Oktober
Zusammenfassung von meinem Oktober... wer hätt's gedacht?!?!
Vorweg muss ich mich wohl entschuldigen, dass ihr so lange gewartet habt, aber so einen Beitrag schreiben nimmt zum einen auch seine Zeit in Anspruch und zum anderen ist mir der fertige Beitrag beim Hochladen vor zwei Wochen abgeschmiert. Da war der Frust so groß, dass ich mich erst jetzt wieder aufraffen konnte.
Aber der Reihe nach, nach meinem letzten Blogeintrag ist wohl mein Tagestrip in Banská Stiavnica das erste berichtenswerte. Meine Mentorin hatte die Idee angestoßen und so fuhren wir die 40km mit dem Bus durch Wälder und Dörfer bis in die Stadt, die von einigen als die Schönste der Slowakei angesehen wird. Als UNESCO-Weltkulturerbe zog sie, an dem sonnige Samstag, neben uns natürlich noch etliche andere Touristen aus ganz Mitteleuropa an.
Zurecht darf man sagen, denn die Stadt ist wirklich schön und hat einiges zu bieten, sodass ich nicht einmal alles aus der Nähe betrachten konnte. Muss da wohl noch einmal vorbeischauen, auch weil dort eine Hand voll anderer Freiwilliger leben, zu denen Kontakt besteht. Wer mehr über die Stadt wissen will, schaut bitte bei Wikipedia nach, hier wäre es einfach zu viel.
Seit Anfang Oktober bin ich in Gesellschaft von meinem Kollegen aus Frankreich und bin darüber sehr froh, denn er ist ein lustiger und offener Mensch und macht keine Schwierigkeiten auf engstem Raum. Bis Dezember teilen wir uns nämlich das Zimmer. Mit ihm kam auch der Beginn des Slowakischunterrichts, der jetzt zweimal die Woche im französischen Institut stattfindet. Ist ganz lustig, aber auch kniffelig, da er komplett in Slowakisch gehalten wird.
Da Eishockey hier etwa den Stellenwert von Fußball in Deutschland hat und das Team aus Banská Bystrica in der 1. Slowakischen Liga spielt, hatte ich mir vorgenommen auch einmal ein Spiel dort zu besuchen. Gesagt, getan und so gönnten meine Mentorin und ich uns die teuersten Plätze (4€), sowie ein Tüte Popcorn. Hat sich wirklich gelohnt, Eishockey ist mit der Geschwindigkeit und dem Einsatz der Spieler schon sehenswert und darüber hinaus war das Spiel noch recht spannend. Nachdem unser Heimteam die Führung hergeben hatte, holten sie im letzten Drittel doch noch den 3:2 Sieg.
Die letzte Woche im Oktober war ich dann komplett auch Achse, was mich auch daran hinderte hier Neues zu berichten. Zunächst nahm ich an einem Video-Training in Levice im Süden der Slowakei teil. Unsere YMCA-Gruppe wurde gebeten es zu halten, da wir entsprechende Technik und Erfahrung haben. Es blieb nicht viel Zeit um sich die Stadt genauer anzusehen, aber das was ich sehen konnte war sehr nett.
Nach einer Nacht Zwischenstopp in B. Bystrica ging es für mich weiter nordwärts nach Terchová. Dort verbrachte ich mit 20 anderen EVSlern unsere Onarrival Training. Neben Diskussions- und Informationsrunden über EVS, fröhlichen Abenden in der einzigen Bar und Gruppenspielen, machten wir auch eine kleine Wanderung. Leider regnete es, was den Spaß etwas bremste, aber man konnte doch schöne Einblicke in die Natur bekommen. Neben schönen Erinnerungen nahm ich auch die Adressen von Freiwilligen die einen günstigen Unterhalt anboten, es darf also gereist werden.
Von dort aus ging für mich direkt weiter nach Tschechien, genauer nach Opava. Dort fand ein TEN SING- Festival statt und da ich immer noch nur wenige praktische Erfahrungen in Sachen TEN SING hatte, wollte ich mir das mal angucken. Ergebnis waren vier Tage tolle Musik- und Tanzvorführungen, nette Leute die auch gern ihr Englisch für einen raus kramten und Wohlfühlatmosphere.
War jetzt ja doch eine Menge zu berichten, ich gelobe in Zukunft meine Beiträge kleiner, aber dafür häufiger zu bringen. Stoff dafür werde ich wohl immer genug haben, morgen z.B. steht schon ein Konzert an.
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