Je suis arrivée
Christiane_89 ist nach einer angenehmen Reise in Belgien angekommen und hat in den letzten fünf Tagen einiges erlebt. Sie fühlt sich sehr wohl und ist gespannt, was sie in den nächsten Tagen erwartet.
Jetzt melde ich mich direkt aus Belgien.
Heute ist mein fünfter Tag hier und ich habe schon einiges erlebt. Alles kann ich gar nicht in Einzelheiten aufschreiben, das würde ja ein endlos langer Bericht werden. Wer liest sich sowas schon durch. Deshalb alles ein bisschen kürzer.
Am Montag bin ich in Namur, nach einer recht angenehmen Reise, ankommen. Alle Anschlüsse haben geklappt, die Gleise habe ich relativ schnell gefunden und In Namur wurde ich mit zwei anderen Freiwilligen auch schnell abgeholt.
Wir sind zunächst ins Pédagogique gefahren. Das ist ein Wohnheim für Krankenschwestern in der Ausbildung. Dort wohnen drei deutsche Freiwillige während ihrer Zeit in Belgien. Bin eigentlich ganz froh, dass ich da nicht die ganze Zeit bleiben muss. Die Zimmer sind wirklich winzig und auch nicht gerade sauber.
Ich habe während der ersten paar Tage bei M.D. und seiner Frau in deren unheimlich großen Villa gewohnt. Ich weiß gar nicht wie viele Zimmer das Haus hatte, so an die Tausend sind es bestimmt. Wenn es ein bisschen moderner eingerichtet wär, könnte ich da auch leben.
Meine Gastgeber waren aber an sich ganz nett. Zwar ein bisschen schwerhörig und vergesslich, aber wer mich im Porsche durch die Gegend fährt, dem beantworte ich alle Fragen, auch wenn ich sie zum fünften Mal gestellt bekomme…Dieses Auto ist echt schick und schnell! In der Umgebung hier darf man so an die 70km/h fahren, aber ich glaube, ich war hier schon mit 120km/h unterwegs.
Ansonsten haben wir in den ersten Tagen ein paar Informationen erhalten, ein bisschen Papierkram usw.
Am Donnerstag haben wir dann noch einen Ausflug nach Brüssel gemacht. War eigentlich recht interessant, aber ich fahre dort wahrscheinlich noch mal alleine hin, dann kann ich auch in die Ecken gehen, wo ich hin will.
Heute bin ich dann auch endlich zu meinem eigentlichen Bestimmungsort gelangt. Der liegt ne gute Stunde von Namur entfernt, direkt an der französischen Grenze.
Ich wohne hier in einem privaten Haus, habe aber meinen eigenen Bereich mit Küche, Bad, eigenes Zimmer in der obersten Etage.
Die Familie, der das Haus gehört, scheint recht nett zu sein. Die drei Kinder (12,8 und 4 Jahre) sind auch offen und immer für ein Späßchen zu haben.
Mal sehen was mich die nächsten Tage so erwartet. Bin schon sehr gespannt. Bis jetzt fühle ich mich hier aber sehr wohl und ich denke, dass das auch so bleibt.
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