Klischées

Ich sitze gerade in meinem Zimmer, schaue aus dem Fenster, in den tristen grauen Himmel und plötzlich fängt es an zu schütten, nicht zu regnen, nein zu schütten. Endlich kenne auch ich das typisch belgische Wetter kennen.

Regen, der plötzlich und unerwartet einsetzt, wunderbar. Ich war von meinem ersten Monat hier wettermäßig sehr verwöhnt wurden und das zahlt sich nun heim. Also, ich bin jetzt wirklich einen Monat und einen Tag hier. Wow, wie schnell doch die Zeit verging!

Ich kann kein Französisch, ich kann kein Englisch und ich kann kein Deutsch mehr wirklich. Alles nur noch halbherzig, das ist eine tolle Feststellung. Dafür kann ich jetzt international kommunizieren, wegen des On-Arrival-Trainings, das war wirklich eine tolle Sache. Das Abreiseseminar, fand ich ja persönlich ziemlich doof und sinnlos, aber dieses Seminar, das war hilfreich und hat unglaublich viel Spaß gemacht und natürlich blaue Flecke beschert (sportive Gruppen-Dynamik-Spiele haben es nun mal in sich.)

Ich hoffe, dass wir alle irgendwie Kontakt halten werden, denn es war wirklich eine tolle Chance für uns, Leute kennen zu lernen. Sonst stelle ich mich hier nämlich ziemlich doof an. Weiß auch nicht warum, aber Belgier kenne ich nicht, nur meine Arbeitskollegen.

Ansonsten sammele ich die wunderbaren Eindrücke, wie zum Beispiel: In einem krachend vollen Bus durch die Stadt fahren, in dem plötzlich alle anfangen „Oh Champs d'Elysée“ zu singen; Den Grand Place blau angestrahlt zu sehen. Mitten auf dem Markt, steht auf einer sechs Meter hohen Bühne eine Person, ganz in weiß und singt a cappella; Das wunderbare Gefühl nach Hause zu kommen, nach dem On-Arrival-Training

und und und

Ich wünsche euch allen auch solche Eindrücke und Impressionen, die euch immer im Gedächtnis bleiben werden. Und natürlich viel Spaß, wo auch immer ihr seid und was auch immer ihr macht!