart und mich dazu animiert, ab jetzt jeden Montag zum litauischen Volkstanz zu gehen, aber dazu mehr im nächsten Bericht… ;-). Die Abende waren immer sehr heiter! Wir haben zum Teil Spiele aus dem Kindergarten gespielt, wie stille Post (mit der Schwierigkeit, dass es in verschiedenen Sprachen war^^) oder Blinde Kuh. Das war ein Spaß sag ich euch ;-)! Am letzten Abend hatten wir die Möglichkeit, den Schwimm- und Saunabereich des Sportzentrums zu nutzen, wo wir untergebracht waren. Überhaupt war der ganze Komplex sehr neu und wunderschön! Wenn man die Verhältnisse von unseren persönlichen Wohnungen gewohnt ist, ist man immer ganz begeistert so eine super Unterkunft gestellt zu bekommen ;-).
Das Essen war, wie sollte es anders sein, zu reichlich und sehr fettig, aber sehr lecker! Ich mag die litauische Küche, was mir bestimmt irgendwann zum Verhängnis werden könnte, wenn ich so weiter esse ;-)!
Aber mein guter Appetit zeigt, dass es mir gut geht und ich die Zeit jetzt richtig genieße!
Bis zum nächsten Mal! Iki!
Eure Claudia ;-)
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