Olite und Bilbao
An den letzten beiden Wochenenden war ich viel unterwegs, wovon ich euch hier berichten möchte.Viel Spaß beim Lesen
Hallo ihr Lieben,
ich habe mich dazu entschlossen nur noch alle zwei Wochen zu bloggen, da mein Alltag unter der Woche ziemlich gleich ist und ich nicht möchte, dass die Beiträge langweilig werden. Dafür gibt es dann Berichte von spannende Erlebnisse oder Ausflüge, vorausgesetzt es passiert etwas Spannendes.
Kinofest
Vor zwei Wochen war Kinofest in Tudela, das heißt es wurden eine Woche lang ziemlich neue Filme gezeigt und am Samstag gab es dann die Vorpremiere eines spanischen Films. Den wollten Lena und ich uns ansehen und nach knapp 2 Stunden Warten kamen wir doch noch in den Kinosaal. Bevor der Film begann, waren nämlich noch ein paar Schauspieler und der Regisseur des Films da und es wurden Preise für die gezeigten Filme verliehen. Da einige Besucher nur zur Preisverleihung gekommen waren, wurden noch einige Plätze frei, sodass wir den Film im Endeffekt doch noch gucken konnten. Er war sehr unterhaltsam und beinhaltet einige witzige Szenen, wobei das Ende leider etwas vorhersehbar ist.
Olite
Am frühen Sonntagnachmittag fuhren wir dann nach Olite, einer kleinen Stadt ca. 50 Minuten von Tudela. Meine Eltern hatten mir die Stadt und vor allem die Burgruine empfohlen und so besichtigten wir die alte Burg. Obwohl es ziemlich bewölkt war, hatte man von den zahlreichen Türmen und Stockwerken eine schöne Aussicht über die Stadt und ihre Umgebung. Ich hatte mir einen Audioguide ausgeliehen und erfuhr so noch Zusatzinformationen über die einzelnen Räume und das Leben von König Carlos und Königin Leonor.
Der schönste "Raum" war der kleine Garten vor dem Schlafzimmer Leonors. An den Wänden kletterte roter Efeu empor und der Garten versetzte mich sehr in Herbststimmung. Die Burg ist auf jeden Fall einen Besuch wert!
Nach einem Spaziergang durch das Städtchen ging es wieder zurück nach Pamplona.
Bilbao
Am Freitagabend fuhren Lena und ich nach Pamplona und verbrachten den Abend mit Freunden, die wir in Miranda kennengelernt haben.
Am nächsten Morgen ging es dann mit Taras und Erika nach Bilbao, wo wir uns nach dem Hostel-Check-In auf den Weg zum Meer machten.
Da durch Bilbao ein Fluss fließt, mussten wir diesen mit einer Schwebebahn, die ca. 10 Meter über dem Wasser hängt, überqueren. Von der Gondel hatte man einen schönen Blick auf das Flussufer und die schönen Häuserfassaden. Am Meer angekommen, schlenderten wir an der Strandpromenade entlang zu einem Café. Nach einer ausgiebigen Verschnaufpause fuhren wir im dicksten Regen wieder zurück zum Hostel und machten uns dort einen gemütlichen Abend mit Kartenspielen.
Am Sonntagvormittag besuchten Lena, Erika und ich, das bekannte Guggenheim Museum. Obwohl ich nicht so der Kunsttyp bin, gab es mehrere Gemälde, die mich wirklich beeindruckten. Wobei es eine Ausstellung des Künstlers Francis Bacon gab, die ich so gut wie gar nicht verstand. Nach einem Mittagessen in einer Pincho-Bar erkundeten wir noch die Altstadt und sahen uns mehrere Kirchen (leider nur von außen) an.
Obwohl das Wochenende ziemlich verregnet war, war es sehr schön und interessant. Was ich in Bilbao sehr genossen habe, war das Metro fahren, da ich endlich mal nicht überall hinlaufen musste und es mich etwas an zu Hause erinnert hat.
Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen und ich freue mich über Kommentare.
Bis ganz bald
Eure
~ Lea ~