Morocco 2017 - Day 6
Sunday, 01.10.2017
English
This day was as interesting as the previous ones! Breakfast – nice as usual! The first workshop at 10. This was the first time I went to Performance group and it was amazing! It was 2.5 hours long – enough to get excited, sweaty and then relaxed. We practiced so interesting things – working/dancing/moving as a group, following movements of others, trusting each other etc. Later on we practiced contact improvisation in pairs. Florian is a very good and enthusiastic teacher. At the end we relaxed and did massage in pairs. Because of this too relaxed feeling I wasnt able to be alert enough while listening to the informtation of our excursion after lunch. That was funny how I so easily could fall asleep after that relaxation. This workshop was so useful! I think my body loves me for that.
In the excursion we walked around and to the top of our Kasbah (the house where we live in). It turns out to be much bigger then we could have imagined. One of the moroccans told us about the history and some renovation projects regarding the building and also explained to us some color choices and other details. We saw the biggest of mountains in this area (Kissan) from the perfect height and also the beautiful view around.
Today it was time for germans to prepare something from their traditional dishes and I ate a lot of it! It was simple and delicious! Salads, vegetable soup and fruits. And whenever you feel like snacking on something during the day, you can always find some nice dates and figs around this area.
Aftter the one-hour long excursion in Kasbah I went to see what is happening in Ceramics workshop. A lot of participants were making some new plates from clay and putting traditional ornaments on them. This is the last full day in Agdz so teachers are really trying to orginise and finish everything on time. Now the workshops are still happening and Film team (just beside me) are learning some basic tips for photography and filming as well as listening about some historical facts. So far this day has been so educating and inspiring!
Luīze
German
Mit dem Rufen des Muezzins und dem ersten Hahnenschrei schlichen sich deutsche und lettische Schüler aus ihren Zimmern und schauten von dem höchsten Punkt der Kasbah auf die ersten Sonnenstrahlen, die hinter dem Kissan hervorlugten und den Morgen ankündigten. Nach und nach wachten auch die restlichen Kurzzeitbewohner der Kasbah auf und der Tag begann…
Nachdem alle durch das Frühstück auch wirklich aufgewacht sind und gesättigt waren, wurde mit neuem Tatendrang und viel Kraft und Spaß an die Arbeit gegangen. Manche gingen wieder zum Meister des Tons, manche zur Schule um kreativ das grüne Gold der Wüste zu entlocken und andere blieben in der Kasbah zum Kochen oder Tanzen um ihren Geist zu befreien.
Wir probierten uns am Abenteuer des Tanzens aus und bereuten es nicht. Zuerst brachten wir jede Zelle unseres Körpers in Schwung und damit die Erde unter unseren Füßen zum Beben. Wir schlängelten unsere Köpfe wie Schlangen von rechts nach links und flogen wie ein Schwarm Tauben über das Meer. Indem wir dem Ersten von uns das Vertrauen unsere Bewegungen schenkten und eine Gemeinschaft bildeten.
Wir hoben einzelne in die Lüfte und ließen uns in Gedanken in die weiten Tiefen des Meeres fallen. Wir spannten jeden Muskel an und entspannten ihn wieder, sodass der Körper herunterfuhr und der Geist von manchen in das Land der Träume schwebte.
Im Schatten der Tänzer wurden fleißig die Charity-Sachen sortiert und mancherlei freute sich über die mit- gebrachten Geschenke. Auf der anderen Seite der Kasbah wurde zur gleichen Zeit in der Küche hart gearbeitet. Mit deutscher Pünktlichkeit wurde dann das erste Mal zur richtigen Zeit gegessen. An diesem Mittag reiste für eine kurze Zeit die deutsche Küche nach Marokko und beglückte uns mit einer Sächsischen Kartoffelsuppe. Eine süße Erinnerung an unsere Heimatstadt Dresden kam in Form von Russischbrot als Nachtisch zu uns und wurde begleitet von südländischen Früchten des marokkanischen Gartens.
Die hungrigen Krieger des Gartens, die den ganzen Vormittag mit Schläuchen bewaffnet, um das tägliche Wasser der Pflanzen kämpften, schafften es nach und nach das kühle Nass den Pflanzen zu geben und somit das Leben zu sichern. Dies kostete sie alle Kraft, doch mit den letzten Reserven schafften sie es noch durch die Wüste rechtzeitig zum Mittagsmahl.
Auch die Schüler des Töpfermeisters, die mit ganzer Körperkraft die Erde der Wüste zu Ton formten kamen nachdem sie die vorbereiteten Tonplatten gestaltet haben erschöpft aber glücklich zum Essen.
Nach dem alle gestärkt und erfrischt waren machten wir uns auf eine Reise durch die unendlichen Weiten und großen Abenteuer, quer durch die Zeit unserer kurzzeitigen Heimat und der dazugehörigen Kasbah. Wir hörten durch unseren marokkanischen Vertrauten die atemberaubenden Geschichten und sahen die verblichenen, aber trotzdem kraftstrotzenden und wunderschönen Farben der Vergangenheit.
Durch lange Gänge und hohe Treppen gelangten wir zur Spitze der Schönheit. Wir fühlten den Lehm unter unseren Füßen beben, den Wind durch die Haare wehen und die Sonne uns wärmen und erblickten die Weiten des Draatals und die wilde und verborgene Schönheit der Kultur vergangener Zeiten.
Eine weitere, doch etwas unscheinbare Gruppe kam nun in den Vordergrund, Künstler des Filmens und der Fotografie, die sich in allen Ecken herumtrieben und alles festhielten, was ihnen vor die Linse sprang. Diese ließen zusammen ihrer Kreativität freien Lauf und verwebten die ersten Schnitte für unseren Film miteinander. Die Verbliebenen zogen nun mit neuer Kraft wieder an die Arbeit und machten neue Erfahrungen in anderen ihnen noch unbekannten Tätigkeiten.
Am Abend, als die Sonne langsam hinter dem Atlasgebirge verschwand und umringt von neugierigen Blicken, zogen die Kasbahbewohner zu Speis und Trank aus und verbrachten die ersten Stunden der Nacht mit Tanzen, Singen, Klatschen und Lachen. Auch wurde unter dem Baldachin der Nacht die Tradition des Hennas unter den Teilnehmern verbreitet. Zur späten Stunde wurde es immer stiller, denn langsam fielen auch die letzten in ihre Betten.
Arabic
Fi sabah. Baada iftar dahaba kolo chakhsin ila nachat aladi ikhtaraho lbariha, rofkata masolin an inachat min koli janib sawaane marocco and lativia, germany wbaada an kma kolo chakhsin bidawr aladi kolifa bih sawane fi kol alwarchat almokhasasa, wabaada intihaa min hadihi anchita odna ila kasabah min ajli tnawlli wajbat alghdaa alati knate min iaadad germany . Watafjana be ladat ataam.
Wa baada lghda a dhbnana majmoaatan wahida ila istikchaf kasabah lkayad ali wa chahdna majmouaa mina lmaatir atarikhya alti taawod ila okod mina zaman wadalika bizaamat mr.rachid wakad tafajana bitarikat lbina alkadima wa lmimar wa ltakatna majmouaa mina sawar atidkarya.
Wa fi lmasaa dahaba koulo chakhsin ila nachat aldi iktarahou. Wa ltakyna baada dalika martan oukhra fi alkasabh min ajli dahab ila association volintes withot broder.