Meine Zeit in Estland März - April

Ende Feburar wurde ich gefragt, ob ich mit den Schülern der höheren Klassen Skifahren möchte (es gibt ein kleines Skigebiet in der Nähe von Haapsalu, welches 20-25 min entfernt liegt) und da ich bisher noch nie auf Skiern stand, fand ich das Angebot sehr verlockend.

Die ersten Schritte auf Skiern waren nicht gerade leicht, doch mit etwas Übung schaffte ich es dann ein paar Meter zurück zu legen.

Zusätzlich zum Skifahren konnte man mit Gummiringen einen Hügel runterrodeln. Dies machte auch sehr viel Spaß und war schneller als ich zunächst dachte.

Nach getaner “Arbeit” gab es noch einen wärmenden Tee und es ging zurück zur Schule.

Am nächsten Tag hatte ich dann ein wenig Muskelkater.

 

Karneval im Kindergarten

Im Kindergarten wurde des weiteren Karneval gefeiert. Dabei verkleideten sich die Kinder, wurden in Gruppen unterteilt und konnten mit diesen verschiedene Spielstationen aufsuchen. Es wurde Ballontanz, Stopptanz, Reise nach Jerusalem und noch viel mehr gespielt. Die Kinder hatten sehr viel Spaß. Als Belohnung gab es an der ein oder anderen Station dann noch eine Kleinigkeit zu naschen.

 

Ostern in Estland:

An Karsamstag nahm ich mit dem Domchor abends an der Ostermesse teil.

Es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht und am Ende bekam ich noch ein Osterei geschenkt. So ist der Osterhase also auch zu mir nach Estland gekommen ;).

 

Nach dem Osterwochenende lag eine trubelige Woche vor uns. So wurden Fotos von den Schul- und Kindergartenkindern gemacht. Was seine Zeit brauchte, da die Wahl bestand, Fotos mit den verschiedenen Freundesgruppe zu machen.

 

Ausflug ins Cafe

Wir fuhren mit dem Bus in Haapsalus Altstadt und gingen zu einem Spielplatz an der Bischofsburg. Nachdem die Kinder mit allen Geräten auf dem Spielplatz ausgiebig gespielt hatten, ging es weiter in ein Cafe. Jedes Kind durfte sich ein Stück Gebäck aussuchen und etwas bekam etwas zu trinken. DIe Kinder benahmen sich sehr gut, so dass die Erzieher beschlossen einen weiteren Ausflug (ein kleines Picknick) zu unternehmen.

 

Von meiner Musikschullehrerin wurde ich zu einem Konzert in der Musikschule eingeladen. Ich fand die Idee sehr schön, so konnte ich mir einen Eindruck vom gesamten Angebot der Schule machen.

 

Am Donnerstag ging es dann zu diesem zweistündigen Konzert. Es wurden verschiedene Streichinstrumente und Blasinstrumente vorgespielt. Auch ein Chor trat auf. Insgesamt hat mich die Vielfältigkeit des Angebotes überrascht. Das Konzert fand ich sehr unterhaltsam.

 

Innerhalb der einwöchigen Ferien, in denen ich nur halbtags arbeiten musste, besuchte ich das Erste richtige professionelle Konzert seit Corona. Die “Kieversolisten” aus der Ukraine machten halt in Haapsalu. Das Konzert begleitete eine besondere Stimmung und das Publikum zeigte sich sehr solidarisch und stand mehrmals klatschend im Saal.

Dieses Konzert wird mir in Erinnerung bleiben, auch unter dem Kontext des Ukraine Krieges.

Die Musikstücke waren gut ausgewählt und es hat sehr viel Spaß gemacht mal wieder Profimusikern zuzuhören.

 

Den Rest der Ferien verbrachte ich äußerst entspannt in Haapsalu und erkundete noch die ein oder andere schöne Ecke in der Umgebung.

 

Nach den Ferien geht es in die finalen Monate in Estland. Ich bin sehr gespannt  was mich noch alles Erwartet.

 

Außerdem machte ich eine erste Reflektion für den Youthpass:

Es ist schön zu sehen, wie viel ich erlebt und gemacht habe, obwohl noch etwas Zeit übrig ist um weitere Erfahrungen zu machen. Die Reflektion wurde mir auch durch die Blogs erleichtert.