Nafplio - again and again

Mein Wochenende hab ich mal wieder richtig genossen.

Am Freitag war hier im Zentrum eine Party bei der ich in der Bar arbeiten musste. Da aber nicht viel los war und die Leute, die das organisiert haben ziemlich scheisse waren, konnte ich um 12 schon wieder nach Hause gehen - Sehr zu meiner Freude.

Am Samstag waren Emily, ihr Bruder und dessen Freunde, die beide übers Wochenende zu Besuch waren, so nett und haben mich mitgenommen den Tag mit ihnen zu verbringen. Ich hab sie auf dem Markt getroffen und wir sind zusammen nach Isthmos zum Kanal von Korinth gefahren. Zum ersten Mal hab ich dort an der großen Brücke angehalten und konnte sogar Fotos machen. Es ist so normal ständig über die Brücke zu fahren, dass ich vorher noch nie Fotos gemacht habe. Danach konnten wir uns nicht entscheiden ob wir nach Akrokorinth oder nach Napflio fahren sollten. Die Entscheidung wurde uns dann aber ziemlich schnell abgenommen, da wir die Abfahrt nach Korinth verpassten und somit schon so gut wie auf dem Weg nach Nafplio waren. Eine gute und schicksalhafte Entscheidung. Der Ort ist einfach toll. Auch wenn ich mittlerweile schon das vierte Mal dort war, verzaubert mich der Ort doch immer wieder aufs Neue. Da die Burg leider schon geschlossen war, haben wir ein ausführliches Frappe-Schlürfen am Hafen genossen und die letzten Sonnenstrahlen eingefangen. Nach einem Spaziergang durch die kleinen engen Gassen und einigem Schaufenster-Shoppen konnten wir den Sonnenuntergang an der Promenade am Meer genießen.

Leider war unsere Lieblingstavernaki geschlossen und wir mussten schlechte Erfahrungen mit einer Touritaverne machen. Trotzdem war der Tag einfach schön und ich hab mich abends müde und glücklich in mein warmes Bett gekuschelt. (Emily, danke noch mal und sag Grüsse!) Am Sonntag hat es morgens leider geregnet. Somit hatte ich aber einen guten Grund einen gemütlichen Morgen mit Frühstück im Bett und Lesen zu verbringen. Mittags war ich mit ein paar Freunden Kaffee trinken und habe einen ruhigen Abend mit ihnen zu Hause verbracht.

Im Zentrum haben wir grad immer mehr zu tun. Karen und ich bereiten unsere Deutsche Woche vor. Da einer von uns immer unten in der Bar sein muss, geht das zwar alles schleppend voran, aber wir haben doch schon einiges geschafft. Wenn jetzt die Promotion auch noch so gut läuft, dann wird das eine ganz zufrieden stellende Woche.

Und zur Feier des Tages (man muss sich ja immer einen Grund suchen was zu feiern. Da sag ich nur GG: Depri-Tage, Freudige-Tage, etwas-geht-zu-Ende-Tage... es gibt viele Gründe sich etwas zu gönnen!) haben Karen und ich uns heute einen leckeren Krepa in einer Crepperie gegönnt. „Mmmh lecka! Das mach ma ma wieda!!!“ (Maggi lässt grüssen, Karen!) Ach, Mama, ich wünsche mir übrigens am Samstagmorgen wenn ich wieder daheim bin Waffeln. Auf die tolle Idee sind wir heut beim Crepes essen gekommen und ich find sie immer toller! Man muss sich schließlich mal was gönnen. :-)

Wie ihr seht geht es mir gut, auch wenn meine Gefühle alle paar Stunden hin und her schwanken. Ich freu mich schon total auf daheim, will auf der anderen Seite aber auch so gern noch länger hier bleiben. Aber das ist wohl normal.