Huhu! :)
Cludelchen genießt das Leben als Europäische Freiwillige in Spanien. Mit einer Wohnung auf dem Jakobsweg, einer internationalen Truppe, einer netten Chefin und einer prima Arbeitstelle ist das verständlich.
So, jetzt habe ich es endlich mal geschafft, mich hier anzumelden. Das ist schon besser und viel praktischer als immer diese Rundmails mit diesen vielen Fotos. Außerdem habe ich hier schon viele interessante Artikel gelesen.
Erstmal stelle ich mich vor: Ich bin die Cludel und komme ursprünglich aus Deutschland. Zurzeit mache ich einen Europäischen Freiwilligendienst in Santiago de Compostela (Spanien). Mein Projekt läuft bis Anfang August 2007.
Santiago ist wirklich eine Stadt – de puta madre! ;) Viele neue Leute, viele Eindrücke, eine neue Sprache – ein total anderes Lebensgefühl. Jeden Tag lerne ich neue Leute kennen, von denen ich mir gar nicht die ganzen Namen merken kann... Aber nach zwei Monaten und fünf Tagen hat sich das schon etwas beruhigt! ;)
In der Rua de San Pedro (direkt auf dem Jakobsweg!) wohne ich mit meinen drei Mitbewohnern, dem Peter (26, aus Ungarn), der Aiste (23, aus Lithauen) und der Katja (fast 21, aus Deutschland). Wir haben eine sehr gemütliche, aber manchmal nicht so saubere Wohnung... Aber ich glaube, das normal, wenn man Voluntario ist... :)
Gleich zwei Häuser weiter wohnen fünf andere Mädels aus den verschiedensten Ländern. Mit Andrea (Norwegen), Marta (Portugal), Alexia (Griechenland), Ayca (Türkei) und Silvia (Italien) haben wir immer sehr viel Spaß, gehen oft zusammen aus, machen gemeinsame Kochabende oder treffen uns einfach, um mal zu quatschen. Ja ja, wir sind in Spanien und haben für solche Dinge viiiiiiiiieeeel Zeit! :-D
Am Wochenende besuchen uns dann immer unsere anderen Freunde (auch Voluntarios) die z. B. in A Coruña oder in Padron arbeiten. Das sind dann Rocco (Italien), Daria (Slowenien) und der Philipp (Deutschland). Wir sind immer sehr viele Leute und haben somit nie Langeweile! :P Natürlich habe ich neben meinen EFD-Leuten noch andere kennen gelernt. Ja ja, die spanischen Chicos sind schon nicht ohne...!? :-D
Zu meiner Arbeit: Ich habe das große Glück, mit vielen Mädels in meinem Alter zusammenzuarbeiten. Ja, wo arbeite ich? Das ist nicht direkt in Santiago, nein, ich fahre täglich mit meiner Chefin der Charo mit oder nehme den Autobus. Das Dorf heißt Teo und dort gibt es eine Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ich arbeite mit u. a. mit Laura, Melisa, Charo... (viele mehr) in der Ludoteca, aber manchmal müssen wir auch in der Biblioteca aushelfen. Uns macht die Arbeit großen Spaß, da wir sehr viel Abwechslung haben. Zusammen oder einzeln machen wir Animationen mit Büchern, Spielen oder speziellen Themen. Zurzeit führe ich auch ein Projekt "juego de ocas". D. h. wir basteln ein Spiel in Lebensgröße für die Kinder. Figuren des Spieles sind dann also die Kinder. Zehn mal zehn Meter haben wir dafür zu Verfügung und werden nun (nachdem wir alle Kästchen ausgemalt haben) die gemalten Bilder von den Kinder aufkleben. Es wird sicher sehr schön und lustig.
Ja, was machen wir noch so? Des Öfteren spielen Laura und ich mit den Kindern Puppentheater. Und mit Melisa leite ich eine Art "Klasse für ältere Leute mit Gedächtnisproblemen".
Mir gefällt mein Projekt sehr, da ich meine Inspirationen und Ideen jederzeit einbringen kann und wir immer was zu tun haben. Langeweile gibt es hier also NIEMALS! :) Im Januar starten meine neuen Projekte wie z. B. Deutschunterricht, Englisch für Kinder als Begegnungssprache mit Spielen und Liedern und die Nachhilfe in der Biblioteca für die Kinder und Jugendlichen, die Hilfe benötigen.
Leider fahren die anderen fünf Mädels aus unserer Straße im Januar nach Hause... :( Dafür kommen aber zwei neue Vountarios. Damiano (Italien) und Ksenia (Finnland). Mit Damiano werde ich dann auch zusammenarbeiten. Zusammen werden wir evtl. mit den Kindern sportliche Aktivitäten machen wie Fußball und Basketball... Wir werden sehen. Ksenia wird wie die anderen Voluntarios in Santiago arbeiten. Es gibt hier viele Zentren zur Freizeitgestaltung. Don Bosco ist sozusagen das Zentrum von alle dem, obwohl alle unabhängig voneinander sind.
Nun gut, ich werde jetzt mal anfangen, Fotos für die Seite rauszusuchen – ich habe nämlich mehr als eine Menge... Aber was sag ich hier!? Alle Freiwilligen werden viele Fotos haben. Man will ja möglichst viele Erinnerungen an diese wirklich wunderschöne Zeit haben, nicht wahr!? :)
Vale, nos leemos mas tarde. Mucho diversion y hasta luego!
Claudia :o)